31.07.2025 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukrainisches Korruptionsgesetz nach Protesten zurückgenommen

Kiew (Kyjiw) - Nach massiven Protesten und scharfer Kritik europäischer Verbündeter hat die Ukraine die Unabhängigkeit von zwei wichtigen Anti-Korruptionsbehörden wieder hergestellt. Die Abgeordneten nahmen am Donnerstag mit 331 zu null Stimmen einen Gesetzentwurf an, mit dem unter Präsident Wolodymyr Selenskyj veranlasste Einschränkungen der Behörden wieder rückgängig gemacht werden. Selenskyj setzte das neue Gesetz kurz darauf mit seiner Unterschrift in Kraft.

Russland verbietet Suche nach "extremistischen" Inhalten

Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, das die Internet-Suche nach als "extremistisch" eingestuften Inhalten unter Strafe stellt. Es sieht Geldstrafen von bis zu 5000 Rubel (53,06 Euro) für entsprechende Suchen im Internet vor. Mit der Maßnahme wird die Zensur in Russland weiter verstärkt.

US-Zölle - Verhandlungen in letzter Minute

Washington/Brüssel - Kurz vor Ablauf der von US-Präsident Donald Trump gesetzten Frist für Verhandlungen im Handelsstreit deuteten sich für mehrere Länder sprunghaft höhere US-Zölle ab August an. Davon dürften unter anderem Brasilien und Indien betroffen sein. Südkorea verständigte sich dagegen auf ein Abkommen, das wie im Falle der EU und Japans deutliche Vorteile für die USA beinhaltete. Für China als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt gilt noch eine Frist bis 12. August.

E-Mopeds werden von Radwegen verbannt

Wien - Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) hat angekündigt, E-Mopeds von Radwegen zu verbannen. "Klare Schritte" dazu werden über den Sommer erarbeitet, sagte er am Donnerstag im Ö1-Mittagsjournal. Besonders in Städten habe das Aufkommen von E-Scootern und E-Mopeds massiv zugenommen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der E-Mopeds auf Radwegen werde immer höher. "Ich halte das für keine gute Idee, so weiter zu machen. Deshalb braucht es ein Regulativ", sagte Hanke zu Ö1.

"Schamanin" wegen Betrugs mit Millionenschaden angeklagt

Wien/Maria Enzersdorf - Im Fall groß angelegter mutmaßlicher Okkult-Betrügereien rund um zwei selbst ernannte "Schamaninnen" namens "Amela" und "Anna" hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) am Donnerstag gegen die Jüngere der beiden und zwei mutmaßliche Komplizen beim Wiener Landesgericht eine umfangreiche Anklageschrift eingebracht. Dona D., wie die 29-Jährige mit bürgerlichem Namen heißt, wird gewerbsmäßiger schwerer Betrug und kriminelle Vereinigung vorgeworfen.

Microsoft ist mehr als vier Billionen Dollar wert

Redmond (Washington) - Microsoft hat als zweites Unternehmen die Marke von 4 Billionen Dollar (3,5 Billionen Euro) beim Börsenwert geknackt. Auslöser war ein Kursanstieg nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen des US-Software-Riesen. Der US-Chipkonzern Nvidia ist weiter die klare Nummer eins an der Börse mit einem Marktwert von rund 4,4 Billionen Dollar.

Deutscher Außenminister traf israelischen Amtskollegen

Jerusalem - Deutschlands Außenminister Johann Wadephul ist mit seinem israelischen Amtskollegen Gideon Saar in Jerusalem zusammengetroffen. "Ich habe Arbeit für Sie", sagte Wadephul Donnerstagnachmittag. Wadephul will sich vor dem Hintergrund wachsenden internationalen Drucks auf Israel vor allem für verstärkte Hilfslieferungen in den Gazastreifen einsetzen. Im Anschluss wollte Wadephul auch den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu treffen.

Hitzewelle sorgt im Iran für über 50 Grad im Südwesten

Teheran - Zur Wasserkrise im Iran hat sich die nächste Hitzewelle eingestellt: In der südwestlichen Stadt Omidieh in der industriell geprägten Provinz Chusestan wurden am Donnerstag 51 Grad gemessen, wie der staatliche Rundfunk berichtete. Auch in anderen Städten des Landes kletterten die Höchstwerte dem Rundfunk zufolge auf über 45 Grad. In den kommenden Tagen sei zudem in Teilen Irans mit Sandstürmen und schlechter Luftqualität zu rechnen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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