21.07.2014 16:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

282 Leichen nach Absturz in Ostukraine gefunden

Kiew/Wien - Nach dem Absturz der malaysischen Boeing in der Ostukraine sind bis zum Montagmittag 282 Todesopfer und 87 Leichenteile gefunden worden. Wie die ukrainische Regierung in Kiew mitteilte, wurden 251 Leichen und 66 Leichenteile in Kühlwaggons gelagert. Sie kritisierte, dass die Separatisten die Abfahrt eines Zugs verzögerten. Die Toten sollen in Charkow identifiziert werden.

Putin macht Ukraine für Abschuss verantwortlich

Den Haag - Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine Verantwortung Russlands für den Absturz des malaysischen Flugzeugs in der Ukraine zurückgewiesen und vor einem politischen "Missbrauch" der Katastrophe gewarnt. Hätte die Regierung in Kiew Ende Juni den Kampf gegen die Separatisten im Osten des Landes nicht wieder aufgenommen, wäre die Tragödie nicht geschehen.

Mehr als 500 Palästinenser im Gazastreifen getötet

Gaza - Der seit zwei Wochen laufende Konflikt zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen hat bereits mehr als 500 Menschen das Leben gekostet. Israels Armee tötete am Montag mindestens zehn Hamas-Kämpfer, die durch zwei Tunnel in Israel eingedrungen seien. Immer wieder werden auch Zivilisten Opfer der Bombenangriffe. Auf israelischer Seite gab es bisher 20 Tote.

35 Flüchtlingstote im Mittelmeer in drei Tagen

Giglio - Immer mehr Flüchtlinge kommen bei den lebensbedrohlichen Reisen über das Mittelmeer ums Leben. Die Zahl der Toten des jüngsten Flüchtlingsdramas vor der Küste der süditalienischen Insel Lampedusa ist am Montag auf 30 gestiegen. Zudem wurden weitere fünf Leichen von Flüchtlingen an Bord eines sinkenden Schlauchbootes geborgen.

Bub nach Fenstersturz in Wien außer Lebensgefahr

Wien - Ein dreieinhalbjähriger Bub ist am Montag aus dem Fenster einer Wohnung in Wien-Meidling zwölf Meter in die Tiefe gefallen. Er prallte auf einer Betonfläche auf. Das Kind erlitt sehr schwere Verletzungen, befindet sich derzeit aber nicht in Lebensgefahr, teilte das behandelnde Krankenhaus mit. Die Mutter des Buben war einer ersten Befragung zufolge zum Unfallzeitpunkt mit Putzen beschäftigt.

Unzuständigkeitsurteil nach Tod von Salzburgerin

Salzburg/Zell am See - Der Prozess wegen Körperverletzung mit Todesfolge gegen einen 45-jährigen Pinzgauer, dessen gleichaltrige Lebensgefährtin nach einem Streit und anschließendem Sturz an einer Gehirnblutung starb, hat am Montag mit einem "Unzuständigkeitsurteil" geendet. Das Gericht will nun prüfen lassen, ob die Tat nicht in Richtung Mord geht. Dann ist aber ein Geschworenengericht für den Fall zuständig.

Linzer Postler von eigenem Auto erdrückt

Linz/Amstetten - Ein 51-jähriger Postbediensteter ist am Montag in Linz von seinem eigenen Auto erdrückt worden. Der Mann aus dem Bezirk Amstetten in Niederösterreich hatte seinen Pkw kurz nach 9.00 Uhr abgestellt und war ausgestiegen, um Sendungen zuzustellen. Plötzlich setzte sich das Auto selbstständig in Bewegung und drückte den Mann gegen eine Straßenlaterne. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.

Wiener Börse tendiert im Verlauf etwas schwächer

Wien - Der Wiener Börse weitete am Montag im Verlauf die Kursverluste in einem verhaltenen Umfeld etwas aus. Der ATX gab um 0,54 Prozent nach. Die verschärften Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen belasten international die Stimmung. Zum heimischen Markt liegt nur eine dünne Meldungslage vor. Unter den Schwergewichten verloren OMV und Andritz jeweils etwa 1,2 Prozent an Kurswert.

(Schluss) jw/bel/hhi/rst

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