26.08.2015 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Rom - Vor der libyschen Küste hat sich eine neue Flüchtlingstragödie ereignet. Im Laderaum eines aus Libyen kommenden Flüchtlingsbootes sind am Mittwoch die Leichen von etwa 50 Menschen entdeckt worden. Auf dem Schiff befanden sich weitere 439 Migranten, die gerettet werden konnten, wie die italienische Küstenwache berichtete. Das Boot war von Libyen in Richtung Italien unterwegs.
Freiheitliche Akademiker in Salzburg wollen "Arbeitslager"
Salzburg - Der Freiheitliche Akademikerverband Salzburg hat am Mittwoch mit einem "Phasenplan für eine nachhaltige Rückwanderungspolitik" für Aufregung gesorgt. In dem Text werden "Arbeitslager" für Ausweislose und Abzuschiebende vorgeschlagen und es ist von "Millionen Neger" die Rede, die nach Europa drängen. Die FPÖ Salzburg distanzierte sich von dem Vorschlag. Scharfe Kritik kam von den anderen Parteien.
US-Reporterin und Kameramann bei Live-Schaltung erschossen
Washington - Eine US-Reporterin und ihr Kameramann sind während einer Live-Schaltung erschossen worden. Der mutmaßliche Todesschütze ist nach neuesten Informationen doch noch am Leben. Der lokale TV-Sender WDBJ7 berichtete unter Berufung auf die Polizei, der Mann sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gekommen. Sein Zustand sei sehr kritisch. Kurz zuvor hatten mehrere Medien vom Tod des Mannes berichtet.
Vier Tote bei Amoklauf in russischem Militärlager
Moskau - Bei einem Amoklauf in einem russischen Militärlager hat ein Soldat drei Kameraden und dann sich selbst erschossen. Der Mann habe nahe der Stadt Kostroma das Feuer in einem Wachgebäude eröffnet und dabei auch drei weitere Soldaten verletzt, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Opfer waren zwischen 19 und 25 Jahren alt. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Schütze "persönliche Probleme".
Südsudans Präsident Kiir unterzeichnet Friedensabkommen
Juba - Südsudans Präsident Salva Kiir hat am Mittwoch das Friedensabkommen für eine Beendigung des 20-monatigen Bürgerkriegs in seinem Land unterzeichnet. Südsudans Rebellenchef Riek Machar hatte das Friedensabkommen schon Mitte August unterzeichnet. Der Machtkampf zwischen Kiir und seinem einstigen Stellvertreter Machar war im Dezember 2013 eskaliert. Seitdem wurden Zehntausende Menschen getötet.
Davutoglu lädt Politiker der Kurdenpartei in Regierung ein
Ankara - In der Türkei steht womöglich zum ersten Mal in der Geschichte des Landes die Regierungsbeteiligung einer Kurdenpartei bevor. Ministerpräsident Ahmet Davutoglu schickte am Mittwoch offizielle Schreiben an drei Abgeordnete der Kurdenpartei HDP und bat sie um Beteiligung an der Übergangsregierung, die das Land bis zu den Neuwahlen am 1. November regieren soll.
44-Jähriger bei Bergtour in Tirol tödlich verunglückt
Finkenberg - Ein 44-jähriger Deutscher ist bei einer Bergtour im Tiroler Zillertal tödlich verunglückt. Wie die Polizei am Mittwoch bekannt gab, stürzte der Urlauber rund 90 Meter über eine steile, mit Felsen durchsetzte Rinne in die Tiefe. Der Schwerstverletzte wurde vom Notarztteam des Rettungshubschraubers erstversorgt und mittels Tau geborgen. Der Mann erlag jedoch wenig später seinen Verletzungen.
Wiener Börse schließt wieder im Minus
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch wieder im Minus geschlossen. Der ATX fiel 0,92 Prozent auf 2.266,67 Einheiten, am Vortag hatte er noch nach dem Abverkauf vom Montag zu einer Erholung angesetzt und war um über 3,5 Prozent gestiegen. Andritz fielen 1,81 Prozent auf 42,52 Euro. Der Pressenhersteller Schuler, der zur Andritz gehört, will drei von sieben Produktionsstandorten in Deutschland schließen.
(Schluss) mhh/bel/mhi
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