22.01.2017 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Wiener Terrorverdächtiger bekannte sich zum IS

Wien - Der am Freitag festgenommene Mann, der einen Anschlag in Wien geplant haben soll, hat sich bei der Einvernahme zur Terrormiliz IS bekannt. Das berichtete die "Kronen-Zeitung" am Sonntag. Das Innenministerium hat diese Information zunächst nicht bestätigt. Bis Sonntagabend muss die Entscheidung fallen, ob der Terrorverdächtige in eine Justizanstalt eingeliefert wird.

Schelling schlägt SPÖ Kompromiss bei kalter Progression vor

Wien - Finanzminister Hans Jörg Schelling bietet der SPÖ bei der Abschaffung der kalten Progression einen Kompromiss an. Sowohl ÖVP als auch SPÖ wollen das Ende der schleichenden, inflationsbedingten Steuererhöhung. Beim Wie liegen beide Parteien aber noch auseinander. Die ÖVP will alle Steuerzahler entlasten, die SPÖ nur untere Einkommen. Schelling will nun beide Modelle übereinanderlegen. Das Volumen der Entlastung durch eine Abschaffung der kalten Progression wird auf rund 400 Mio. Euro geschätzt.

Im Öffentlichen Dienst waren 1.927 Personen im Baby-Monat

Wien - Seit dem Start im Jahr 2011 haben im Öffentlichen Dienst 1.927 Personen den Baby-Monat in Anspruch genommen. Meist waren es Bedienstete aus dem Innenressort, denn knapp 40 Prozent aller Inanspruchnahmen wurden laut Unterlagen des zuständigen Staatssekretariats dort verzeichnet. Muna Duzdar (SPÖ) zeigte sich gegenüber der APA über die "Vorreiterrolle" des Öffentlichen Dienstes erfreut. Der Baby-Monat wurde 2011 eingeführt und firmierte zunächst unter der Bezeichnung Papa-Monat.

Proteste gegen Trump - Dieser greift Medien an

Washington - Einen Tag nach seiner Vereidigung sind weltweit Millionen Menschen gegen US-Präsident Donald Trump auf die Straße gegangen. Nach Schätzungen von Medien versammelten sich allein in Washington am Samstag mindestens 500.000 Menschen zu einem "Marsch der Frauen". Trump feuerte indessen erneut Breitseiten gegen die "unehrlichen" Medien und warf ihnen unter anderem vor, absichtlich falsche Angaben über die Besuchermenge bei seiner Vereidigung am Freitag verbreitet zu haben.

Ex-Präsident Jammeh hat Gambia verlassen

Banjul - Nach über 22 Jahren an der Macht ist Gambias abgewählter Präsident Yahya Jammeh ins Exil gegangen und hat das Feld seinem Nachfolger Adama Barrow überlassen. Jammeh verließ am Samstagabend in einer Privatmaschine das Land und wendete somit eine militärische Eskalation der wochenlangen Krise ab. Jammeh sollte nach Äquatorialguinea ins Exil gehen. In Banjul tanzten die Menschen vor Freude.

Opferzahl nach Zugsunglück in Südindien gestiegen

Neu-Delhi - Nach einem schweren Zugsunglück im Süden Indiens ist die Zahl der Todesopfer auf 32 gestiegen. 50 weitere Menschen wurden verletzt, als sieben Waggons und die Lok des sogenannten Hirakand-Expresses am späten Samstagabend in der Nähe des Bahnhofs Kuneru im Staat Andhra Pradesh entgleisten, wie die Behörden mitteilten. Viele der Reisenden seien sofort tot gewesen. Der Grund ist den Angaben nach noch unklar.

Suche in verschüttetem Hotel in Italien fortgesetzt

Penne - In dem von einer Lawine verschütteten Hotel in Italien setzen Helfer die Suche nach möglichen weiteren Überlebenden fort. Dutzende Rettungskräfte sind auch am Sonntag an der Unglücksstelle im Einsatz. Aus dem unter Schneemassen begrabenen Hotel gab es jedoch seit mehr als 24 Stunden kein Lebenszeichen mehr. Samstagfrüh hatten die Helfer vier weitere Überlebende gerettet. Damit wurden insgesamt neun Menschen lebend aus dem Inneren des Hotels geborgen. Bis Sonntag bargen die Helfer zudem fünf Leichen.

Schweres Erdbeben vor Papua-Neuguinea

Port Moresby - Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,9 hat die Region um die Inselgruppe der Salomonen und Papua-Neuguinea im Südpazifik erschüttert. Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum in Hawaii warnte am Sonntag zunächst vor gefährlichen Wellen bis ein Meter über dem Wasserstand vor den Küsten der Salomonen-Inseln, Papua-Neuguinea, Nauru und Indonesien, gab aber kurz darauf Entwarnung. Auch der indonesische Katastrophenschutz erklärte: "Es gibt keine Tsunami-Gefahr."

(Schluss) mhi/ral

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