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24.08.2015 13:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Flüchtlingsstrom auf dem Balkan hält ungebrochen an

Genf - Der Flüchtlingsstrom auf dem Balkan reißt nicht ab. Im Süden Serbiens trafen am Montag in dem Grenzort Miratovac weitere 2.000 Flüchtlinge aus Mazedonien ein, wie ein Vertreter des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR mitteilte. Die Organisation hatte am Wochenende bereits mehr als 7.000 ankommende Flüchtlinge in dem Grenzort gezählt. Seit Jahresbeginn wurden in Serbien mehr als 90.000 Flüchtlinge registriert.

Asyl-Task-Force der Regierung beschließt Bundesheer-Einsatz

Wien - Die Regierung hält am Dienstag die erste Sitzung ihrer neu eingerichteten Asyl-Task-Force ab. Hauptthema wird der bevorstehende Flüchtlingseinsatz des Bundesheeres sein. Die Unterstützungsleistung des Militärs wird vier Kernbereiche beinhalten: Transport, Logistik, Unterbringung und Verpflegung. Die Soldaten sollen unter anderem Flüchtlinge transportieren und beim Aufbau von Quartieren helfen.

25 Verletzte bei Verkehrsunfall mit Schlepperfahrzeugen

Nickelsdorf - In Nickelsdorf im Burgenland ist es Montag früh zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Schlepperfahrzeugen gekommen. Dabei wurden 25 Flüchtlinge zum Teil schwer verletzt. Insgesamt dürften in den beiden Klein-Lkw 50 bis 70 Personen transportiert worden sein. Einige von ihnen rannten davon. Die Schlepper flüchteten laut Polizei in einem blauen Pkw.

Bisher 389 Erstanrufe bei Extremismus-Beratungsstelle

Wien - Bei der "Beratungsstelle Extremismus", die am 1. Dezember 2014 installiert wurde, sind bisher 389 Erstanrufe dokumentiert worden. Das berichtete Familienministerin Sophie Karmasin bei einer Pressekonferenz, in der sie über die ersten acht Monate Bilanz zog. Der Großteil der Fälle (136) betraf religiös begründeten Extremismus, nur in vier Fällen ging es um Rechtsextremismus. Insgesamt (inklusive Mehrfachanrufen) wurde die Beratungsstelle 663 Mal kontaktiert.

In Österreichs Vorstandsetagen sitzen fast nur Männer

Wien - Österreichs Chefetagen von börsennotierten Firmen sind nach wie vor männlich. Von 214 Vorstandsmitgliedern der 69 im Wiener Börse Index gelisteten Unternehmen sind nur neun weiblich. Das entspricht einer Frauenquote von 4,2 Prozent, hat der Beratungskonzern EY erhoben. In fast 90 Prozent der Vorstandsetagen sitzt keine einzige Frau. Österreich liegt damit sogar hinter Deutschland mit 5,4 Prozent.

Plus 11,2 Prozent: Wien-Tourismus jubelt über "Super-Juli"

Wien - Der Wien-Tourismus konnte heuer einen "Super-Juli" verzeichnen: Mit 1.423.000 Gästenächtigungen wurde der vorjährige Vergleichswert um 11,2 Prozent übertroffen, hieß es am Montag. Als spektakulär wurden vor allem die Zuwachsraten aus dem arabischen Raum bewertet - während Russland weiter schwächelt. Zweistellig gewachsen ist das Aufkommen aus wichtigen Märkten wie Deutschland, den USA, Spanien und China.

Drei Tote bei Überschwemmungen in Südfrankreich

Montpellier - Bei schweren Unwettern sind in Frankreich drei Menschen ums Leben gekommen. Ein Paar starb bei einem Verkehrsunfall im südfranzösischen Montpellier, wie das Innenministerium am Sonntagabend in Paris mitteilte. Die beiden etwa 80-Jährigen seien in ihrem Wagen auf einer überfluteten Straße vom Wasser mitgerissen worden, hieß es. Außerdem wurde ein Camper in der Region Auvergne getötet.

27 Monate Haft für Kärntner, der Enkelin missbrauchte

Klagenfurt - Am Montag ist ein 66-jähriger Pensionist im Landesgericht Klagenfurt zu 27 Monaten Haft, davon neun unbedingt, verurteilt worden. Der Kärntner hatte seine zur Tatzeit drei- bzw. vierjährige Enkeltochter mehrmals sexuell missbraucht, im Juni 2015 wurde er festgenommen. Verteidiger und Staatsanwältin gaben keine Erklärung ab, das Urteil ist damit nicht rechtskräftig.

(Schluss) mas/str/bru

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