17.07.2016 16:01:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Ankara/Istanbul/Wien - Nach Tausenden Festnahmen in Militär und Justiz nach dem Putschversuch hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan ein gnadenloses Vorgehen gegen Anhänger seines Erzfeindes Fethullah Gülen angekündigt. "Liebe Brüder, ist das genug?", sagte er vor jubelnden Anhängern im Istanbuler Bezirk Fatih mit Blick auf die Verhaftungen. Auf erneute Forderungen der Menge nach der Todesstrafe sagte Erdogan: "In Demokratien kann man die Forderung des Volkes nicht ignorieren."
Nizza-Attentäter soll per SMS "mehr Waffen" gefordert haben
Nizza/Paris - Der Attentäter von Nizza soll am Donnerstagabend kurz vor dem Anschlag mit mindestens 84 Toten per SMS "mehr Waffen" verlangt haben. Dies meldeten französische Fernsehsender am Sonntag unter Berufung auf die Ermittler. Die SMS soll an einen der Männer gerichtet gewesen sein, die in den Tagen nach der Tat festgenommen wurden. Unterdessen gab die Polizei zwei weitere Festnahmen mit Verbindungen zum Attentäter bekannt. Fünf verhaftete Personen wurden hingegen wieder freigelassen.
37-Jähriger nach Attacke auf Polizisten in Wien erschossen
Wien - Ein 37-jähriger Österreicher ist Sonntagfrüh von Polizisten erschossen worden, nachdem er diese mit zwei Messern attackiert hat. Die Beamten waren gegen 6.00 Uhr zu der Adresse in der Brüßlgasse in Wien-Ottakring gerufen worden, weil der Mann in seiner Wohnung randaliert hat. "Die Polizisten haben in einer offensichtlichen Notwehrsituation geschossen", sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Die 30 Jahre alte Ehefrau des Mannes blieb laut Polizei hingegen körperlich unversehrt.
Laut Minister keine Bleibegarantie vor Brexit für EU-Bürger
London - Ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht in Großbritannien könnte auch den noch vor dem Brexit ins Land einreisenden EU-Bürgern verwehrt werden. Das kündigte Brexit-Minister David Davis in London an. Zur Umsetzung sagte der Konservative der "Mail on Sunday" vage: "Es gibt verschiedene Möglichkeiten." Denkbar sei ein bestimmtes Datum als Grenze. Premierministerin Theresa May befürchtet eine Einwanderungswelle bis zum Ausstieg ihres Landes aus der EU.
Regierungstruppen riegelten Rebellenviertel in Aleppo ab
Damaskus - Syrische Regierungstruppen und ihre Verbündeten haben die wichtigste Nachschubroute in die von Rebellen gehaltenen Stadtviertel von Aleppo übernommen. Die Bewohner könnten nur noch über unsichere Feldwege aus der Stadt fliehen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag mit. Bewohner von Aleppo bestätigten, dass die Truppen vollständige Kontrolle über die Straße hätten. Vor zehn Tagen hatten die Regierungstruppen die Offensive auf Aleppo gestartet.
Israelische Soldaten bei Explosion einer Handgranate getötet
Tel Aviv - Bei der Explosion einer Handgranate sind am Sonntag zwei israelische Soldaten getötet und drei weitere verletzt worden. Eine Armeesprecherin in Tel Aviv teilte mit, erste Ermittlungen hätten ergeben, dass die Granate in der Hand eines der Soldaten explodiert sei. Er sei auch unter den Toten. Der Vorfall habe sich in der Früh bei einem Armee-Posten auf den Golan-Höhen nahe des Bergs Hermon ereignet.
Italienische Ferienregionen von Unwetter betroffen
Rom - Heftige Regenfälle und Überschwemmungen haben in Italiens Ferienregionen Hunderte Urlauber getroffen. Im süditalienischen Apulien mussten zwei Campingplätze geräumt werden, wie der zuständige Zivilschutz mitteilte. Auch Regionen an der Adriaküste in den Marken, Abruzzen und in Molise waren von dem schlechten Wetter betroffen. Polizei, Feuerwehr und andere Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz und arbeiteten mit Hochdruck daran, die Urlaubs-Unterkünfte von Schlamm und Wasser zu befreien.
(Schluss) rst/vef
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!