27.12.2015 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Bundespräsident Heinz Fischer empfiehlt den Kandidaten für seine Nachfolge ein Fairnessabkommen im Wahlkampf. 2004 habe sich ein solches Abkommen zwischen ihm und seiner ÖVP-Konkurrentin Benita Ferrero-Waldner "bewährt", sagte er im APA-Interview. In der Asylkrise sei eine Obergrenze für Flüchtlinge "nicht praktikabel", das Durchgriffsrecht des Bundes für Asylquartiere sei eine "notwendige und durchdachte Lösung".
Familienstreit nahe St. Pölten: Ein Toter, zwei Verletzte
Böheimkirchen - Ein Streit im privaten bzw. familiären Bereich hat am frühen Abend des Stephanitags in Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten) ein Todesopfer und zwei teils Schwerverletzte gefordert. Ein 66-Jähriger erschoss sich Polizeiangaben zufolge, nachdem er zuvor einen Mann (71) und dessen Lebensgefährtin (56), beide aus Salzburg, attackiert hatte. Der 71-Jährige erlitt einen Bauchstich und befand sich am Sonntag in der Intensivstation des Universitätsklinikums St. Pölten. Der Frau wurden Schnittverletzungen am linken Unterarm zugefügt.
Wechselberger verteidigt Vorreihung von Privatpatienten
Wien - Ärztekammer-Präsident Artur Wechselberger verteidigt die als Zwei-Klassen-Medizin kritisierte Praxis, dass Privatpatienten schneller Termine für bestimmte Untersuchungen oder Operationen bekommen als Kassenpatienten. Im APA-Interview begründete Wechselberger dies mit bestehenden gesetzlichen Bestimmungen. Neue Vorwürfe erhebt er in Sachen ELGA, die Elektronische Gesundheitsakte sei als Arbeitsgerät für die Ärzte "noch nicht ausgereift".
Beunruhigung über anti-arabische Proteste auf Korsika
Ajaccio (Korsika) - Auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika ist es zu tagelangen anti-arabischen Protesten gekommen, bei denen ein muslimisches Gebetshaus demoliert und mehrere Koranausgaben beschädigt wurden. Die Ausschreitungen in einem Problemviertel der Hauptstadt Ajaccio alarmierten die Regierung in Paris. Die Inselverwaltung befürchtet einen großen Imageschaden für das Urlaubsparadies.
Bereits 25 Tote nach Tornados im Süden der USA
Washington - Die Zahl der Todesopfer nach den schweren Wirbelstürmen im Süden der USA ist auf mindestens 25 gestiegen, nachdem weitere Tornados am Samstag Texas heimgesucht haben. Um die Metropole Dallas herum fegte ein Sturm Autos von den Straßen, brachte Häuser zum Einsturz und verwüstete Stromleitungen, wie Medien und Behörden meldeten. Alleine in Garland gab es demnach fünf weitere Todesopfer. In den US-Staaten Mississippi, Tennessee und Arkansas waren seit Donnerstag 17 Menschen den Wirbelstürmen zum Opfer gefallen.
Winter kommt nach Österreich, zumindest im Osten
Wien - In der letzten Dezemberwoche kehrt in Österreich der Winter ein. So gibt es im Osten einen spürbaren Temperaturrückgang, im Westen bleibt es aber weiterhin mild, lautet die Prognose der ZAMG. So sind zu Silvester Temperaturen bis zu acht Grad möglich. Immerhin sind ab Dienstag zumindest ein paar Schneeflocken möglich. Zum Beginn des neuen Jahres am Freitag verdichten sich im Westen die Wolken, voraussichtlich kommt es gebietsweise auch zu Niederschlägen.
Eisbär in Russland mit Feuerwerkskörper getötet
Wladiwostok - Spiel oder Tier-Mord? Mit einem Feuerwerkskörper haben Unbekannte auf einer arktischen Insel im fernen Osten Russlands einen geschützten Eisbären getötet. Ein Video von dem Tier, das den Feuerwerkskörper offenbar verschluckt hatte, löste im Internet einen Aufschrei von Tierschützern aus. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein, wie örtliche Medien berichteten. Im Fall einer Verurteilung drohen dem Täter der Agentur Ria Nowosti zufolge bis zu drei Jahre Haft.
Weltcup-Damen-Speedrennen in St. Anton abgesagt
St. Anton - Die in rund zwei Wochen in St. Anton am Arlberg geplanten Damen-Weltcuprennen sind am Sonntag abgesagt worden. Die Durchführung der Abfahrt und des Super-G sei aufgrund des Schneemangels nicht möglich, teilten die Veranstalter mit. Zwar sei es gelungen, die Piste mit Kunstschnee zu präparieren, allerdings fehle dieser für die nötigen Sturzräume. Der Österreichische Ski-Verband bemüht sich nun um einen Ersatzort. Auch die Weltcup-Slaloms in Zagreb sind stark gefährdet.
(Schluss) mf/cg/mhh
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