25.10.2014 16:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Bundespräsident Heinz Fischer ist dafür, dass Asylwerber in Österreich unter gewissen Umständen arbeiten dürfen. "Man muss prüfen, wie man in bestimmten Fällen die Arbeitskraft von Flüchtlingen nützen kann, wenn diese arbeitsfähig und arbeitswillig sind. Warum sollen diese dann nicht selbst zum eigenen Unterhalt beitragen?", so Fischer gegenüber "Österreich". Zelte für Flüchtlinge lehnt er ab.
Rupprechter strebt "Mobilitätswende" an
Wien - Umweltminister Rupprechter (ÖVP) will für Österreich eine "Mobilitätswende hin zu alternativen Antriebssystemen" anstreben. Er habe sich mit Verkehrsminister Stöger (SPÖ) darauf verständigt, "in Richtung einer verstärkten Mobilitätsstrategie hin zu E-Mobilität, hin zu Verlagerung von der Straße auf die Schiene, Stärkung des Schienenverkehrs, Bundesbahnen" zu arbeiten, sagte Rupprechter in Ö1.
Weiter erbitterte Kämpfe um Kobane
Mürsitpinar - Die Gefechte um die nordsyrische Kurdenstadt Kobane sind in der Nacht auf Samstag unvermindert fortgesetzt worden. Die Jihadistengruppe "Islamischer Staat" feuerte nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit schwerer Artillerie in Richtung der türkischen Grenze. Die US-geführte Koalition habe in der Nacht mindestens eine IS-Stellung bei Kobane bombardiert, hieß es weiter.
Ausnahmezustand in Sinai nach blutigen Anschlägen
Al-Arish - Nach schweren Angriffen auf ägyptische Sicherheitskräfte hat die Regierung über Teile der Sinai-Halbinsel den Ausnahmezustand verhängt. Zudem starteten die Streitkräfte in der Nacht auf Samstag eine groß angelegte Militäraktion. Bei zwei Anschlägen auf dem Sinai wurden am Freitag 33 Sicherheitskräfte getötet. Seit dem Sturz Mursis lehnen sich Islamisten gegen die Führung von Präsident al-Sisi auf.
Starkes Anwachsen der deutschen Salafistenszene
Berlin - Der deutsche Verfassungsschutz beobachtet mit Besorgnis ein starkes Anwachsen der Salafistenszene in Deutschland. Inzwischen zählten rund 6.300 Menschen zu diesen Gruppen, sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Hans-Georg Maaßen, dem rbb-Inforadio. Bis zum Jahresende könnten es bereits 7.000 sein. Vor wenigen Jahren habe man noch rund 2.800 Salafisten gezählt.
Massenkundgebung gegen Regierung Renzi in Rom
Rom - Dem italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi bläst erstmals seit seinem Amtsantritt im vergangenen Februar Gegenwind ins Gesicht. Hunderttausende Demonstranten gingen am Samstag in Rom auf die Straße und beteiligten sich an einem vom Gewerkschaftsverband CGIL ausgerufenen Massenprotest gegen die geplante Lockerung des Kündigungsschutzes.
88 Mio. Euro Betrug bei Hypo Alpe Adria in Udine
Udine - Die staatliche Krisenbank Hypo Alpe Adria bekommt Probleme mit der italienischen Tochter. Die Steuerpolizei in Udine hat die seit 2013 laufenden Ermittlungen gegen sieben hochrangige Manager des Geldhauses in Italien abgeschlossen. Sie sollen ab 2004 bei der Zinssatzberechnung von 54.000 Leasingverträgen unerlaubt Zinsen in Höhe von 88 Millionen Euro kassiert haben.
(Schluss) bb/rop/mas
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