04.02.2018 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Sobotka für Eigenverantwortung bei FPÖ-Aufarbeitung

Wien - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat an die Eigenverantwortung der FPÖ bei der Aufarbeitung der eigenen Geschichte ausgesprochen. "Jeder Parlamentarier muss wissen, in welchem Verein er tätig ist", sagte er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Er sprach sich dafür aus, die Historikerkommission mit unumstrittenen und international renommierten Wissenschaftern zu besetzen. Grundsätzlich erhofft sich Sobotka, dass der antifaschistische Grundkonsens künftig verstärkt in der ganzen Gesellschaft Platz greift.

Union und SPD auf schwierige Koalitions-Endrunde eingestellt

Berlin - Union und SPD in Deutschland stellen sich auf eine schwierige Endrunde in den Verhandlungen über eine Neuauflage der Großen Koalition ein. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte am Sonntag zum Auftakt der Gespräche, sie gehe "mit gutem Willen, aber natürlich auch mit einer gewissen Erwartung, dass noch schwere Verhandlungsstunden auf uns zukommen, in die heutige Sitzung". SPD-Chef Martin Schulz prophezeite einen harten Verhandlungstag "vielleicht auch bis in den späten Abend oder die Nacht".

US-Pläne für neue Atomwaffen in der Kritik

Peking/Washington - Die Ankündigung der US-Streitkräfte zur Modernisierung ihres Atomwaffenarsenals ist bei den Hauptadressaten in Moskau, Peking und Teheran erwartungsgemäß auf scharfe Kritik gestoßen. Das russische Außenministerium äußerte sich am Samstag "zutiefst enttäuscht" und erklärte, der "kriegerische und antirussische Charakter" des entsprechenden Dokuments springe bei der ersten Lektüre ins Auge. Für den iranischen Präsidenten Hassan Rouhani trübt der US-Plan die Hoffnung auf den Weltfrieden.

50-Jähriger nach Explosion in oö. Schießanlage verstorben

Desselbrunn/Wien - Nach der schweren Explosion in einer Schießanlage am Donnerstag in Desselbrunn (Bezirk Vöcklabruck) in Oberösterreich ist am Wochenende ein 50-Jähriger im AKH Wien seinen Verletzungen erlegen. Das teilte die Pressesprecherin des AKH Wien, Karin Fehringer, auf Anfrage der APA am Sonntag mit. Der 50-Jährige war mit schweren Brandwunden nach Wien geflogen worden. Sein Zustand war bereits lebensbedrohlich.

Lawine riss zwei Skifahrer in Italien in den Tod

Rocca di Cambio - Eine Lawine hat in den Abruzzen in Italien zwei Skifahrer in den Tod gerissen. Die beiden Opfer seien am Sonntag verschüttet worden, als sie außerhalb der Piste des Skigebiets Campo Felice unterwegs gewesen seien, twitterte die Bergrettung. Laut Ansa wurden sie tot geborgen. Ein weiterer Skifahrer sei leicht verletzt worden, berichtete "Corriere della Sera". Ob es sich bei den Opfern um Italiener handelte, wurde zunächst nicht bekannt.

Flüchtlinge vor spanischer Exklave Melilla ertrunken

Melilla - In der Nähe der spanischen Nordafrika-Exklave Melilla sind mindestens 20 Migranten ertrunken. Die Leichen seien am Samstag im Meer treibend von Menschen auf einem Passagierschiff entdeckt worden, berichteten spanische Zeitungen am Sonntag unter Berufung auf Regierungskreise. Die Toten seien von den spanischen und marokkanischen Behörden geborgen worden. Die spanische Hilfsorganisation "Proactiva Open Arms" sprach von 47 Migranten an Bord - demnach würden noch mehr als zwei Dutzend vermisst.

Zwei Tote nach Zugsunglück in den USA

Lexington - Bei einem Zugsunglück in den USA sind nach offiziellen Angaben zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Passagierzug war im Bundesstaat South Carolina mit einem Güterzug zusammengestoßen, wie Behörden und Rettungskräfte meldeten. Mehr als 50 Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden, teilte der Sheriff im Bezirk Lexington Sonntagfrüh (Ortszeit) auf Twitter mit. Über die Unglücksursache war noch nichts bekannt.

198 Migranten aus Lkw in Mexiko befreit

Mexiko-Stadt - In Mexiko sind 198 Migranten aus einem Lkw befreit und in Gewahrsam genommen worden. Nach Angaben vom Samstag entdeckten Soldaten und Agenten der Einwanderungsbehörde INM die Eingesperrten im Bundesstaat Tamaulipas im Nordosten des Landes nahe der US-Grenze. Die Migranten aus Guatemala, Honduras und El Salvador, darunter 79 Kinder, waren ohne ausreichend Sauerstoff, Nahrung und Wasser unterwegs.

(Schluss) fls/bb/ral

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