11.09.2016 13:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
EU-weit - EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn hält an seinem Standpunkt zu den Beitrittsgesprächen mit der Türkei fest. Es sei im Interesse aller, weiter zu verhandeln, wenngleich die Beitrittgespräche derzeit nicht im Fokus stünden, erklärte Hahn am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Es gebe mehrere Gründe für Europa, warum es Sinn habe, bei der Stabilisierung der Türkei mitzuwirken, so Hahn, der Investitionen in Umwelt, die Zivilgesellschaft und Demokratie des Landes verteidigte.
Hofer würde Fastenbrechen für Muslime in Hofburg streichen
Wien - Der freiheitliche Kandidat Norbert Hofer würde als Bundespräsident das von Heinz Fischer eingeführte Fastenbrechen für Muslime in der Hofburg streichen. Den Dialog mit der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) mit seiner Partei würde der FPÖ-Politiker gerne verbessern, sagte er im APA-Interview. Hofer spricht sich zudem für einen Abriss des Geburtshauses von Adolf Hitler in Braunau aus.
Oberrabbiner sieht in Bildung Mittel gegen Extremismus
Wien - Der neue Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde, Arie Folger, sieht in der Bildung ein Mittel gegen Extremismus. Überzeugungsarbeit müsse in der Schule geschehen, sagt er im APA-Interview. Es gebe eine Kluft zwischen politisch-intellektueller Elite und den Wählern, die nicht nur den Rechtsextremismus stärke. Folger: "Es gibt auch einen Linkspopulismus, der problematisch ist." Mit 1. September hat Folger das Amt des Oberrabbiners in Österreich und damit die Nachfolge von Paul Chaim Eisenberg angetreten.
20 IS-Kämpfer bei türkischem Angriff in Syrien getötet
Istanbul/Damaskus - Bei einem türkischen Luftangriff sind in Syrien offenbar 20 Kämpfer der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" getötet worden. Die Angriffe galten drei Gebäuden, einem Fahrzeug und einem Motorrad in der Stadt Tel al-Hawa, wie "CNN Turk" am Sonntag berichtete. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte in einem Statement, die Türkei habe die Aufgabe, den IS in Syrien zu besiegen und ihn davon abzuhalten, Anschläge in der Türkei zu verüben. Ab Montag soll eine zwischen den USA und Russland vereinbarte Waffenruhe in dem seit fünf Jahren von einem Bürgerkrieg erschütterten Land in Kraft treten.
Nordkorea fordert von USA Anerkennung als "Atomwaffenstaat"
Seoul - Nach seinem erneuten Atomwaffentest hat Nordkorea seine Anerkennung als "Atomwaffenstaat" gefordert. Die Weigerung von US-Präsident Barack Obama, Nordkoreas "strategische Position als legitimer Atomwaffenstaat" anzuerkennen, sei so unsinnig, wie zu versuchen, "die Sonne mit seiner Handfläche zu verdecken", erklärte das Außenamt am Sonntag. Die USA, Japan und Südkorea drängen auf neue Sanktionen.
USA gedenken der Opfer der Terroranschläge vom 11. September
New York - Mit Gedenkfeiern in New York und Washington begehen die USA am Sonntag den 15. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001. Neben einer Reihe von Veranstaltungen melden sich US-Präsident Barack Obama und der damalige Präsident George W. Bush per Videobotschaften zu Wort. Bei den Anschlägen vor 15 Jahren hatten Terroristen Passagierflugzeuge in das World Trade Center und das Pentagon gesteuert. Eine vierte Maschine stürzte ab. Etwa 3.000 Menschen wurden getötet.
Clinton schwächt beleidigende Äußerungen über Trump-Fans ab
Washington - US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat mit einer scharfen Attacke gegen die Anhänger ihres Rivalen Donald Trump für Empörung gesorgt. "Um es grob zu verallgemeinern, die Hälfte von Trumps Anhängern könnte man in etwas stecken, was ich Korb der Bedauernswerten nenne", sagte sie am Freitagabend in New York. Nach heftiger Kritik nahm sie Teile ihrer Äußerungen am Samstag zurück.
Zwei Tote bei Havarie von Hotelschiff in Bayern
Erlangen - Zwei Crewmitglieder sind bei der Havarie eines Hotelschiffs auf dem Main-Donau-Kanal in Bayern getötet worden. Das Schiff war in der Nacht gegen eine Brücke gekracht. Das Führerhaus wurde bei dem Aufprall völlig zerstört, die beiden Männer - 33 bzw. 49 Jahre alt - wurden eingeklemmt und starben in den Trümmern. Etwa 180 Fahrgäste und 49 Besatzungsmitglieder warteten in der Nacht mehr als vier Stunden lang auf dem verunglückten Boot, ehe sie gegen 6.00 Uhr früh über einen eigens gebauten Notsteg an Land gebracht werden konnten.
(Schluss) hhi/pin
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