09.12.2017 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Neue Unruhen im Heiligen Land wegen Jerusalem-Streit

Jerusalem/Gaza/Washington - Nach israelischen Luftangriffen im Gazastreifen und Protesten im Heiligen Land gegen die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt durch die USA ist die Zahl der getöteten Palästinenser auf vier gestiegen. Im Westjordanland, in Ost-Jerusalem und im Gazastreifen kam es bis zum Nachmittag erneut vereinzelt zu Unruhen. Zwölf Menschen wurden nach Angaben des palästinensischen Rettungsdienstes Roter Halbmond in Ost-Jerusalem verletzt.

Irak verkündet "Ende des Krieges" gegen den IS

Wien/Bagdad - Nach mehr als dreijährigen Kämpfen hat Iraks Ministerpräsident Haider al-Abadi den Sieg über die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in seinem Land verkündet. Die irakischen Streitkräfte hätten die vollständige Kontrolle über die irakisch-syrische Grenze zurückgewonnen, sagte al-Abadi am Samstag bei einer Konferenz des irakischen Journalistenverbands in Bagdad. "Unser Feind hat unsere Kultur auslöschen wollen", sagte al-Abadi weiter. "Wir haben ihn in kurzer Zeit besiegt."

Nordkorea zu regelmäßigem Austausch mit der UNO bereit

Pjöngjang - Die international isolierte Regierung Nordkoreas hat sich zu einem regelmäßigen Austausch mit der UNO bereit erklärt. Der Kontakt zu den Vereinten Nationen solle "durch Besuche auf verschiedenen Ebenen" dauerhaft aufrechterhalten werden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag nach einer mehrtägigen Visite von UN-Untergeneralsekretär Jeffrey Feltman.

Saakaschwili nach Inhaftierung in den Hungerstreik getreten

Kiew/Moskau - Nach seiner erneuten Festnahme in der Ukraine ist der georgische Ex-Präsident Michail Saakaschwili in einen unbefristeten Hungerstreik getreten. Das gab Saakaschwilis Anwalt Ruslan Schornoluzkyi am Samstag bekannt. Saakaschwili bezichtigt die Führung in Kiew der Korruption, die ukrainische Staatsanwaltschaft wirft wiederum ihm vor, gemeinsam mit Russland einen Staatsstreich vorbereitet zu haben.

Hunderttausende erwiesen Hallyday in Paris die letzte Ehre

Paris - In Paris haben Hunderttausende Franzosen der verstorbenen Rockikone Johnny Hallyday die letzte Ehre erwiesen. Präsident Emmanuel Macron sagte am Samstag bei der Gedenkfeier vor der Kirche La Madeleine, der Musiker sei "ein Teil von uns selbst, ein Teil von Frankreich" gewesen. Zuvor war der Leichenwagen mit den sterblichen Überresten Hallydays begleitet von einer Motorrad-Eskorte vom Triumphbogen über die Champs-Elysees bis zum Concorde-Platz gefahren. An dem Trauerzug sollen laut Polizei zwischen 800.000 und eine Million Menschen teilgenommen haben.

Vorwürfe gegen weitere NÖ Kinder- und Jugendwohneinrichtung

St. Pölten - In einer Wohngemeinschaft im Bezirk Krems-Land mit sechs Kindern und Jugendlichen soll es zu "Selbstmord-Versuchen, Sexualdelikten, Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Diebstählen" gekommen sei. Das berichtet das "profil". Der Träger, Therapeutische Gemeinschaften (TG), wollte laut "profil"-Aussendung auf die 33 polizeilichen Maßnahmen aus "datenschutzrechtlichen Gründen" nicht näher eingehen. Jeder Vorwurf werde geprüft, so Landesrat Franz Schnabl (SPÖ) auf APA-Anfrage.

Heimischer Handel mit Weihnachtsgeschäft bisher zufrieden

St. Pölten - Für viele Händler ist das Weihnachtsgeschäft der entscheidende Umsatzbringer im Jahr. Heuer ist der heimische Handel bisher sehr zufrieden. Der erste Adventsamstag hatte zum Auftakt schon ein Umsatzplus von 2 Prozent beschert. Auch am verkaufsoffenen Feiertag am gestrigen Freitag und am heutigen 2. Advent-Einkaufssamstag hat den Geschäftsleuten ganz einfach das Wetter in die Hände gespielt.

Erste Brände in Südkalifornien eingedämmt

San Diego (Kalifornien) - Im Kampf gegen die sechs in Südkalifornien wütenden Waldbrände hat die Feuerwehr erste Erfolge erzielen können. Der größte dieser Brände bei Ventura südlich von Santa Barbara, habe bis Freitagabend zu zehn Prozent eingedämmt werden könnten, schrieb die "Los Angeles Times". Vor den sechs Waldbränden, die seit Wochenbeginn zwischen Santa Barbara und San Diego wüten, mussten Medienberichten zufolge bisher mehr als 200.000 Menschen fliehen, gut 500 Gebäude seien zerstört worden.

(Schluss) bb/mhi

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