31.05.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Die Regierungsspitze will die Sozialversicherungsträger verschlanken und die Gewerbeordnung durchforsten. Die Gebietskrankenkassen sollen effizienter werden, Ziel sei unter anderem die Anzahl der derzeit 22 Sozialversicherungsträger zu reduzieren, sagte Kanzler Kern im Pressefoyer. Vizekanzler Mitterlehner will die Unternehmensgründung entbürokratisieren. Zur Effizienzsteigerung der Sozialversicherungsträger lässt die Regierung eine Studie erarbeiten.
Sturm auf irakisches Falluja stockt
Falluja/Genf - Die radikalislamische IS-Miliz hat mit massiver Gegenwehr den Ansturm der irakischen Armee auf Falluja zum Stocken gebracht. Nach Informationen des UNO-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR missbrauchten die Extremisten dabei auch Hunderte Familien im Stadtzentrum als menschliche Schutzschilde. Nur einem Bruchteil der schätzungsweise 50.000 eingeschlossenen Zivilisten gelang die Flucht, während die Soldaten ihren Vorstoß in der Nacht zum Dienstag vorerst einstellten.
Mehr als 1.000 Flüchtlinge vergangene Woche ertrunken
Berlin - Die Zahl der bei Bootsunglücken im zentralen Mittelmeer in der vergangenen Woche ums Leben gekommenen Menschen liegt noch höher als zunächst angenommen. Mehr als 1.000 Menschen seien bei dem Versuch ertrunken, in Holz- und Schlauchbooten von Nordafrika nach Italien zu gelangen, teilte die Internationale Organisation für Migration am Dienstag mit. Die Fluchtroute auf der Seestrecke zwischen Nordafrika und Italien erwies sich damit erneut als die mit Abstand gefährlichste.
Wien im "Global Cities Index" auf Rang 19
Wien - Im Ranking der 125 einflussreichsten Metropolen der Welt hat Wien erneut an Boden verloren und landete nur noch auf Platz 19. Die Bundeshauptstadt behauptet sich laut Studie aber mit überdurchschnittlich hoher Wirtschaftsaktivität. New York und London führen die Riege der Weltstädte an, erstmals seit 2008 wurde der "Big Apple" nun von London auf den zweiten Platz verwiesen. Mit Tokyo, Hongkong, Singapur und Peking landeten gleich vier asiatische Metropolen unter den Top 10.
Brexit-Befürworter in jüngsten Umfragen vorne
London - In Großbritannien zeichnet sich jüngsten Umfragen zufolge gut drei Wochen vor dem Referendum eine Mehrheit für einen Austritt des Landes aus der Europäischen Union ab. Laut einer am Dienstag veröffentlichten telefonischen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts ICM und der Zeitung "Guardian" sprachen sich 45 Prozent der Befragten für den sogenannten Brexit aus. 42 Prozent gaben an, am 23. Juni dagegen zu stimmen. Vor zwei Wochen waren noch 47 Prozent pro-europäisch gestimmt.
Sexuelle Übergriffe auf mehrere Frauen in Darmstadt
Darmstadt - Nach sexuellen Übergriffen auf Frauen bei einem Musik-Festival in Darmstadt haben sich weitere mögliche Opfer gemeldet. Bis Dienstagnachmittag seien es 26 Frauen gewesen, erklärte die Polizei. Inzwischen gebe es 14 Anzeigen, noch nicht alle Angaben der Frauen seien geklärt. Zunächst hatte die Polizei von 18 Anzeigen gesprochen. Ähnlich wie in der Kölner Silvesternacht sollen die Verdächtigen in Kleingruppen vorgegangen und die Frauen umzingelt haben.
Originalaquarell von "Der kleine Prinz" brachte 133.000 Euro
Paris - Ein Originalaquarell des französischen Kinderbuchklassikers "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupery ist in Paris für rund 133.000 Euro versteigert worden. Ein europäischer Sammler sicherte sich am Dienstag die ockerfarbene Tuschezeichnung, die den kleinen Prinzen mit wehendem Schal auf einer Düne in der Wüste zeigt. Der Wert der 28 mal 21 Zentimeter großen Zeichnung war auf 50.000 bis 60.000 Euro geschätzt worden. Saint-Exupery hatte sie 1942 im Exil in den USA gezeichnet.
Wiener Börse schließt wegen Brexit-Sorgen mit Verlusten
Wien - Die Wiener Börse hat am Dienstag schwächer geschlossen. Der ATX gab bis Handelsende 0,51 Prozent auf 2.260,83 Punkte nach. Die große Menge an Konjunkturdaten, die heute veröffentlicht wurden, hatten wenig Einfluss auf den heimischen Aktienmarkt. Am Nachmittag sorgten hingegen neue Ängste um einen Austritt Großbritanniens aus der EU für Verunsicherung. Do&Co sackten nach Zahlen 3,06 Prozent ab.
(Schluss) str/nuk/hhi

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