20.12.2015 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Iran begann Transport von angereichertem Uran nach Russland

Teheran/Moskau - Der Iran hat nach Angaben aus Teheran mit dem Abtransport von angereichertem Uran nach Russland begonnen. Der Prozess sei Teil des Atomabkommens vom 14. Juli mit dem Westen, sagte Irans Atomchef Ali Akbar Salehi laut Medienberichten am Sonntag. Bis jetzt seien laut Salehi neun Tonnen verschifft worden. Der Abtransport des angereicherten Urans war, neben der Reduzierung der Anzahl der Zentrifugen von 19.000 auf 5.060, eine der wichtigsten technischen Verpflichtungen des Iran.

FPÖ in Umfragen klare Nummer eins im Bund

Wien - Die FPÖ liegt in aktuellen Umfragen in der Sonntags-Frage klar auf dem ersten Platz. Laut einer Erhebung des Meinungsforschungsinstitut Unique research für das "profil" würden derzeit 31 Prozent für die Freiheitlichen stimmen, laut Gallup-Institut für "Österreich" sogar 33 Prozent. SPÖ und ÖVP ringen demnach derzeit mit Respektabstand um Platz zwei. Auch in einer IMAS-Umfrage für die "Kronen Zeitung" liegt die FPÖ vorne, wenn auch mit 26 bis 28 Prozent nicht so deutlich.

Mit Spannung erwartete Parlamentswahl in Spanien begonnen

Madrid - In Spanien hat eine mit Spannung erwartete Parlamentswahl begonnen. Der Ausgang der Abstimmung am Sonntag galt als völlig ungewiss. Die konservative Volkspartei (PP) von Ministerpräsident Mariano Rajoy musste nach Umfragen erhebliche Stimmverluste befürchten, könnte aber die stärkste Kraft bleiben. Allerdings galt es als ausgeschlossen, dass die PP wie im November 2011 erneut die absolute Mehrheit erringen würde. Auch der Opposition der Sozialisten drohten Stimmverluste.

Hisbollah-Führer Qantar bei israelischem Luftangriff getötet

Beirut/Damaskus - Der libanesische Extremistenführer Samir Qantar ist bei einem israelischen Luftangriff in Syrien getötet worden. Israelische Kampfflugzeuge hätten am Samstagabend ein Wohngebäude in Jaramana, einem Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus, mit Raketen angegriffen, berichtete der Hisbollah-Fernsehsender Al-Manar am Sonntag weiter. Der israelische Bauminister Yoav Gallant begrüßte den Tod von Qantar, der 1979 bei einem Anschlag in Israel vier Menschen getötet hatte.

Mindestens 45 Tote durch Stürme auf Philippinen

Manila - Durch den Taifun "Melor" und das Tief "Onyok" sind auf den Philippinen mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Wie der Zivilschutz am Sonntag weiter mitteilte, waren einige Gegenden nördlich der Hauptstadt Manila meterhoch überflutet, während weiter Starkregen niederging. Zehntausende Menschen mussten allein auf der Hauptinsel Luzon ihre Häuser verlassen. Der Taifun sorgte auf mehreren Inseln für schwere Schäden, Überschwemmungen und Stromausfälle.

Zwei Kinder bei Fährunglück vor Indonesien getötet

Jakarta - Nach dem Notruf einer Fähre vor Indonesien mit fast 120 Menschen an Bord sind die ersten Toten aus dem Meer geborgen worden. "Zwei Kinder sind gestorben", erklärte ein Sprecher des indonesischen Transportministeriums am Sonntag. 23 weitere Menschen konnten demnach bisher lebend aus der stürmischen See gerettet werden. Die Fähre war von Kolaka im Südosten der Insel Sulawesi gestartet und soll laut Notruf "einen Unfall infolge von vier bis fünf Meter hohen Wellen" gehabt haben.

Zahlreiche Vermisste nach Erdrutsch in Südchina

Shenzhen - Mindestens 41 Menschen werden in China vermisst, nachdem ein Erdrutsch in Shenzhen im Süden des Landes mehrere Häuser verschüttet und mindestens ein Gebäude zum Einsturz gebracht hat. Das berichtete am Sonntag die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die örtlichen Behörden. 700 Retter seien im Einsatz, um nach Überlebenden zu suchen. Sieben Menschen wurden bisher gerettet.

Zehntausende in Paraguay wegen Überflutungen evakuiert

Asuncion - Wegen Überflutungen infolge starker Regenfälle sind in Paraguays Hauptstadt Asuncion Zehntausende Menschen in Sicherheit gebracht worden. Etwa 13.000 Familien hätten Viertel am Ufer des Paraguay-Flusses verlassen müssen, teilten die Behörden am Samstag mit. Schätzungsweise waren somit etwa 65.000 Menschen in der 500.000-Einwohner-Stadt betroffen. Der Rio Paraguay wies einen Pegelstand von rund sieben Metern über dem normalen Niveau auf.

(Schluss) rst/str/hhi

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