14.04.2016 19:03:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Wegen seiner Unterstützung der unabhängigen Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss mehren sich die Stimmen für einen Rauswurf von Erhard Busek aus der Volkspartei. "Mehr parteischädigendes Verhalten geht nicht mehr", schrieb etwa die ÖVP-Abgeordnete Gabriele Tamandl auf ihrer Facebook-Seite. Auch ÖVP-Burgenland-Chef Thomas Steiner sieht einen klaren Grund für einen Ausschluss. Busek hatte ÖVP-Kandidat Andreas Khol als "zu alt für das Gschäft" bezeichnet. ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald erklärte, die Bundespartei werde sich nach der Wahl "intern" mit Buseks Aussage über Khol auseinandersetzen. Und er merkte an: Buseks Aussage "disqualifiziert sich von selbst".
Fekter sieht sich ohne Fehler im Umgang mit Hypo
Wien/Klagenfurt - Der Auftritt von Ex-Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) im Hypo-U-Ausschuss hat keine Überraschungen gebracht. Sie habe die Steuerzahler schonen wollen und das sei ihr auch gelungen. FPÖ, Grüne und NEOS kritisierten Fekter danach wegen ausschweifender Antworten. Sie wollen Fekter nochmals vor den Ausschuss laden. Ruhig verlief die Befragung von Ex-Finanzstaatssekretär Franz Schieder (SPÖ) am Nachmittag.
Vorbereitungen für Grenzzaun im Burgenland
Eisenstadt - Im Burgenland wird der Bau eines Grenzzaunes vorbereitet: In einer ersten Phase soll ein Zaun im Bereich der Grenzübergänge Moschendorf und Heiligenbrunn im Bezirk Güssing entstehen, so der Stellvertretende Landespolizeidirektor Werner Fasching zur APA. Auch für Nickelsdorf und Heiligenkreuz laufen Planungen, um rasch reagieren zu können. Man gehe davon aus, dass man aufgrund der funktionierenden Kooperation mit den ungarischen Behörden rechtzeitig erfahre, "was auf uns zukommt", so Fasching.
Gutachten sieht keine Strafbarkeit bei Böhmermann-Gedicht
Berlin - Jan Böhmermanns Schmähgedicht hat nach Einschätzung einer vom ZDF beauftragten Kanzlei die Grenzen der Strafbarkeit nicht überschritten. Der Beitrag über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sei rechtlich zulässig gewesen, hieß es in einer Stellungnahme des Senders. Der Beitrag soll aber weiterhin nicht wieder in die Mediathek kommen. Gerade die Löschung stößt innerhalb des Senders aber auf Widerstand.
Wirtschaftskrise: Putin rief Russen zum Durchhalten auf
Moskau - Angesichts der schweren Rezession hat der russische Präsident Wladimir Putin die Bürger zum Durchhalten aufgerufen. "Unsere Wirtschaft hat sich noch nicht erholt, aber der Trend ist positiv", sagte Putin bei seiner traditionellen Bürgersprechstunde "Direkter Draht" am Donnerstag in Moskau. Künftig soll der als liberaler Kritiker geltende Ex-Finanzminister Alexej Kudrin den Kreml stärker beraten.
Keine zweite Chance für Mörder von Stefanie P
Wien - Der rechtskräftig verurteilte Mörder der Wiener Studentin Stefanie P., die im Juli 2010 in ihrer Hietzinger Wohnung getötet und zerstückelt wurde, erhält vorerst keine Chance auf ein zweites Verfahren. Das Wiener Straflandesgericht hat am Donnerstag den Wiederaufnahmeantrag des mittlerweile 28-Jährigen abgewiesen. Sein Verteidiger hatte u.a. geltend gemacht, Philipp K. leide an Gelenksarthrose, mit der er nicht in der Lage gewesen wäre, 200 Mal auf Stephanie P. einzustechen.
Polizei befreite 27 Flüchtlinge aus Kastenwagen
Rohrbach - Wie erst am Donnerstag bekannt gegeben wurde, hat die oberösterreichische Polizei bereits Montagnacht in Rohrbach aus einem Kastenwagen 27 Flüchtlinge befreit. Unter den Irakern und Afghanen befanden sich 16 Kinder und Jugendliche. Der Schlepper ergriff bei der Kontrolle die Flucht, wurde jedoch später in einem Schnellrestaurant geschnappt. Der 31-jährige Ukrainer hatte die Flüchtlinge offenbar in Ungarn übernommen und war dann ohne Pause nach Oberösterreich durchgefahren.
Wiener Börse schließt klar im Plus
Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag erneut zugelegt. Der ATX gewann 1,05 Prozent auf 2.318 Punkte und verbuchte damit bereits den 5. Plustag in Folge. Unter den Einzelwerten eroberte die Porr-Aktie mit einem Anstieg von 5,9 Prozent erneut den Spitzenplatz. Das Bauunternehmen hatte eine Sonderdividende angekündigt. Andritz gewannen mit Aktienrückkaufplänen 2,4 Prozent. Höher zeigten sich auch die Banken.
(Schluss) grh/ste/pin

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