17.01.2015 19:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Knalleffekt in der Debatte um das umstrittene, von Saudi-Arabien finanzierte Dialog-Zentrum: Die frühere Justizministerin Claudia Bandion-Ortner (ÖVP) hat ihren Rücktritt als Vizegeneralsekretärin der Organisation angekündigt. Weil das Dialogzentrum zu Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien schweigt, fordern SPÖ, FPÖ und Grüne dessen Schließung, Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) eine Reform.
Soldaten sollen in Belgien für Sicherheit sorgen
Brüssel/Paris - Belgien hat nach der Festnahme von mehr als einem Dutzend mutmaßlichen Islamisten die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Bis zu 300 Soldaten würden zum Schutz besonders gefährdeter Einrichtungen abgestellt, um die Polizei zu unterstützen, teilte das Verteidigungsministerium am Samstag mit. Die Maßnahme gelte bis mindestens kommenden Donnerstag. Zudem suchen Ermittler den mutmaßlichen Kopf der ausgehobenen Islamistenzelle.
Heftige Proteste gegen Mohammed-Karikatur in Niger
Niamey/Paris - Bei Protesten gegen die Mohammed-Karikatur der neuen "Charlie Hebdo"-Ausgabe ist es am Samstag im westafrikanischen Staat Niger erneut zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. In der Hauptstadt Niamey ging die Polizei mit Tränengas gegen Hunderte Demonstranten vor, die mit Steinen warfen. Vor der größten Moschee gingen mindestens zwei Polizeiautos in Flammen auf. Am Freitag waren in dem Land fünf Menschen bei Protesten gegen die Karikatur ums Leben gekommen.
Keine Details zu Steuer-Verhandlungen
Wien - Die rot-schwarzen Steuerreformverhandlungen sind am Samstag nach gut drei Stunden zu Ende gegangen. Über Inhalt und allfällige Ergebnisse war offiziell nichts zu erfahren. Aus den Büros der Verhandlungsführer Werner Faymann (SPÖ) und Reinhold Mitterlehner (ÖVP) hieß es lediglich, es seien "sehr konstruktive Gespräche" gewesen. Die nächste politische Verhandlungsrunde dürfte es übernächste Woche geben.
Tote und Verletzte bei Gefechten in der Ostukraine
Kiew - Bei neuen Kämpfen im Konfliktgebiet Ostukraine sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Die ukrainischen Regierungstruppen meldeten am Samstag den Tod von drei Soldaten. Mehrere Militärangehörige seien zudem verletzt worden. Nach Darstellung der prorussischen Separatisten starben auch mindestens zwei Zivilisten in der Kampfzone. Nach Einschätzung von OSZE-Beobachtern hat sich die Lage im Donbass deutlich verschlechtert.
Lawinenabgang in Südtirol forderte zwei Todesopfer
Ahrntal - Zwei Tourengeher haben am Samstag bei einem Lawinenabgang im Südtiroler Ahrntal ihr Leben verloren. Nach Angaben der Bergrettung wurde eine vierköpfige Gruppe in einer Höhe von rund 2.300 Metern von einer großen Lawine erfasst. Zwei Tourengeher mussten nach der Bergung reanimiert werden. Beide Opfer, ein Mann und eine Frau, starben kurze Zeit später. Eine Frau konnte sich selbst befreien und setzte Rettungskette in Gang, ein weiteres Opfer wurde verletzt geborgen.
Massiver Felssturz am Dobratsch - Keine Verletzten
Villach - Ein massiver Felssturz hat sich in der Nacht auf Samstag am Dobratsch bei Villach ereignet. Nach Angaben der Polizei löste sich auf einer Fläche von etwa fünf Hektar Gestein. Verletzt wurde niemand. Der Felssturz ereignete sich nahe einer Aussichtsplattform beim Parkplatz "Alpengarten". Laut dem Landesgeologen sind weitere Zwischenfälle nicht ausgeschlossen.
Zugverkehr im Eurotunnel wegen Rauchs gestoppt
Paris - Wegen Rauchentwicklung ist der Bahnverkehr im Eurotunnel unter dem Ärmelkanal am Samstag vorübergehend eingestellt worden. 42 Passagiere eines Zuges mit Lastwagen wurden in Sicherheit gebracht und auf der französischen Seite des Tunnels betreut, verletzt wurde nach Angaben der Betreiber niemand. Demnach gab es lediglich Rauch, ein Brand wurde entgegen voriger Meldungen nicht entdeckt. Der Zugverkehr soll nun erst am Sonntag wieder aufgenommen werden.
(Schluss) mf/grh
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