12.04.2017 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Festnahme in Islamistenszene nach Dortmunder Anschlag

Dortmund - Nach dem Anschlag auf einen Spielerbus des deutschen Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund verdichten sich die Anzeichen auf einen islamistischen Hintergrund. Es gebe zwei Verdächtige in der Islamistenszene. Einer davon sei vorläufig festgenommen worden, teilte die deutsche Bundesanwaltschaft am Mittwoch in Karlsruhe mit. Zuvor war ein Bekennerschreiben mit islamistischem Inhalt gefunden worden. Das Schreiben sei allerdings merkwürdig und könnte auch gefälscht sein, hieß es. Es werde in alle Richtungen ermittelt.

Putin sieht Vertrauen bei Zusammenarbeit mit USA beschädigt

Moskau - Während US-Außenminister Rex Tillerson und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow einander am Mittwoch in Moskau zu Gesprächen trafen, äußerte sich Staatschef Wladimir Putin über das Verhältnis seines Landes mit den USA: "Man kann sagen, dass der Grad des Vertrauens auf Arbeitsebene, insbesondere im militärischen Bereich, sich nicht verbessert hat, sondern vielmehr verschlechtert", so Putin. Tillerson wollte bei seinem Besuch Russland von der Unterstützung des syrischen Machthabers Assad abbringen.

EU startet neues Libyen-Programm mit 90 Mio. Euro

Brüssel/Tripolis - Um den Zustrom von Migranten über das Mittelmeer einzudämmen, startet die Europäische Union ein neues 90-Millionen-Euro-Programm in Libyen. In dem wichtigsten nordafrikanischen Transitland sollen 15.000 auf eine Reisemöglichkeit nach Europa wartende Menschen dazu bewegt werden, freiwillig in ihre Heimatstaaten zurückzukehren, wie die EU-Kommission am Mittwoch mitteilte. Zudem ist geplant, die Versorgung und den Schutz von in Libyen lebenden Flüchtlingen deutlich zu verbessern.

EU-Kommission droht Ungarn wegen Hochschulgesetz

Budapest/Washington - Die EU-Kommission hat Entscheidungen zu Ungarn nach einer Aussprache über das neue Hochschulgesetz, über die geplante Registrierung ausländischer NGOs und über die Anti-EU-Bürgerbefragung angekündigt. "Die Central European University muss ungestört in Ungarn arbeiten können", sagte EU-Kommissionsvizechef Frans Timmermans am Mittwoch in Brüssel. Timmermans verwies auf die bevorstehende nächste Runde von EU-Vertragsverletzungsverfahren Ende April.

Ahmadinejad kandidiert überraschend bei Präsidentenwahl

Teheran - Der iranische Ex-Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat sich überraschend als Kandidat für die Präsidentenwahl registrieren lassen. Damit wolle er die Kandidatur seines früheren Stellvertreters Hamid Baghai "unterstützen", sagte der umstrittene Hardliner am Mittwoch im Innenministerium. Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Khamenei hatte Ahmadinejad ausdrücklich vor einer Kandidatur gewarnt - und dieser hatte eigentlich im September versichert, nicht erneut für die Wahl zum Präsidenten anzutreten.

IHS-Studie: Digitalisierung bedroht 9 Prozent der Jobs in Ö

Wien - Die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft und Arbeitswelt gefährdet mittelfristig rund 9 Prozent aller Jobs (360.000 Stellen) in Österreich. Auf Hilfsarbeiter und Handwerker entfallen gemeinsam über 50 Prozent der bedrohten Jobs, geht aus einer heute veröffentlichten Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS) hervor. Laut IHS sind Hilfsarbeitskräfte-Jobs (30 Prozent) von Automatisierung bedroht, dahinter folgen Handwerker (19), Maschinenbediener (18) und Dienstleistungsberufe (11).

Frau drehte im Pfändertunnel um und fuhr gegen Fahrtrichtung

Bregenz - Eine 69 Jahre alte Autofahrerin hat Mittwochfrüh im Pfändertunnel in Fahrtrichtung Deutschland umgedreht und ist etwa 700 Meter gegen die Fahrtrichtung gefahren. Erst nachdem sie mehrmals beinahe mit entgegenkommenden Fahrzeugen kollidiert war, drehte sie erneut um und fuhr in der richtigen Richtung weiter. Als Grund gab sie an, wegen eines Termins bereits in Zeitverzug gewesen zu sein. Zudem war sie davon ausgegangen, dass die Pfändertunnelröhre in beide Richtungen befahrbar sei.

Wiener Börse rutscht am Nachmittag in die Verlustzone

Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch knapp im Minus notiert. Der ATX fiel in einem verhaltenen europäischen Börsenumfeld um 0,05 Prozent auf 2.884,91 Einheiten. Über Mittag bröckelten die Kursgewinne aus dem Frühhandel wieder ab und der heimische Leitindex rutschte ins Minus. Bei den Einzelwerten stieg die OMV-Aktie bis auf knapp unter 40 Euro und erreichte somit den höchsten Stand seit 2008.

(Schluss) vef/dkm/str/ml

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