09.10.2015 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Bayern will Flüchtlinge notfalls an der Grenze zurückweisen

München (Bayern)/Berlin - Die Regierung des deutschen Bundeslandes Bayern will Flüchtlinge, die über sichere Herkunftsstaaten einreisen, notfalls an der Grenze zurückschicken. Die anderen EU-Staaten müssten ihren europäischen Verpflichtungen nachkommen, bei ihnen ankommende Flüchtlinge aufzunehmen, unterstrich Innenminister Joachim Herrmann am Freitag in München. Bayern drohte Berlin zudem mit einer Verfassungsklage.

Umverteilung begonnen: 19 Flüchtlinge verließen Rom

München/Wuppertal/Wien - In Rom hat am Freitagvormittag die von der EU beschlossene Umverteilung von Flüchtlingen zur Entlastung von Italien und Griechenland in andere Länder begonnen. 19 Flüchtlinge aus Eritrea - 14 Männer und fünf Frauen - stiegen in ein Flugzeug auf dem römischen Flughafen Ciampino und flogen nach Schweden. Keiner der Migranten hat Angehörige in Schweden.

Friedensnobelpreis geht an Dialog-Quartett aus Tunesien

Oslo - Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an ein Dialog-Quartett aus vier tunesischen Organisationen. Die Initiative habe "entscheidend zum Aufbau einer pluralistischen Demokratie nach der Jasmin-Revolution" 2011 in dem Maghreb-Staat beigetragen, begründete das Nobelpreiskomitee die Wahl. Tunesien sei einer der Staaten, die sich seit dem Arabischen Frühling in der Region am besten entwickelt hätten.

IS machte in Nordsyrien größten Geländegewinn seit Monaten

Beirut - Ungeachtet der Luftangriffe mehrerer Länder gewinnt die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" in Syrien nach Angaben der Opposition vor allem rund um Aleppo im Norden des Landes weiter an Boden. Die USA beenden indes nach Angaben der "New York Times" Training und Ausbildung syrischer Rebellen. Das Programm hätte keinerlei Auswirkung auf eine bessere Kampfkraft der Rebellen gehabt, hieß es.

US-Bundesstaat Texas verklagt VW und Audi

Austin - Der Abgasskandal bringt Volkswagen und Audi in den USA weiter in Bedrängnis. Der US-Bundesstaat Texas verklagt die beiden Landesgesellschaften des Autobauers wegen des Verstoßes gegen Verbraucherschutz- und Umweltgesetze. Von den US-weit rund 480.000 von den Dieselmanipulationen betroffenen Fahrzeugen sind nach Angaben des Staats rund 32.000 in Texas verkauft worden.

Tote Frau nach Brand im Bezirk Wiener Neustadt entdeckt

Sollenau - In einem Einfamilienhaus in Sollenau im Bezirk Wiener Neustadt ist am Freitag nach einem Brand eine weibliche Leiche entdeckt worden. Die Frau sei "Mitte 70" gewesen, so Franz Polzer vom Landeskriminalamt. "NÖN online" schrieb, dass die Frau wohl schon am Donnerstag erschossen worden sein dürfte. Laut "Kurier online" dürfte sie "getötet worden sein, danach wurde an mehreren Stellen Feuer gelegt".

Toter nach Schüssen an Universität in Arizona

Flagstaff - Bei Schüssen an einer Universität im US-Staat Arizona sind ein Mensch getötet und drei verletzt worden. Wie die Northern Arizona University Flagstaff am Freitag über ihren offiziellen Twitter-Account bekannt gab, befindet sich der Schütze in Gewahrsam. Der Vorfall geschah in der Nacht auf dem Gelände der Universität um kurz vor halb zwei Uhr Ortszeit. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Wiener Börse tendiert am Freitagnachmittag fest

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag mit fester Tendenz gezeigt. Der ATX stieg um 1,03 Prozent auf 2.372,08 Punkte. Unterstützung brachte die Hoffnung der Anleger auf eine spätere US-Zinswende. OMV zogen mit plus 2,60 Prozent auf 25,23 Euro an die Spitze des ATX. Dass die RCB-Experten ihr Votum für die Aktien der OMV von "Buy" auf "Hold" gesenkt haben, belastete den Kurs vorerst nicht.

(Schluss) str/jw/bru

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