03.07.2013 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Steyr/Kremsmünster - Der ehemalige Konviktsdirektor von Stift Kremsmünster ist am Mittwoch zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Der 79-Jährige, dem sexuelle und gewalttätige Übergriffe auf insgesamt 24 ehemalige Schüler vorgeworfen werden, reagierte stoisch. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Opfervertreter haben den 79-Jährigen und Unbekannte wegen der Vorgänge im Stift auch wegen Wiederbetätigung angezeigt.
KSV bereitet dayli-Konkursantrag vor
Wien/Pucking - Der Kreditschutzverband 1870 macht dem Ringen um die angeschlagene Drogeriemarktkette dayli ein Ende und bereitet einen Konkursantrag vor. Wenn bis Donnerstag kein Insolvenzantrag des Unternehmens selbst vorliege, werde eine große Lieferantengruppe den Konkursantrag einbringen, gab der KSV1870 am Mittwoch bekannt. Die dayli-Pleite würde rund 3.300 Beschäftigte in Österreich treffen.
Nationalrat fixierte Sicherheitsstrategie
Wien - Der Nationalrat hat am Mittwochnachmittag die Sicherheitsdoktrin fixiert. Neben der Koalition gaben auch die Freiheitlichen und das Team Stronach der Strategie ihre Zustimmung. Im Wesentlichen bekennt sich Österreich darin zur Neutralität, sichert die Stellung von 1.100 Blauhelmen zu und gibt ein Bekenntnis zur Wehrpflicht ab. Ein Nein zur Sicherheitsstrategie kam von BZÖ und Grünen.
Ägyptens Armee setzt Treffen der Streitparteien an
Kairo - Kurz vor Ablauf ihres Ultimatums am Mittwochnachmittag hat die Armeeführung in Ägypten zu einem Mittel der Entspannung gegriffen: Verteidigungsminister und Armeechef al-Sisi lud Oppositionsführer ElBaradei, Vertreter der regierenden Muslimbrüder, der Protestbewegung "Tamarud", der Salafisten und geistliche Würdenträger zu einem Treffen. Die Muslimbrüder lehnten eine Teilnahme aber ab.
Belgiens König Albert II. will offenbar abdanken
Brüssel - Belgiens Albert II. will nach Informationen der belgischen Nachrichtenagentur Belga nach fast 20 Jahren zurücktreten. Dies hätten Quellen auf höchster Staatsebene verlauten lassen, meldete Belga am Mittwoch. Zuvor hatte der Palast für Mittwochabend überraschend eine Fernsehansprache des Monarchen angekündigt. Danach will sich auch Premierminister Di Rupo an die Öffentlichkeit wenden.
Bank Austria lässt 67 Bankfilialen auf
Wien - Bis 2015 macht die österreichische UniCredit-Tochter Bank Austria 67 oder ein Viertel ihrer 270 klassischen Privatkundenfilialen im Inland dicht. Die Hälfte der betroffenen Standorte "unterkritischer Größe" wird mit benachbarten Filialen zusammengelegt, die andere Hälfte zu neuen Selbstbedienungsstandorten. In den 67 Filialen sind heute 200 Mitarbeiter beschäftigt, der Löwenanteil davon in Wien.
Trend zur Erderwärmung setzt sich fort
Genf - Das vergangene Jahrzehnt hält einen Rekord: Nie gab es mehr Klimaextreme, seit Meteorologen regelmäßig Wetterdaten festhalten. Von Wirbelstürmen bis Hitzewellen mit insgesamt hunderttausenden Toten hat die Welt zwischen 2001 und 2010 mehr Klimaextreme erlebt als früher. Zugleich war die erste Dekade des 21. Jahrhunderts die wärmste seit etwa 1850, als die Aufzeichnung von Wetterdaten begann.
Wiener Börse am Nachmittag mit starken Verlusten
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit starken Verlusten tendiert. Der ATX gab bis 14.15 Uhr 2,2 Prozent auf 2.201,6 Punkte nach. Für Belastung sorgte ein mögliches wiederaufflammen der Euro-Schuldenkrise, nachdem in Portugal zwei wichtige Minister zurückgetreten waren und damit die Koalitionsregierung auseinanderzubrechen droht. Am meisten büßten Bankaktien wie Erste Group (minus 4,9 Prozent) ein.
(Schluss) str/teo/jw/bru
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