08.12.2012 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Athen - Griechenland hat den für weitere internationale Finanzhilfen wichtigen Schulden-Rückkauf offenbar erfolgreich gestalten können. "Der Rückkauf verlief weitgehend gut", sagte ein griechischer Regierungsvertreter am Samstag. Insgesamt seien dem Land Staatsanleihen im angepeilten Nennwert von rund 30 Mrd. Euro angeboten worden. Griechenland will so seine Schuldenlast um rund 20 Mrd. Euro senken.
Klimagespräche in Doha weiter festgefahren
Doha - Die Verhandlungen beim UN-Klimagipfel in Doha verlaufen äußerst schwierig. In der Nacht rangen die Minister stundenlang hinter verschlossenen Türen um ungewöhnlich viele offene Punkte. Ein Durchbruch dürfte dabei nicht erzielt worden sein. Nun hat der katarische Präsident des Klimagipfels die Verhandler mit einer eindringlichen Rede zu einer raschen Einigung aufgerufen.
Ägyptens Führung kompromissbereit
Kairo - Nach tagelangen Massenprotesten der Opposition hat die islamistische Führung Ägyptens eine Verschiebung des für den 15. Dezember geplanten Verfassungsreferendums in Aussicht gestellt. Bedingung sei, dass das Ergebnis von der Opposition dann nicht wegen der Fristverlängerung angefochten werde, erklärte Vizepräsident Mekki. Oppositionsführer ElBaradei rief alle Ägypter auf, Ruhe zu bewahren.
US-Militär tötete Al-Kaida-Führer in Pakistan
Peshawar - Dem US-Militär ist in Pakistan offenbar erneut ein schwerer Schlag gegen Al-Kaida gelungen. Bei einem Drohnenangriff im Nordwesten des Landes sei mit Abu Zaid ein weiteres Mitglied aus der Führungsriege der Islamisten-Organisation getötet worden, sagten Vertreter von Stämmen in dem Gebiet an der Grenze zu Afghanistan am Samstag. Bei dem Angriff seien insgesamt elf Menschen getötet worden.
Schwere Zusammenstöße bei Demonstration in China
Peking - Bei Protesten gegen Polizeigewalt hat es im Süden Chinas nach Angaben von Behörden und Menschenrechtsaktivisten schwere Krawalle gegeben. Rund tausend Menschen hätten sich am Freitag in der Stadt Dongxing in der autonomen Region Guangxi Zhuang an der Grenze zu Vietnam an Ausschreitungen gegen die Polizei beteiligt, teilte die örtliche Polizei mit. Demnach wurden fünf Polizisten leicht verletzt.
Wahlen in Ghana verlängert
Accra - Die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen im westafrikanischen Ghana sind um einen Tag verlängert worden. Nachdem am Freitag in vielen Wahllokalen technische Probleme oder fehlende Wahlunterlagen eine Abstimmung verhindert hatten, entschied die Wahlkommission, die Wahl am Samstag fortzusetzen. Bisher verlief der Urnengang friedlich. Ghana gilt als ein demokratischer Musterstaat Afrikas.
Japanische Behörden warnen vor weiteren Nachbeben
Tokio - Nach dem starken Erdbeben in Japan vom Freitag warnen Experten vor einem möglicherweise noch schwereren Nachbeben. Sollte es sich wie vermutet um ein Folgebeben des Erdstoßes vom 11. März 2011 handeln, sei eine weitere Erschütterung der Stärke von 8,0 möglich, wurden Seismologen in den Medien zitiert. Durch das Beben am Freitag waren 13 Menschen verletzt worden.
(Schluss) ck/str
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