20.03.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Innenministerin Mikl-Leitner hat am Sonntag auf eine Schließung der Ostbalkanroute gedrängt. Nach der Schließung der Westbalkanroute und dem Flüchtlingsdeal mit der Türkei gebe es nun ein Potenzial von 1,1 Millionen Menschen, die sich auf den Weg Richtung Bulgarien machen könnten, warnte Mikl-Leitner in der ORF-"Pressestunde". Sie bekräftigte ihre Auffassung, dass aus Europa "eine Festung" werden müsse - "jetzt sind wir gerade dabei, diese zu bauen".
Mehr als 3.000 Flüchtlinge an Überfahrt in EU abgehalten
Ankara - Nach der Vereinbarung des Flüchtlingsabkommens mit der Türkei sind einem Medienbericht zufolge mehr als 3.000 Flüchtlinge in der Türkei an der Überfahrt nach Griechenland gehindert worden. Alleine im Bezirk Dikili in der Provinz Izmir seien am Samstag fast 2.000 Migranten in Gewahrsam genommen worden, berichtete der Sender CNN Türk am Sonntag. Ein Teil sei vorübergehend in einer Sporthalle festgehalten worden. Einige Flüchtlinge hätten dagegen protestiert und Scheiben eingeschlagen.
Abdeslam plante nach Pariser Attentaten "etwas" in Brüssel
Brüssel - Der festgenommene Terrorverdächtige Salah Abdeslam hatte nach Aussagen der belgischen Regierung nach den Pariser Anschlägen auch "etwas" in Brüssel geplant. Das berichtete Belgiens Außenminister Didier Reynders am Sonntag. Laut Reynders sagte Abdeslam ferner aus, dass er sich am 13. November zunächst am Stade de France in die Luft habe sprengen wollen, das aber doch nicht getan habe.
Türkei sieht Terrororganisation IS hinter Istanbul-Anschlag
Istanbul - Die Türkei macht die Extremistenorganisation "Islamischer Staat" (IS) für den Selbstmordanschlag von Istanbul verantwortlich. Innenminister Efkan Ala erklärte am Sonntag, bei dem Attentäter handle es sich um einen 1992 geborenen Mann aus dem Süden des Landes, der Mitglied des IS gewesen sei. Nach dem Anschlag verbot die Regierung in mehreren Städten die geplanten Feiern zum kurdischen Neujahrsfest Newroz. Zudem wurden die Sicherheitsvorkehrungen im ganzen Land erhöht.
Bruder von Kosovos Premier beantragte Asyl in Deutschland
Prishtina (Pristina) - Der kosovarische Premier Isa Mustafa hat bestätigt, dass sein Bruder im vergangenen Jahr um Asyl in Deutschland angesucht hat. Auf seiner Facebook-Seite schrieb Mustafa am Sonntag, seine Familie und sein Bruder Ragip hätten ihn darüber informiert, dass er Asyl beantragt habe, um wegen einer "schwierigen Krankheit" behandelt zu werden, die im Kosovo nicht geheilt werden könne. Außer seinem Bruder hätten auch seine Neffen und Nichten versucht, über Ungarn nach Deutschland auszuwandern. Sie seien aber abgeschoben worden.
13 Studenten bei Busunglück in Spanien getötet
Tarragona - Bei einem schweren Busunglück in Spanien sind 13 Studenten ums Leben gekommen. Etwa 30 Menschen in dem Reisebus wurden bei dem Unfall in der Nähe von Tarragona im Nordosten des Landes schwer verletzt, 13 weitere kamen mit leichten Blessuren davon. Das gab der katalanische Innenminister Jordi Jane am Sonntag bekannt. Österreicher waren "nach derzeitigem Wissensstand" nicht von dem Unglück betroffen, sagte der Sprecher des Außenministeriums zur APA.
46-Jähriger wollte Ex-Freundin töten und erhängte sich
Paldau - Ein 46-Jähriger hat am Sonntag in der Oststeiermark versucht, seine Ex-Freundin umzubringen. Der Oststeirer bat die 30-Jährige um eine zweite Chance für die gemeinsame Beziehung. Als sie verweigerte, begann er sie zu würgen und ging schließlich mit einem Messer auf sie los. Die Frau konnte ins Schlafzimmer flüchten und rief die Polizei. In der Zwischenzeit erhängte sich der Mann im Stiegenhaus, teilte die Polizei mit.
(Schluss) ik/hhi
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