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02.01.2016 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Saudi-Arabien richtete 47 Menschen wegen Terrordelikten hin

Riad - Saudi-Arabien hat am Samstag 47 Menschen wegen Terrordelikten hingerichtet. Unter anderem wurde der prominente schiitische Geistliche Scheich Nimr Baker al-Nimr exekutiert, wie das Innenministerium mitteilte. Al-Nimr hatte zu den Anführern der Schiiten-Proteste im Osten des Königreichs gehört, die im Zuge des Arabischen Frühlings 2011 ausgebrochen waren. Saudi-Arabien vollstreckte laut Amnesty International 2015 mindestens 151 Todesurteile - so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Nach Münchner Terroralarm geht Aufklärungsarbeit weiter

München - Nach dem Terroralarm in der Silvesternacht in München fahndet die Polizei weiter nach angeblichen potenziellen Attentätern aus Syrien und dem Irak. Dazu werden in den nächsten Tagen auch Hinweise aus der Bevölkerung kriminalpolizeilich abgearbeitet, wie ein Sprecher sagte. Außerdem wird die Polizei in der Stadt auch am Samstag und Sonntag verstärkt Präsenz zeigen, obwohl die Behörden Freitagmittag Entwarnung gegeben hatten.

Drei weitere Terrorverdächtige in Brüssel freigelassen

Brüssel - Im Rahmen der Ermittlungen zu Anschlagsplanungen in Brüssel sind die letzten drei der sechs am Donnerstag festgenommenen Verdächtigen freigelassen worden. Das teilte die belgische Staatsanwaltschaft am Freitag in Brüssel mit. Bereits am Donnerstag waren drei Verdächtige nach einem Verhör wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Für zwei schon am Dienstag festgenommene Verdächtige wurde hingegen die Untersuchungshaft um einen Monat verlängert.

Sechs Tote bei Angriff auf indische Luftwaffenbasis

Neu-Delhi - Bei einem Angriff auf eine Luftwaffenbasis im nordindischen Punjab sind vier Bewaffnete und zwei Angehörige der Luftwaffe getötet worden. Wie die indischen Streitkräfte mitteilten, attackierte eine Gruppe mutmaßlicher Extremisten die Basis in den frühen Morgenstunden. Bei dem Überfall in der Nähe der pakistanischen Grenze seien fünf Angehörige der Luftwaffe verletzt worden. Bei den Angreifern handle es sich offensichtlich um Angehörige der von Pakistan aus operierenden militanten Moslemgruppe Jaish-e-Mohammed.

Zwei Tote bei Talibanangriff auf Restaurant in Kabul

Kabul - Bei einem Terroranschlag auf ein bei Ausländern und afghanischen Politikern beliebtes Restaurant in Kabul sind zwei Menschen getötet worden. Weitere 18 erlitten Verletzungen, wie ein Sprecher des Innenministeriums am Samstag berichtete. Einer der Toten ist nach Polizeiangaben ein 13-jähriger Bub, der vor dem Anschlag auf der Straße gespielt hatte. Das andere zivile Opfer ist einer der Wachmänner des Restaurants. Auch einer der Angreifer starb, als er am Freitagabend eine Autobombe vor dem Tor des Lokals zündete.

Tote bei Selbstmordanschlag in Somalia

Mogadischu - Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Restaurant in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mehrere Menschen getötet worden. Der Attentäter habe mindestens drei Zivilisten mit in den Tod gerissen, teilte die Polizei am Samstag mit. Er sei wie ein Geschäftsmann gekleidet gewesen und habe die Sprengstoffweste unter seinem Anzug nach Betreten des Restaurants gezündet. Die Islamisten-Miliz Al-Shabaab verübt immer wieder Anschläge in Somalia. Sie will die Regierung stürzen und die Scharia einführen.

Grüne gegen Anrechnung des Partnereinkommens

Wien - Die Grüne Sozialsprecherin Judith Schwentner tritt einmal mehr gegen die Anrechnung des Partnereinkommens bei der Notstandshilfe auf. Das führe regelmäßig vor allem bei Frauen dazu, dass ihre Notstandshilfe drastisch - oftmals auf Null - gekürzt werde, kritisierte Schwentner gegenüber der APA. 2014 seien aus diesem Grund über 16.000 Anträge auf Notstandshilfe abgelehnt bzw. Notstandshilfezahlungen eingestellt worden, meinte Schwentner, wobei 82 Prozent der Ablehnungen auf Frauen entfallen seien.

Tagebuch der Anne Frank im Internet veröffentlicht

Paris - Trotz eines Rechtsstreits haben ein Universitätsdozent und eine Abgeordnete aus Frankreich das berühmte Tagebuch der Anne Frank frei abrufbar im Internet veröffentlicht. Sie stellten das Werk am Freitag im niederländischen Original ins Internet. Dabei verwiesen sie darauf, dass die Schutzfrist 70 Jahre nach dem Tod von Anne Frank im NS-Konzentrationslager Bergen-Belsen ausgelaufen sei. Der Anne Frank Fonds, der die Rechte an dem Tagebuch hält, hatte allerdings im Vorfeld mit rechtlichen Schritten gedroht, sollte "Das Tagebuch der Anne Frank" ohne Erlaubnis veröffentlicht werden.

(Schluss) hhi/pat

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