19.10.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Bahnunfall in Wieselburg forderte vier Schwerverletzte

Wieselburg - Ein Bahnunfall in Wieselburg (Bezirk Scheibbs) hat Mittwochmittag nach Angaben des Roten Kreuzes vier Schwer- und acht Leichtverletzte gefordert. Herrenlose Güterwaggons waren ins Rollen gekommen und nach zehn bis zwölf Kilometer Fahrt gegen einen Regionalzug geprallt, teilten die ÖBB mit. Rettungs- und Notarztwagen sowie "Christophorus 15" standen im Einsatz. Auch zwei Feuerwehren rückten aus. Am Nachmittag liefen die Untersuchungen zur Unfallursache an.

Debatte um Flüchtlingsrückführungen: Kurz sieht EU gefordert

Wien - Angesichts der Debatte über die geringe Rückführungsquote abgelehnter Asylwerber hat Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) erneut die EU aufgefordert, mehr Druck auf jene Staaten auszuüben, die nicht bereit seien, ihre Bürger zurückzunehmen. Ohne sich auf die Zahlendiskussion zwischen Verteidigungs- und Innenministerium einzulassen, erklärte Kurz, die Zahl derer, die trotz eines negativen Asylbescheids das Land nicht verlassen, sei "zu hoch". Er forderte daher die EU auf, den entsprechenden Herkunftsländern Subventionen zu entziehen.

Erste Runde der Handels-KV-Verhandlungen gestartet

Wien - Die Verhandlungen für den Handelskollektivvertrag 2017 sind am Mittwoch in die erste Runde gestartet. Nach einem ersten Austausch haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf eine Inflationsrate von 0,8 Prozent geeinigt. Die Gesprächsbasis sei gut und konstruktiv. Geht es nach den Arbeitnehmern soll in der Herbstlohnrunde eine "ordentliche reale Gehaltserhöhung" herausschauen. Wie hoch die Forderung der Gewerkschaft genau ist, wurde nicht bekanntgegeben.

Infrastrukturpaket für Südösterreich präsentiert

Wien - Unter dem Motto "Jetzt ist der Süden dran" hat Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) das Investitionspaket seines Ministeriums für den Süden Österreichs präsentiert. Rund 12 Milliarden Euro fließen bis zum Jahr 2022 in den Ausbau von Schiene und Straße, in Breitbandnetze sowie in Forschung und Entwicklung entlang der Südstrecke. Der Ausbau der Weststrecke habe große Effekte gezeigt, nun müsse dasselbe auch im Süden Österreichs geschehen, so Leichtfried.

Russland lehnt Verlängerung von Feuerpause in Aleppo ab

Aleppo - Für die Bevölkerung in der syrischen Großstadt Aleppo zeichnet sich keine längere Atempause ab. Russland lehne eine Ausweitung der einseitig ausgerufenen Feuerpause ab, sagte der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow am Mittwoch. Auch ein erneutes Treffen von Außenminister Sergej Lawrow mit seinem US-Kollegen John Kerry stehe derzeit nicht auf der Agenda. Am Mittwoch wurden bereits den zweiten Tag in Folge keine Luftangriffe auf Aleppo geflogen.

Dritter Toter nach BASF-Unfall in Ludwigshafen geborgen

Ludwigshafen - Zwei Tage nach dem schweren Explosionsunglück beim Chemieriesen BASF in Ludwigshafen haben Taucher in einem Hafenbecken offenbar das vermisste dritte Todesopfer gefunden. Die männliche Leiche sei am Mittwoch geborgen worden, teilte die Polizei mit. Die Identifizierung stehe allerdings noch aus, die zuständige Staatsanwaltschaft Frankenthal habe die Obduktion des Leichnams angeordnet. Nach dem Unfall muss der Konzern vermutlich mit einem wochenlangen Produktionsausfall rechnen.

"Reichsbürger" schoss in Bayern auf Polizisten

Roth - Ein Anhänger der rechtsgerichteten "Reichsbürger" hat bei einer Waffenrazzia im fränkischen Georgensgmünd auf Polizisten eines Sondereinsatzkommandos (SEK) geschossen. Dabei verletzte er einen 32 Jahre alten Beamten lebensgefährlich, wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch im fränkischen Roth vor Journalisten mitteilte. Auch drei weitere Polizisten wurden verletzt.

Wiener Börse tendiert im Verlauf knapp behauptet

Wien - Der heimische Leitindex ATX verlor am Mittwochnachmittag leicht um 0,08 Prozent auf 2.444,94 Zähler. Auch das europäische Börsenumfeld fand zur Wochenmitte keine klare Richtung. Anleger halten sich im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden EZB-Zinsentscheidung zurück, hieß es. Unter den Einzelwerten rutschten AT&S knapp 6 Prozent ins Minus. Der Leiterplattenhersteller hat seinen Ausblick gesenkt.

(Schluss) vef/emu/hhi/ck

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!