29.10.2017 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Graz - Eine Schießerei hat am Sonntagvormittag im Bezirk Graz-Umgebung zwei Tote gefordert. Nach ersten Informationen der Polizei attackierte ein 66-Jähriger in Stiwoll drei Personen mit einer Langwaffe. Über den Zustand des dritten Opfers - es handelt sich um eine Frau - war zunächst nichts bekannt. Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter lief am Sonntagvormittag auf Hochtouren. Die Cobra war laut Polizei im Großeinsatz.
RH-Chefin Kraker will von Parteien "neue Bescheidenheit"
Wien - Rechnungshof-Präsidentin Margit Kraker pocht auf mehr Transparenz bei der Parteienförderung. Sie glaubt, "dass sich auch politische Parteien in einer neuen Bescheidenheit üben müssen". Ihre vor kurzem präsentierten Reformvorschläge würde sie gerne von jeder Koalition umgesetzt sehen, sagte sie am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Zudem empfiehlt sie ein jährliches Update des Regierungsprogramms.
Sturm richtete Schäden an und führte zu Straßensperren
St. Pölten - Ein starker Herbststurm ist am Sonntag über weite Teile Österreichs gezogen und hat dabei teils schwere Schäden angerichtet. Am stärksten betroffen waren Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Wien und das Nordburgenland. Durch umgestürzte Bäume kam es vielerorts zu Straßensperren. In Wien wurden Windspitzen von 120 km/h gemessen, der oberirdische Verkehr am Hauptbahnhof wurde eingestellt. Für die kommenden Tage ist Wetterberuhigung angesagt, der Sturm ist dann vorbei.
Sturmtote in Tschechien und Polen, Ausnahmezustand in Berlin
Berlin - In Tschechien und Polen sind mindestens drei Menschen durch den Herbststurm ums Leben gekommen. In Tschechien wurden am Sonntag ein Mann und eine Frau von umstürzenden Bäumen erschlagen. In Polen starb ein Autofahrer, als er mit seinem Wagen in einen vom Sturm abgerissenen Ast fuhr. In Deutschland gab es bisher keine Berichte über Verletzte, der Sturm "Herwart" richtete jedoch zahlreiche Schäden an.
Tausende Unabhängigkeitsgegner demonstrieren in Barcelona
Barcelona/Madrid - In der katalanischen Regionalhauptstadt Barcelona sind am Sonntag tausende Gegner einer Loslösung von Spanien auf die Straße gegangen. Unter "Viva Espana"-Rufen versammelten sich die Menschen am Vormittag im Stadtzentrum und schwenkten spanische Flaggen. Die spanische Zentralregierung hatte am Freitag die Zwangsverwaltung Kataloniens beschlossen, nachdem das katalanische Regionalparlament die Unabhängigkeit der Region erklärt hatte. Für den 21. Dezember setzte Madrid Neuwahlen in Katalonien an.
Unklare Mehrheitsverhältnisse nach Wahlen in Island
Reykjavik - Bei der Parlamentswahl in Island hat die Mitte-Rechts-Regierung unter Bjarni Benediktsson ihre Mehrheit verloren. Nach Auszählung aller Stimmen am Sonntag kommt aber auch das zuvor hoch gehandelte Bündnis aus Links-Grünen, Sozialdemokraten und Piraten trotz Zugewinnen nicht auf die erforderlichen 32 der insgesamt 63 Sitze im Parlament (Althingi) für eine absolute Mehrheit. Wer den Inselstaat im Nordatlantik künftig regiert, war deshalb am Tag nach der Wahl noch unklar.
Iran will am Raketenprogramm festhalten
Dubai/Teheran - Der Iran wird nach den Worten von Präsident Hassan Rouhani trotz der US-Kritik am Bau von Raketen für seine Verteidigung festhalten. "Dies verstößt nicht gegen internationale Vereinbarungen", sagte Rouhani am Sonntag im Parlament. "Wir werden die Waffen bauen, die wir benötigen und sie horten und einsetzen, wenn wir uns verteidigen müssen", so Rohani. Er kritisierte die Vorwürfe der US-Regierung. Diese bleibe Beweise für die Behauptung schuldig, dass der Iran gegen das Wiener Atomabkommen von 2015 verstoße.
(Schluss) ral/jw/hhi
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