24.01.2014 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien/Loipersdorf - ÖVP-Innenministerin Mikl-Leitner will in Kärnten 30 von 96 Polizeidienststellen schließen. Das gab Kärntens SPÖ-Landeshauptmann Kaiser am Freitag bekannt. Kaiser erklärte, er könne diesen Plänen keine Zustimmung erteilen. Das Land verfüge allerdings über kein Vetorecht. Kaiser stößt sich vor allem daran, dass von bundesweit rund 100 Postenschließungen knapp ein Drittel auf Kärnten entfallen würde.
Spindelegger will "Reset-Taste" drücken
Wien - ÖVP-Obmann Spindelegger hat am Freitag bei der Klubklausur seiner Partei in Loipersdorf Fehler in den vergangenen Wochen eingeräumt. Er bot den Abgeordneten an, gemeinsam die "Reset"-Taste zu drücken, und versprach, künftig verstärkt auf Kommunikation zu setzen. Inhaltlich verteidigte der Vizekanzler das Regierungsprogramm. Um solide Finanzen sicherzustellen, brauche es "gehörige Anstrengungen".
Russland will Snowden weiterhin Asyl gewähren
Moskau - Russland will dem NSA-Aufdecker Edward Snowden weiterhin Asyl gewähren und ihn nicht an die USA ausliefern. Das gab Alexy Pushkov, Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten im russischen Parlament bekannt, wie der Sender CNN am Freitag berichtete. Snowden könne dann entscheiden, ob er zurückgehen möchte. Sein Asyl-Jahr läuft im Sommer aus.
Fehlstart bei syrischen Friedensverhandlungen
Damaskus - In einem Klima von Hass und Misstrauen haben die Friedensverhandlungen zwischen den syrischen Bürgerkriegsparteien in Genf begonnen. Bereits am Freitag kam es zu Chaos und Streit - die Regierung drohte mit der Abreise, sollten bis Samstag keine ernsthaften Gespräche stattfinden. Bei den Friedensgesprächen soll eine politische Lösung für ein Ende des Blutvergießens in Syrien gefunden werden.
Volle Zustimmung zu weiteren Inspektionen im Iran
Wien/Teheran - Die Internationale Atomenergiebehörde IAEO kann ihre erweiterten Inspektionen des iranischen Atomprogramms mit der "vollen Unterstützung" ihrer Mitgliedsstaaten anlaufen lassen. Generaldirektor Amano sagte am Freitag in Wien, er habe auch für die erforderlichen Finanzmittel konkrete Zusagen erhalten. Bereits in den nächsten Tagen würden IAEA-Mitarbeiter die Uranmine Gachin im Südiran besichtigen.
Streit unter Autohändlern - Zwei Tote in Frankfurt
Frankfurt am Main - Vor einem Prozesstermin sind am Eingang eines Frankfurter Gerichtsgebäudes zwei Männer getötet worden. Die Tat vom Freitag steht laut Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit einer Fehde unter Autohändlern. Die Toten waren 50 und 45 Jahre alt. Der mutmaßliche Täter wurde wenig später festgenommen. Der 47-Jährige soll der Bruder eines Mannes sein, den die beiden Opfer vor sieben Jahren getötet haben.
"Format": Liechtenstein-Verträge belasten Grasser
Wien - Die Unterlagen zur Causa Grasser aus der Schweiz und Liechtenstein kamen erst Jahre nach ihrer Beschlagnahme in Wien an. Treuhandverträge aus Liechtenstein belasten nun den Ex-Finanzminister, schreibt das Nachrichtenmagazin "Format" in seiner neuen Ausgabe. Demnach sei damit eindeutig, dass nicht Grassers Schwiegermutter sondern er selber Auftraggeber der "Mandarin Group" gewesen sei.
Wiener Börse tendiert am Nachmittag im Minus
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag im Minus gezeigt. Der ATX fiel um 1,02 Prozent auf 2.652,82 Punkte. Raiffeisen Bank International blieben im Fokus. Nach klaren Kursgewinnen an den vergangenen beiden Handelstagen notierten die Aktien am Freitag um 5,74 Prozent schwächer bei 30,78 Euro. Unter Berücksichtigung des Bezugsrechteabschlags lag das Minus bei etwa eineinhalb Prozent.
(Schluss) str/bel/ik/ck

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