12.05.2018 13:12:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Kinderleiche in Mistkübel in Wien-Döbling entdeckt
Wien - In einer Wohnhausanlage in der Heiligenstädter Straße 11-25 in Wien-Döbling ist am Samstag die Leiche eines Kindes in einem Mistkübel entdeckt worden. Laut Polizei ist von Fremdverschulden auszugehen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei der Leiche um ein siebenjähriges Mädchen, das seit Freitagnachmittag aus der Wohnhausanlage verschwunden war. Als die Müllabfuhr die Mistkübeln leeren wollte, wurde sie von anwesenden Polizisten zunächst daran gehindert. Gemeinsam durchsuchten sie die Container und fanden die in einen Plastiksack eingewickelte Leiche eines Kindes.
Mailänder Gericht hob Berlusconis Ämterverbot auf
Rom - Silvio Berlusconi darf nach fünfjährigem Verbot in Italien wieder ein politisches Amt bekleiden. Ein Mailänder Gericht hat dem Antrag des viermaligen Ex-Regierungschefs auf Rehabilitierung nach seiner rechtskräftigen Verurteilung wegen Steuerbetrugs 2013 stattgegeben. Das berichtete die Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" am Samstag unter Verweis auf die Gerichtsentscheidung.
Österreich ratifizierte als neunter Staat Atomwaffenverbotsvertrag
New York/Wien - Österreich hat als neunter Staat den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen (VVA) ratifiziert. Wie die internationale Nachrichtenagentur "Pressenza" am Freitag meldete, hinterlegte Österreichs Botschafter bei der UNO, Jan Kickert, am Dienstag die Ratifikationsurkunde im Rahmen einer kurzen Zeremonie im UNO-Hauptquartier in New York. Österreich gehört zu den Staaten, die für die Verhandlung dieses Vertrags richtungsweisend waren.
Irans Außenminister will vor Gesprächen Garantien der Europäer
Teheran/Washington - Irans Außenminister Mohammad Javad Zarif hat die Europäer erneut zu Garantien gedrängt, den Handel mit seinem Land trotz der neuen US-Sanktionen aufrecht zu erhalten. Vor Antritt einer diplomatischen Reise nach Peking, Moskau und Brüssel kritisierte Zarif im Kurzbotschaftendienst Twitter am Freitag die "extremistische Regierung" von US-Präsident Donald Trump für den Ausstieg aus dem Atom-"Abkommen, das von der internationalen Gemeinschaft als ein Sieg der Diplomatie anerkannt" sei.
Zunächst geringe Beteiligung an irakischer Parlamentswahl
Bagdad - Die erste Parlamentswahl im Irak nach dem Sieg über die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist zunächst langsam angelaufen. Das irakische Staatsfernsehen meldete am Samstag, die Beteiligung in den ersten Stunden sei gering gewesen. Allerdings berichteten Beobachter am Vormittag, dass die Wahllokale sich füllten. Die rund 24,5 Millionen Wahlberechtigten sind aufgerufen, die 329 Mitglieder des Parlaments in Bagdad neu zu bestimmen. Die Wahlbüros schließen um 18.00 Uhr (MESZ).
Hälfte der Bevölkerung glaubt FPÖ Distanzierung vom Antisemitismus
Wien/Mauthausen - Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Unique research" für das Magazin "profil" nimmt etwas mehr als die Hälfte der Österreicher (52 Prozent) der FPÖ ihre Distanzierung vom Antisemitismus ab (500 Befragte, maximale Schwankungsbreite 4,4 Prozentpunkte). Die Aussage von Vizekanzler FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, dass Antisemitismus in der FPÖ nichts verloren habe, halten demnach 15 Prozent der Befragten für "sehr" und 37 Prozent für "eher" glaubwürdig, für 12 Prozent ist sie "gar nicht" und für 34 Prozent "eher nicht" glaubwürdig.
Bis zu 15.000 Teilnehmer bei Kroaten-Treffen in Bleiburg
Bleiburg - Bis zu 15.000 Teilnehmer werden heute beim umstrittenen Kroaten-Gedenktreffen in Bleiburg an der slowenischen Grenze erwartet. Am Vormittag ist ein Totengedenken am Loibacher Friedhof, gegen Mittag eine Messe bei der Gedenkstätte am Loibacher Feld geplant. Das Kroaten-Treffen ist seit Jahren in der Kritik. Gegner bekritteln, dass die Veranstaltung genutzt wird, um das faschistische Ustascha-Regime in Kroatien zu verherrlichen. Erstmals soll heuer auch eine Gegendemonstration stattfinden.
Sieben Tote auf australischer Farm, Großvater unter Verdacht
Perth - Nach der Entdeckung von sieben Toten auf einer australischen Farm richtet sich der Verdacht gegen den Großvater. Der 61-Jährige war am Freitag ebenfalls auf dem Grundstück der Familie in der Gemeinde Osmington erschossen aufgefunden worden - zusammen mit den Leichen seiner Frau, seiner Tochter und von vier Enkelkindern. Die Polizei bestätigte am Samstag, dass die Tatwaffen dem Großvater gehörten. Nach Medienberichten kam auch der Anruf, mit dem die Polizei alarmierte wurde, von ihm.
(Schluss) apo/bb/hel
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