07.10.2012 16:14:46
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Eisenstadt - Bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen im Burgenland hat es heute erste Wechsel von Gemeinderats-Mehrheiten gegeben. Kurz nach Ende der mit 15.00 Uhr festgesetzten Sperrfrist waren 27 der 171 Kommunen ausgezählt. Die ersten Ergebnisse kamen zum Großteil aus kleineren Gemeinden des Südburgenlandes. Vorerst kam die ÖVP auf 15 Ortschefs, die SPÖ stellte elf Bürgermeister. In Rohr im Bezirk Güssing eroberte die Liste Rohr erneut den Bürgermeistersessel. (95/169/Hintergrund-52 - BILD - GRAFIK 1228 bis 20.00 Uhr)
Volksgruppenvertreter fordern Dobernigs Rücktritt
Klagenfurt - Neben dem Grünen-Landtagsabgeordneten Holub haben heute auch die Vertreter der slowenischen Volksgruppe in Kärnten auf die umstrittenen Aussagen von FPK-Landesrat Dobernig mit Rücktrittsaufforderungen reagiert. Gestern hatte dieser die Ortstafellösung als "Einstiegsdroge" bezeichnet und den Kärntner Slowenen abgesprochen, "echte Kärntner" zu sein - und heute teilweise einen Rückzieher gemacht. Marjan Sturm vom Zentralverband der slowenischen Organisationen bezeichnete die Aussagen Dobernigs als "absurd". (98/150/173/205/218/228/235/250)
Präsidentenwahl in Venezuela begonnen
Caracas - In Venezuela hat heute die mit großer Spannung erwartete Präsidentenwahl begonnen. Der seit 14 Jahren regierende linksgerichtete Amtsinhaber Hugo Chavez muss erstmals um seine Wiederwahl fürchten. Der wichtigste seiner sechs Herausforderer ist der 40-jährige Henrique Capriles Radonski, der für ein Bündnis von rund 30 Oppositionsparteien antritt. Der 58-jährige Chavez lag in jüngsten Umfragen noch rund zehn Prozentpunkte vor Capriles. Dieser hatte jedoch den Abstand in den vergangenen Wochen deutlich verringern können. (189)
Türkei öffnete fünftes Flüchtlingslager an der syrischen Grenze
Damaskus - Die Türkei hat an der Grenze zum Bürgerkriegsland Syrien ein fünftes Flüchtlingslager in Betrieb genommen. Seit Beginn der Aufstände im Nachbarland hat die Türkei bereits mehr als 93.000 syrische Flüchtlinge aufgenommen und betonte immer wieder, nicht mehr als 100.000 Menschen versorgen zu können. Regierungstruppen liefern sich im Grenzgebiet zur Türkei heftige Kämpfe mit den Aufständischen. Weil immer wieder Granaten auch auf der türkischen Seite einschlagen, sind die Beziehungen zwischen Ankara und Damaskus angespannt. (175/208/236/Hintergrund-212,232)
Tausende Spanier demonstrieren gegen Sparpolitik der Regierung
Madrid - Tausende Spanier haben heute in der Hauptstadt Madrid gegen die Sparpolitik ihrer Regierung protestiert. Die Demonstranten kritisierten die jüngsten Sparbeschlüsse der konservativen Regierung unter Ministerpräsident Mariano Rajoy. In insgesamt 57 Städten Spaniens soll es Proteste geben. In Spanien beträgt die Arbeitslosenquote fast 25 Prozent. Für die Rettung der spanischen Banken haben die internationalen Geldgeber bereits bis zu 100 Milliarden Euro zugesagt. (231)
Cameron schlägt eigenes EU-Budget für die Eurozone vor
Birmingham - Der britische Premierminister Cameron hat sich für die Einführung eines eigenen Budgets für die Staaten der Eurozone ausgesprochen. Irgendwann solle die EU ihr Budget aufspalten in einen Teil für die Euro-Staaten und einen anderen für die übrigen Mitglieder wie Großbritannien, sagte der konservative Regierungschef heute in einem Interview mit der BBC. Diplomaten zufolge wird auch in anderen EU-Staaten über eine solche Trennung verstärkt diskutiert. (Zusammenfassung-202)
Parlament in Kuwait aufgelöst
Kuwait-Stadt - Neue Runde in der Regierungskrise in Kuwait. Der Herrscher der Öl-Monarchie, Emir Sabah al-Ahmed al-Sabah, hat nach Angaben der kuwaitischen Nachrichtenagentur Kuna heute das Parlament aufgelöst. Damit ist der Weg für Neuwahlen frei, die innerhalb der nächsten zwei Monate abgehalten werden müssen. Das Parlament war 2009 eingesetzt worden, war aber bereits im Dezember vergangenen Jahres aufgelöst worden. Im Juni war es jedoch wieder eingesetzt worden, nachdem das Verfassungsgericht Neuwahlen vom Februar für verfassungswidrig erklärt hatte. (Zusammenfassung-186)
Oktoberfest ging heute zu Ende
München - Viele Besucher, aber auch mehr Polizeieinsätze und Alkoholopfer hat es auf dem heute zu Ende gehenden Münchner Oktoberfest gegeben. 6,4 Millionen Menschen haben 2012 die Wiesn besucht, und es gab mehr "Bierleichen" als im Vorjahr. Zwar waren etwa eine halbe Million Menschen weniger als 2011 auf dem größten Volksfest der Welt - die Wirte hatten heuer aber auch weniger Fläche als sonst, da in der ersten Oktoberfestwoche auf dem Gelände auch noch das Zentral-Landwirtschaftsfest stattgefunden hatte. (254)
Gaza - Friedensaktivisten lichten Anker in Richtung Gazastreifen (182) Teheran - Irans Parlament stellt Ahmadinejads Subventionsabbau infrage (192) Kabul - Angreifer erschießen zwei Kinder eines afghanischen Polizisten (193) Athen - Athens Polizei wappnet sich für Merkel-Besuch (194) -------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) jmo/pat
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