05.02.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
London - Wikileaks-Gründer Julian Assange hat Schweden und Großbritannien aufgefordert, die Entscheidung des UNO-Gremiums zu seinem Zwangsaufenthalt in der ecuadorianischen Botschaft in London umzusetzen. Assange sprach am Freitag per Videoschaltung von einer "bedeutenden Entscheidung" der UNO-Arbeitsgruppe für willkürliche Inhaftierungen. Es sei nun an Schweden und Großbritannien, "das Urteil umzusetzen". Stockholm und London wiesen die UNO-Entscheidung entschieden zurück.
Tatverdächtiger im Fall von totem Au-pair-Mädchen verhaftet
Wien/Washington - Im Fall des ungeklärten Todes eines 25-jährigen Au-pair-Mädchens in Wien ist am Freitag in der Schweiz ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte einen entsprechenden Onlinebericht des "Kurier". Gegen den Mann werde "wegen Verdachts des Mordes" ermittelt, sagte Behördensprecherin Nina Bussek. Der Verdächtige soll nach Österreich ausgeliefert werden. Laut "Kurier" handelt es sich um einen Gambier, der in einer Asylunterkunft gefasst wurde.
Kurz fordert Grenzschutz mit Mazedonien und Serbien
Amsterdam - In der Flüchtlingskrise fordert Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) eine stärkere Zusammenarbeit europäischer Länder zum Grenzschutz mit Mazedonien und Serbien. Solange die Sicherung der griechisch-türkischen Grenze nicht funktioniere, "sollten wir durchaus auch mit den Mazedoniern, mit den Serben, mit anderen kooperieren, um den Schengenraum abzusichern", sagte Kurz am Freitag vor dem informellen EU-Außenministerrat in Amsterdam.
Papst trifft erstmals russisch-orthodoxen Patriarchen
Rom - Nach Jahrhunderten der Kirchenspaltung treffen erstmals ein Papst und ein russisch-orthodoxer Patriarch zusammen. Das historische Treffen zwischen Franziskus und Kirill I. ist am 12. Februar auf Kuba geplant, wie der Vatikan am Freitag mitteilte. Zu dem Treffen kommt auch Kubas Präsident Raul Castro zum Flughafen. "Wenn man sich auf Kuba trifft, heißt das, dass Kuba als ein geeigneter Ort angesehen wird", betonte Vatikansprecher Federico Lombardi.
UNO schickt 120 Blauhelme nach zahlreichen Vorwürfen heim
Bangui - Die UNO will nach zahlreichen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs und der Ausbeutung durch Blauhelme in der Zentralafrikanischen Republik 120 Soldaten in ihre Heimat zurückführen. Es handle sich um Blauhelme aus der Demokratischen Republik Kongo und Kongo-Brazzaville, teilte die UNO-Mission Minusca am Freitag mit. Aufgrund der Schwere der Vorwürfe habe man sich entschlossen, sofort zu handeln. UNO-Soldaten sollen in der Stadt Bambari acht Mädchen und Frauen vergewaltigt haben.
123 Menschen sollen nach Tianjin-Explosionen bestraft werden
Peking/Tianjin - Nach der großen Explosionskatastrophe in der chinesischen Hafenstadt Tianjin sollen 123 Menschen bestraft werden. Das empfiehlt ein Untersuchungsbericht der Regierung. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, beläuft sich der wirtschaftliche Gesamtschaden des Unglücks demnach auf rund 1,1 Milliarden US-Dollar. In einem Chemikalienlager im Hafen der Metropole war am 12. August ein Feuer ausgebrochen, das zu einer heftigen Explosion führte.
Täter gestand Vergewaltigung von Zehnjährigem in Wiener Bad
Wien - Ein Zehnjähriger ist bereits am 2. Dezember 2015 in einem Hallenbad in Wien vergewaltigt worden. Wie erst jetzt bekannt wurde, trug der Bub im Analbereich derart massive Verletzungen davon, dass er in der Kinderklinik des AKH behandelt werden musste. Der mutmaßliche Täter - ein Flüchtling aus dem Irak - konnte noch am Tatort festgenommen werden. Er machte sexuellen Notstand geltend. Er sei seinen "Gelüsten nachgegangen. Ich habe seit vier Monaten keinen Sex mehr gehabt".
Wiener Börse tendiert im Plus
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag höher tendiert. Der ATX stieg um 0,79 Prozent auf 2.130,51 Punkte. Dabei war vorbörslich bekannt geworden, dass die deutsche Industrie im Dezember weniger Aufträge als erwartet erhalten hatte. In Wien zeigten sich Bankaktien gut gesucht, Raiffeisen legten 3,1 Prozent zu und Erste Group erhöhten sich um 0,5 Prozent.
(Schluss) rst/grh/he
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