04.01.2016 16:07:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Gmunden - Im Fall der am Traunsee angeschwemmten Leichenteile könnte es eine neue Entwicklung geben. Wie der "Kurier" und "Österreich" online berichteten, soll eine weitere Tasche mit menschlichen Überresten gefunden worden sein. Allerdings würden laut "Kurier" diese Leichenteile zu einer anderen Person gehören. Das Landeskriminalamt hat diese Informationen auf APA-Anfrage weder bestätigt noch dementiert. Bei einer Leiche handelt sich jedenfalls um eine noch unbekannte Frau um die 70.
Hisbollah greift israelische Soldaten an Libanon-Grenze an
Jerusalem/Beirut - An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon ist es am Montag offenbar zu mehreren Zwischenfällen gekommen. Die libanesische Hisbollah-Miliz erklärte, sie habe in der Gegend der Shebaa-Farmen eine Bombe gezündet. Der Anschlag habe sich gegen israelische Truppen an der Grenze zum Libanon gerichtet, berichtete der Hisbollah-Sender Al-Manar. Libanesische Medien meldeten fast zeitgleich, dass Israel den nahe gelegenen Ort Al-Wassani beschossen habe. Es gebe Berichte über Verletzte.
Angriff auf Luftwaffenbasis in Indien geht weiter
Neu-Delhi - Ein Angriff von mutmaßlichen Islamisten auf eine wichtige Luftwaffenbasis in Indien hat auch am dritten Tag kein Ende gefunden. Die Operation dauere noch an, sagte ein Armeesprecher. Ein fünfter Angreifer sei am Montag bei den Feuergefechten auf der Basis in Pathankot getötet worden. Am Wochenende starben sieben Soldaten bei den Kämpfen, 20 Soldaten wurden verletzt. Medien gehen davon aus, dass die Angreifer pakistanische Extremisten sind, die über die nur rund 50 Kilometer entfernt gelegene Grenze nach Indien kamen. Sie hätten Militäruniformen getragen und auf dem Weg zwei Autos geraubt.
Heftige Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien
Hilla/Riad/Teheran - Im Streit mit Saudi-Arabien hat der Iran der Regierung in Riad am Montag vorgeworfen, die Spannungen zwischen beiden Staaten bewusst anzuheizen. Hintergrund ist der Abbruch der diplomatischen Beziehungen, nachdem Demonstranten am Sonntag die saudische Botschaft in Teheran erstürmt hatten. Diese demonstrierten gegen die Exekution des Predigers Nimr al-Nimr. Im Irak kam es unterdessen zu Bombenanschlägen auf sunnitische Moscheen, ein Muezzin wurde ermordet. Nach Saudi-Arabien brach nun auch die Golfmonarchie Bahrain ihre diplomatischen Beziehungen zum Iran ab.
Arbeitslosigkeit steigt weiter, aber langsamer
Wien - Die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt weiter, wenn auch etwas langsamer. Ende Dezember waren in Österreich 475.435 Menschen ohne Arbeit, um 4,3 Prozent mehr als vor einem Jahr - eine Trendwende ist nicht in Sicht. Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) rechnet auch heuer nicht mit einer deutlichen Entspannung am Arbeitsmarkt. Als Ursachen für die weitere Verschlechterung der Arbeitsmarktlage macht Hundstorfer vor allem das schwache internationale Wirtschaftswachstum und viele zusätzlich in den Arbeitsmarkt eintretende Personen - Frauen und Zuwanderer - aus.
Dänemark führt Passkontrollen an deutscher Grenze ein
Kopenhagen - Dänemark führt ab sofort vorübergehende Passkontrollen an der Grenze zu Deutschland ein. Dazu sehe sich das Land gezwungen, nachdem die schwedische Regierung am Montag Kontrollen vor der Einreise nach Schweden aus Dänemark gestartet hatte, teilte der dänische Ministerpräsident Lars Lokke Rasmussen bei einer Pressekonferenz in Kopenhagen mit. Verkehrsunternehmen überprüfen seit Montag jeden Passagier in Zügen, Bussen und auf Fähren Richtung Schweden. Die Maßnahme hatte das Land ergriffen, um die hohe Zahl der Flüchtlinge einzudämmen.
Niessl gibt Haslauer Rückendeckung bei Asylantragsobergrenze
Eisenstadt - In der Debatte um Obergrenzen für Asylanträge scheinen sich die Regierungsparteien weiterhin auch intern nicht ganz einig zu sein: Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) stimmt mit Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) "überein, dass 90.000 oder 100.000 zu hoch sind", wie er dem ORF Burgenland sagte. Man müsse aber zwischen "Kriegsflüchtlingen und Wirtschaftsmigranten" unterscheiden, betonte Niessl einmal mehr. "Bei Kriegsflüchtlingen soll es keine Grenze geben", so Niessl.
2015 dreimal so viel Tote bei Naturkatastrophen wie 2014
München - Bei Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen und Hitzewellen sind im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als im Vorjahr. Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re zählte rund 23.000 Todesopfer bei Naturkatastrophen, das sind etwa dreimal so viele wie im Vorjahr. Die schlimmsten Auswirkungen hatte das Erdbeben in Nepal im April vergangenen Jahres, bei dem alleine 9.000 Menschen starben und eine halbe Million Menschen obdachlos wurden. Es richtete Schäden von insgesamt 4,8 Milliarden US-Dollar an.
(Schluss) rop/hhi/bru
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