14.02.2016 19:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Moskau - Trotz der Einigung auf eine Feuerpause in Syrien scheint ein Ende der Kampfhandlungen in dem Bürgerkriegsland weiterhin ungewiss. Während der Westen Russland am Wochenende eindringlich aufforderte, die Luftangriffe auf moderate Rebellen einzustellen, äußerte die syrische Opposition Zweifel an der Vereinbarung von München. Russlands Ministerpräsident Medwedew warnte davor, dass ein Einsatz ausländischer Bodentruppen in Syrien zu einem umfassenden und langen Krieg führen würde.
Merkel in Flüchtlingskrise zunehmend isoliert
Prag/Budapest - Vor dem EU-Gipfel geht auch Frankreich auf Distanz zur Flüchtlingspolitik der deutschen Kanzlerin Angela Merkel. Premier Manuel Valls lehnte eine Aufnahme weiterer Flüchtlinge kategorisch ab. "Frankreich hat sich engagiert, 30.000 Flüchtlinge aufzunehmen. Dazu sind wir bereit, aber nicht zu mehr", sagte er am Samstag nach Angaben seines Büros am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. Für den kommenden EU-Gipfel bergen die klaren Äußerungen von Valls politischen Sprengstoff.
In Salzburg inhaftierte Jihadisten planten Anschläge
Österreich-weit - Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat einem Medienbericht zufolge am 13. November 2015 weitere Anschläge in Paris geplant gehabt. Zwei derzeit in Salzburg inhaftierte Männer hätten österreichischen Ermittlern gestanden, dass sie im Oktober 2015 als Flüchtlinge nach Griechenland gereist seien, zeitgleich mit weiteren Attentätern von Paris, berichtet die "Bild am Sonntag". Die Staatsanwaltschaft Salzburg wollte den Bericht gegenüber der APA weder bestätigen noch dementieren.
Tsipras gibt Gläubigern Schuld an Reformverzögerungen
Athen/Brüssel - Die Regierung in Athen hat den internationalen Gläubigern die Schuld an den Verzögerungen bei den griechischen Reformen gegeben. Der Prozess sei "wegen Unstimmigkeiten" zwischen der EU und dem Internationalen Währungsfonds in Verzug geraten, sagte Ministerpräsident Tsipras der Zeitung "Avghi". Die griechische Regierung habe ihren Entwurf für die von den Geldgebern geforderte Rentenreform Anfang Jänner eingereicht, "bis heute aber keine offizielle Antwort erhalten".
Offenbar alle Mitglieder der Indie-Band Viola Beach getötet
Stockholm - Bei einem Verkehrsunfall in Schweden sind offenbar alle Mitglieder der britischen Indie-Band Viola Beach ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, stürzte das Auto mit fünf Insassen in der Nacht auf Samstag in Södertälje im Süden Stockholms von einer Brücke in einen Kanal. Der Zeitung "Aftonbladet" zufolge saßen in dem Auto die vier Viola-Beach-Mitglieder und ihr Manager. Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei den Toten um fünf Briten.
Ehepaar wegen Streits um Kinderlärm halb tot geprügelt
Leonding/Linz - Das Motiv der Prügelattacke eines 41-jährigen Oberösterreichers auf ein Ehepaar in Leonding dürfte ein Nachbarschaftsstreit gewesen sein. Die Pensionisten haben sich offenbar mehrmals über den Lärm der Kinder des Tatverdächtigen beschwert. Der Konflikt ist am Samstag eskaliert. Der 41-Jährige schlug mit einer Eisenstange auf seine Nachbarn ein. Sie wurden lebensgefährlich verletzt. Der Beschuldigte hat sich mittlerweile für seine Tat entschuldigt. Es tue ihm leid, sagte er.
Sexuelle Übergriffe auf 14-Jährigen in Flüchtlingsunterkunft
Perg - In einem Containerdorf für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Perg soll es seit Anfang des Jahres zu sexuellen Übergriffen auf einen 14-jährigen Afghanen gekommen sein. Mutmaßlicher Täter ist ein gleichaltriger Landsmann. Der Fall wurde jetzt der Polizei angezeigt. Das Opfer ist in eine Unterkunft in Linz einquartiert worden. Indes wurde Sonntagfrüh ein 24-jähriger iranischer Asylwerber in einem Innsbrucker Lokal von etwa zwölf Männern angegriffen und ausgeraubt.
(Schluss) rst/str
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