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01.07.2017 16:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

ÖVP wählt Sebastian Kurz zum Parteichef

Linz - Die ÖVP wählt am Samstagnachmittag Sebastian Kurz auf einem Parteitag in Linz offiziell zu ihrem 17. Obmann. In seiner Rede vor mehr als 1.000 Delegierten im Linzer Designcenter bekräftigte der Außen- und Integrationsminister seine Forderungen nach einer Steuersenkung, einer raschen Schließung der Mittelmeerroute und einem effizienteren Sozialsystem. Die ÖVP gab sich indes ein neues Parteistatut, das Kurz weitgehend freie Hand bei wesentlichen Personal- und Strategieentscheidungen gibt.

Europäischer Trauerakt für deutschen Altkanzler Kohl

Straßburg - Mit einem historischen Trauerakt hat Europa Abschied von einem seiner bedeutendsten Staatsmänner genommen und dessen Vermächtnis gewürdigt. "Helmut Kohl war ein deutscher Patriot, aber auch ein europäischer Patriot", sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Samstag im Europarlament von Straßburg. "Mit Helmut Kohl verlässt uns ein Nachkriegsgigant." Die aktuelle deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte ihren christdemokratischen Parteifreund Kohl einen großen Brückenbauer. Kohl war am 16. Juni mit 87 Jahren gestorben.

Bluttat in Linz: Hass auf Gesellschaft und FPÖ als Motiv

Linz - Nach dem gewaltsamen Tod zweier Pensionisten am Freitag in Linz haben die Einvernahmen des Verdächtigen ein politisches Motiv zutage gefördert. Der 54-jährige Tunesier, der seit 1989 in Österreich lebt, habe laut Polizei viele negative Erfahrungen, die er subjektiv hier gemacht hat, auf die FPÖ projiziert. Mit der Tat habe er ein Exempel an der Gesellschaft statuieren wollen. Kurz nach der Tat stellte sich der mutmaßliche Täter selbst bei der Polizei. Die Ermittler gehen von einer geplanten Tat und von einem Einzeltäter aus. In der Nähe der radikalislamischen Szene sehen sie ihn nicht.

Frau angeblich aus Fenster gestoßen: Verdächtiger enthaftet

Wien - Ein 23-jähriger Afghane, der am vergangenen Mittwoch in Wien-Favoriten wegen versuchten Mordes an seiner in der neunten Woche schwangeren Verlobten festgenommen wurde, ist am Samstag vom Landesgericht für Strafsachen auf freien Fuß gesetzt worden. Dem Mann wird vorgeworfen, am vergangenen Sonntag seine 17 Jahre alte Verlobte aus dem Fenster eines in Hernals gelegenen Gebäudes gestoßen zu haben. Die Aussagen der Verletzten relativierten sich allerdings im Zuge der polizeilichen Ermittlungen.

Italien fordert strengere Regeln für NGO-Schiffe

Rom - Nachdem die italienische Regierung in Brüssel mit einem Hafenverbot für Flüchtlingsschiffe gedroht hat, fordert Rom laut italienischen Medienberichten jetzt strengere Regeln für im Mittelmeerraum aktive NGOs. Italiens Regierung denke demnach an die Einführung eines europäischen Verhaltenskodex für Schiffe von Nichtregierungsorganisationen. Schiffe von NGOs, die die Regeln nicht einhalten, sollen konfisziert werden.

Papst trennt sich von deutschem Kurienkardinal Müller

Vatikanstadt - Im Vatikan durchlebt der Papst turbulente Tage: Nach der Beurlaubung seines Finanzchefs Kardinal George Pell trennt sich Franziskus laut italienischen Medien nun auch vom Präfekten der Glaubenskongregation, dem deutschen Kardinal Gerhard Ludwig Müller. Gründe für diesen Schritt wurden nicht genannt. Müller gilt als Vertreter des konservativen Flügels im Vatikan und hatte den Reformkurs von Franziskus oft kritisiert.

19 Tote bei Schießerei in Mexiko

Culiac�n - Bei einer Schießerei zwischen Polizisten und bewaffneten Männern im Norden Mexikos sind 19 Angreifer getötet worden. Wie die Behörden im Bundesstaat Sinaloa mitteilten, ereignete sich der Vorfall in der Nacht auf Samstag in der Stadt Mazatlan, als ein Konvoi von bewaffneten Männern in Fahrzeugen das Feuer auf eine Polizeistreife eröffnete. Nach Polizeiangaben wurden alle Angreifer getötet, fünf Polizisten verletzt. In den Autos der Angreifer wurden 15 Gewehre und sieben Pistolen entdeckt. Sinaloa ist die Heimat des berüchtigten Sinaloa-Drogenkartells.

Starkes Erdbeben an ecuadorianischer Küstenregion

Quito/Bern - Ecuador ist von dem stärksten Erdbeben seit der verheerenden Naturkatastrophe vom April 2016 erschüttert worden. Das Beben vom Freitag (Ortszeit) hatte nach Angaben des Geophysischen Instituts eine Stärke von 6,3. In der Provinz Manabi, die auch vom Beben von 2016 betroffen gewesen war, mussten nach Behördenangaben drei Menschen nach den Erdstößen behandelt werden. Ecuadors Präsident Lenin Moreno twitterte in der Nacht, es seien keine Schäden zu beklagen. Eine Tsunami-Gefahr gab es nach Behördenangaben nicht.

(Schluss) hhi/pin

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