15.11.2015 11:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Paris/Wien - Nach der schlimmsten Anschlagsserie in der Geschichte Frankreichs könnte mindestens einem Terrorkommando zunächst die Flucht gelungen sein. Ermittler stellten am Sonntag in der Früh ein Auto östlich von Paris sicher. Nach Einschätzung der Polizei bedeutet das, dass eines der drei Terrorkommandos fliehen konnte. Unklar blieb, ob der oder die Täter bereits am Samstag in Belgien gefasst wurden.
Mindestens 129 Tote und 350 Verletzte nach Paris-Anschlägen
Paris - Das Massaker von Paris mit 129 Todesopfern und mehr als 350 Verletzten war nach ersten Ermittlungen eine minutiös koordinierte Kommandoaktion von IS-Anhängern. Drei Terrorkommandos schlugen an sechs Orten in der französischen Hauptstadt nahezu gleichzeitig zu, schossen auf Menschen und sprengten sich in der Nähe des Stade de France in die Luft. Ein Terrorist wurde von der Polizei erschossen.
Deutschland verschärft nach Attentaten Sicherheitsmaßnahmen
Berlin/Paris - Als Reaktion auf die Terroranschläge in Paris werden in Deutschland die Sicherheitsmaßnahmen hochgefahren. Es werde in den nächsten Tagen eine für die Bürger sichtlich erhöhte Polizeipräsenz geben, kündigte der deutsche Justizminister Heiko Maas an. Zugleich werde zusammen mit den Nachrichtendiensten die Beobachtung "islamistischer Gefährder" intensiviert.
Gipfeltreffen der G-20 sucht Strategie gegen den Terror
Belek - Die Staats- und Regierungschefs der großen Industrie- und Schwellenländer (G-20) haben am Sonntag ihr Gipfeltreffen in der Türkei mit bilateralen Beratungen begonnen. Zu Beginn stand ein Treffen von US-Präsident Obama mit dem türkischen Staatschef Erdogan auf dem Programm. Nach den Anschlägen von Paris werden die G-20 eine gemeinsame Linie im Kampf gegen den Terrorismus unterstreichen.
Stichwahlen um Bürgermeisterposten in der Ukraine begonnen
Kiew - In der Ukraine haben in 28 Großstädten und der Hauptstadt Kiew Stichwahlen um das einflussreiche Amt des Bürgermeisters begonnen. Die Stimmabgabe sei ruhig angelaufen, berichteten Medien am Sonntag. In Kiew strebt Ex-Boxer Vitali Klitschko für die Präsidentenpartei Solidarnist seine Wiederwahl gegen den Nationalisten Borislaw Berjosa an. Aussagekräftige Ergebnisse sollen erst am Montag vorliegen.
16 Tote bei Erdrutsch in China
Peking - Bei einem schweren Unwetter im Osten Chinas sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Ihre Häuser in der Provinz Zhejiang wurden bei einem Erdrutsch am Freitagabend zerstört, wie der Fernsehsender CCTV berichtete. 21 Einwohner wurden demnach noch vermisst. Rettungskräfte wühlten sich durch die Geröllmassen, um nach Überlebenden zu suchen. Mehr als 300 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Weitere Opfer nach TGV-Zugsunglück nahe Straßburg befürchtet
Straßburg - Nach dem schweren Zugsunglück in der Nähe von Straßburg könnte die Opferzahl weiter steigen. Fünf Menschen würden noch vermisst, sagte Frankreichs Umweltministerin Segolene Royal am Samstagabend am Unfallort. Einige von ihnen würden unter den umgestürzten Waggons des entgleisten TGV-Schnellzugs vermutet. Zuvor waren bereits zehn Leichen geborgen worden, 37 Menschen wurden verletzt.
(Schluss) jw/str
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