11.10.2012 11:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Wien - Unter Aussperrung der Pressefotografen sagt heute der Investor Martin Schlaff im parlamentarischen Korruptions-U-Ausschuss zu seinen Aktivitäten bei den Ostgeschäften der teilstaatlichen Telekom Austria aus. Drei Stunden sind für seine Zeugenaussage vorgesehen. Allerdings will Schlaff "zum Beweisthema" nichts sagen, wie er gleich zu Beginn klarstellte. Schlaff muss vor den Abgeordneten als einziger Zeuge zu den Ostgeschäften der Telekom Austria Rede und Antwort stehen. (Prima vista-639/31/130/148/Hintergrund-32,118 - BILD - VIDEO - GRAFIK 1248)
Türkei wirft Russland Waffenlieferungen mit Zivilflugzeugen vor
Ankara - Die Türkei hat ein syrisches Passagierflugzeug nach einer Zwangslandung in Ankara wieder frei gelassen. Türkische Ermittler haben nach Presseberichten an Bord des Flugzeugs, das von Moskau nach Damaskus fliegen sollte, rund 300 Kilogramm militärische Güter entdeckt. Die beanstandete Fracht wurde von den türkischen Behörden beschlagnahmt. Außenminister Davutoglu warf Russland indirekt vor, die syrische Führung mit Waffen zu beliefern und dafür Zivilflugzeuge zu missbrauchen. Der syrische Verkehrsminister Said warf der Türkei "Luftpiraterie" vor. (Zusammenfassung-17/92/154)
Flughafen Wien im September mit 3,6 Prozent mehr Passagieren
Schwechat - Der Flughafen Wien hat im September 2,17 Mio. Passagiere abgefertigt, um 3,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. In den ersten neun Monaten des Jahres gab es einen Anstieg um 5,9 Prozent auf 16,93 Millionen, teilte das Unternehmen mit. Das Frachtaufkommen ist hingegen deutlich gefallen. Die Zahl der Flugbewegungen ging im September um 1,4 Prozent und im Schnitt der drei Quartale um 0,2 Prozent zurück. (68)
Schlacht um libysche Stadt Bani Walid steht bevor
Tripolis - Die Regierungskrise in Libyen könnte schon bald in einer neuen Welle der Gewalt münden. Lokale Medien berichteten, die Bewohner der seit Tagen von Milizionären belagerten Stadt Bani Walid rechneten jeden Moment mit einem Angriff. Mehrere Häuser seien bereits in den vergangenen Tagen beschossen worden. Bani Walid war einst eine Gaddafi-Hochburg. Die Armee fordert die Auslieferung von 300 Verdächtigen, die etwas mit der Folterung und dem anschließenden Tod eines Gaddafi-Gegners zu tun haben sollen. Weigern sich die Bewohner Bani Walids, will das Militär einmarschieren. (116)
Griechenland braucht laut Lagarde mehr Zeit
Athen - Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, fordert mehr Geduld für Griechenland im Kampf gegen die Schuldenkrise. Laut der Französin wären "zwei weitere Jahre notwendig, damit das Land tatsächlich die Haushaltskonsolidierung bewältigen kann". Das sagte die IWF-Chefin im Vorfeld der Jahrestagung des IWF und der Weltbank an diesem Wochenende in Tokio. Der deutsche Finanzminister Schäuble lehnte diesen IWF-Vorschlag ab. Zudem wies er Forderungen des Fonds zurück, Deutschland solle mehr für das Wachstum tun. (15/51/127)
S&P senkte Kreditwürdigkeit Spaniens um zwei Noten auf "BBB-"
New York - Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit Spaniens gleich um zwei Stufen von "BBB+" auf "BBB-" gesenkt. Damit befindet sich die Kreditwürdigkeit der viertgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone nur noch eine Stufe über Ramschniveau. Auch der Ausblick bleibt laut der Ratingagentur negativ, es droht also eine weitere Herabstufung. Spanien kämpft seit geraumer Zeit mit massiven wirtschaftlichen Problemen, die Arbeitslosenquote beträgt fast 25 Prozent, das Bruttoinlandsprodukt schrumpft. (Zusammenfassung-1 - GRAFIK 494 bis 12.30 Uhr)
Pussy-Riot-Sängerin will "politischen Protest" fortsetzen
Moskau - Die auf Bewährung freigelassene russische Pussy-Riot-Sängerin Jekaterina Samuzewitsch hat gegenüber dem TV-Sender CNN eine Fortsetzung ihres "politischen Protests" angekündigt. Versuche der Behörden, die Mitglieder der Punkband auseinanderzudividieren, würden fehlschlagen, sagte Samuzewitsch. Sie werde sich weiter gegen das "mega-autoritäre Projekt" von Präsident Putin einsetzen. (98)
Bussard krallte sich 30 Minuten an Mann fest
Berlin - Ein verletzter Bussard hat sich gestern Abend in Deutschland am Arm eines 59-Jährigen festgekrallt und wollte partout nicht mehr loslassen. Die nach Oettersdorf in Thüringen geeilten Sanitäter konnten den Mann zunächst nicht von seinem hartnäckigen Begleiter befreien, teilte die Polizei mit. Erst einer Tierärztin gelang nach 30 Minuten die Trennung. Der 59-Jährige hatte den verletzten Bussard in einem Gebüsch entdeckt und wollte ihm helfen. Der Greifvogel verstand das als Angriff, verletzte den Mann mit seinen Krallen jedoch nur leicht. (82)
Bregenz - Vorarlberger Pensionist stülpte Karton über Radarbox - verurteilt (103) Wiesbaden - Deutsche Staatsschulden auf Rekordhoch gestiegen (72) London - Ehefrau twitterte: Wayne Rooney wird zum zweiten Mal Vater (81) Stuttgart - Zeitung: Eklatante Mängel bei Brandschutzkonzept für "Stuttgart 21" (104) Hanoi - Vietnam schickt Prostituierte nicht mehr in Besserungsanstalten (108) Salzburg - Andreas Laun: "Der einzige Bischof, der wirklich redet", wird 70 (128 - BILD) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) bb/ck/bru
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