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12.03.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Mindestens sechs Tote durch Lawine in Südtirol

Bozen - Eine Lawine in Südtirol hat am Samstag mindestens sechs Menschenleben gefordert. Nach vier Personen wurde noch gesucht. Das Unglück hat sich im Ahrntal ereignet. Sie riss die Tourengeher mit sich, die sich auf einer Höhe von rund 3.000 Metern befanden und die Bergspitze erreichen wollten. Zwei Österreicherinnen konnten sich von selbst aus den Schneemassen retten. Inzwischen hat sich die Wetterlage verschlechtert, was die Arbeit der Rettungsmannschaften erschwerte. Die Sichtweite reduzierte sich, der Einsatz der Hubschrauber wurde problematischer.

Österreich für Gleichbehandlung Bulgariens bei EU-Deal

Sofia - Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) haben am Samstag dem bulgarischen Regierungschef Boiko Borissow in Sofia "volle Unterstützung" in der Flüchtlingskrise zugesagt. Mit Blick auf den EU-Gipfel kommende Woche waren sich die beiden Minister einig, dass Bulgarien beim EU-Türkei-Deal mit Griechenland gleichgestellt werden müsse. Österreich will sowohl personell bei Grenzkontrollen als auch technisch aushelfen. Letzteres reicht von Nachtsichtgeräten bis Material zur Bekämpfung von Dokumentenfälschung.

Experten-Krisenstab zu Heta beim Land Kärnten tagt bereits

Wien/Klagenfurt - Nachdem die größte Gläubigergruppe das Landesangebot zur Ablöse der landesgarantierten Heta-Anleihen abgelehnt hat, müssen in Kärnten nun die Folgen für den Landesdienst und weitere Maßnahmen sondiert werden. Wie es in Kärnten jetzt weiter geht, soll mithilfe eines Expertenstabs festgelegt werden. Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) sieht keine unmittelbare Insolvenz-Gefahr für Kärnten. Die Kärntner FPÖ fordert unterdessen den Rücktritt von Finanzreferentin Gabriele Schaunig (SPÖ), das Team Stronach will neue Verhandlungen mit den Gläubigern.

Merkel besteht auf mehr EU-Geld für Flüchtlinge in Türkei

Berlin - Die EU muss der Türkei nach Ansicht der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel wie von der Regierung in Ankara gewünscht mehr Geld für die Versorgung syrischer Bürgerkriegsflüchtlinge zahlen. Wenige Tage vor dem EU-Gipfel äußerte Merkel auf einer CDU-Wahlveranstaltung im baden-württembergischen Haigerloch Unverständnis für die Debatte unter den 28 EU-Staaten. Die Türkei hat der EU angeboten, alle Flüchtlinge und Migranten aufzunehmen, die über das Land und Griechenland in die EU einreisen. Dafür fordert Ankara unter anderem neben einer schnelleren Visa-Liberalisierung eine Anschlussfinanzierung der Flüchtlingshilfe ab 2018.

Syrien will bei Friedensgesprächen nicht über Assad reden

Washington - Zwei Tage vor Beginn neuer Friedensgespräche für Syrien hat die Regierung in Damaskus jede Diskussion über die Zukunft von Präsident Bashar al-Assad strikt ausgeschlossen. "Wir werden mit niemandem über die Präsidentschaft sprechen. Bashar ist eine Rote Linie und Angelegenheit des syrischen Volkes", sagte Außenminister Walid al-Moualem am Samstag. Wenn die Opposition darauf bestehe, solle sie erst gar nicht nach Genf anreisen. Die wichtigste Oppositionsgruppe, das Hohe Verhandlungskomitee, erklärte die Gespräche daraufhin als schon gescheitert.

Polnische Opposition demonstriert für Verfassungsgericht

Warschau - Polens Opposition hat bei einer Demonstration vor dem Verfassungsgericht eine Stärkung des Tribunals und die Rücknahme der umstrittenen Justizreform der nationalkonservativen Regierung gefordert. "Früher haben die Polen demonstriert, um das Staatssystem zu verändern, heute demonstrieren sie, damit es erhalten bleibt", sagte Ryszard Petru, Chef der liberalkonservativen Partei Nowoczesna. Seit dem demokratischen Wandel 1989 habe das Land keine solche Verfassungskrise erlebt, sagte er.

(Schluss) pat/ral

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