07.02.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Öncüpinar/Beirut - Ungeachtet internationaler Proteste treiben das syrische Regime und der Verbündete Russland ihre Militäroffensive im Kampf um die Millionenstadt Aleppo voran. Zehntausende flüchteten daher aus Aleppo an die Grenze zur Türkei. Türkische Helfer errichten dort auf der syrischen Seite ein neues Lager und versorgen die Menschen mit Lebensmitteln und Medikamenten. Die EU drängt die Türkei dagegen, die Flüchtlinge ins Land zu lassen.
Regierung zeigt bei Grenzkontrollen Einigkeit
Wien - Die Regierung demonstriert bei einer möglichen Ausweitung der Grenzkontrollen aufgrund der Flüchtlingskrise Einigkeit. Sowohl Bundeskanzler Faymann als auch Innenministerin Mikl-Leitner stellten am Sonntag eine strengere Linie in der Asylpolitik in Aussicht, sollte die Türkei dem Wunsch nicht nachkommen, alle Boots-Flüchtlinge wieder zurückzunehmen. Obwohl dies nicht seinem Wunsch entspreche, müsste man dann die Grenzen zu Österreich noch stärker sichern, so Faymann.
Kogler verteidigt Staatsschutzgesetz
Wien - Der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Konrad Kogler, hat das von der Regierung geplante Staatsschutzgesetz verteidigt. Man habe im Entwurf Instrumentarien geschaffen, um möglichen Missbrauch vorzubeugen, sagte er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise und der Bekämpfung der Kriminalität stellte Kogler der Exekutive ein gutes Zeugnis aus.
Nordkorea empört Weltgemeinschaft
Pjöngjang/New York - Einen Monat nach seinem Atomtest hat Nordkorea eine Langstreckenrakete ins All geschossen und erneut weltweit Empörung ausgelöst. Die USA, Südkorea und Japan verurteilten den Raketenstart als Verstoß gegen UN-Resolutionen. In New York will nach Angaben von Diplomaten noch am Sonntag um 11.00 Uhr (Ortszeit, 17.00 Uhr MEZ) der UN-Sicherheitsrat zu einer Sondersitzung zusammenkommen.
In Kairo verstorbener italienischer Student schwer gefoltert
Rom/Kairo - Die Spannungen zwischen Italien und Ägypten wegen des gewaltsamen Todes des italienischen Wirtschaftsstudenten Giulio Regeni spitzen sich zu. Die in Rom durchgeführte Obduktion ergab, dass Regeni vor seinem Tod schwer gefoltert wurde. Er starb an einer Fraktur der Halswirbel in Folge eines schweren Schlags. Italienische Medien vermuten, dass Regeni wegen seiner Kontakte zu Menschenrechtsaktivisten und Oppositionsbewegungen ins Visier ägyptischer Sicherheitskräfte geraten sein könnte.
Zwei Männer nach Massenschlägerei in Linz in Haft
Linz - Nach einer Massenschlägerei mit 60 Beteiligten in der Nacht auf Sonntag in Linz wurden zu Mittag zwei 20-Jährige ins Polizeianhaltezentrum gebracht. 18 bereits ausgeforschte Schläger im Alter zwischen 20 und 27 Jahren erlitten bei der wilden Prügelei Verletzungen, teilte die Polizei OÖ mit. Wie die Ermittlungen ergaben, dürften bereits in einem Lokal mehrere Gäste aneinandergeraten sein. Im Freien mündete die Auseinandersetzung dann in die Rauferei.
(Schluss) ik/pat
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