23.07.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
München (Bayern) - Der 18-jährige Todesschütze von München war den Ermittlungen zufolge ein Amokläufer ohne islamistische Verbindungen. Das bestätigte am Samstag ein Sprecher der Münchner Staatsanwaltschaft. In der Wohnung des Schülers, der neun Menschen tötete und 27 verletzte, fand die Polizei Material über Amokläufe. Zudem war er wohl in psychiatrischer Behandlung. Bei den Opfern handelte es sich großteils um Menschen ausländischer Herkunft.
Österreich erhöht Sicherheitsmaßnahmen
Wien/München/München (Bayern) - Nach den Terrorakten in Nizza und Würzburg sowie dem Amoklauf in München werden die Sicherheitsmaßnahmen in Österreich erhöht. Der Terrorismus dürfe aber "die Gesellschaft und das öffentliche Leben auch nicht zum Stillstand bringen", sagte Innenminister Sobotka am Samstag. Er ordnete gemeinsam mit dem Direktor für öffentliche Sicherheit, Konrad Kogler, mehrere Maßnahmen an. So wird die polizeilichen Präsenz insbesondere an neuralgischen Punkten wie Bahnhöfen, Flughäfen und besonders frequentierten öffentlichen Plätze verstärkt.
Dutzende Tote bei Anschlag in Kabul - IS bekannte sich
Kabul - Bei zwei Explosionen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 80 Menschen getötet und weitere 231 verletzt worden. Das teilte das Innenministerium am Samstag mit. Die Detonationen ereigneten sich während einer Demonstration von Angehörigen der Hazara-Volksgruppe auf einem zentralen Platz. Laut IS-Sprachrohr Amaq bekannte sich die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zu dem Anschlag.
Erdogan verstärkt Kontrolle über Militär und Schulen
Ankara - Nach der Verhängung des Ausnahmezustandes verliert der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan keine Zeit, wichtige Bereiche der Gesellschaft wie Bildung-und Gesundheitseinrichtungen sowie das Militär unter seine Kontrolle zu bringen. Erdogan kündigte an, die Streitkräfte umzustrukturieren und "frisches Blut" hineinzubringen. Zudem ordnete der Präsident die Schließung von 1.043 Privatschulen an. Außerdem werden 1.229 Wohltätigkeitsorganisationen und Stiftungen, 19 Gewerkschaften, 15 Universitäten und 35 medizinische Einrichtungen geschlossen.
Grasser-Anklage: Staatsanwaltschaft will 166 Zeugen laden
Wien/Linz - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) will im Strafverfahren gegen Ex-Finanzminister Grasser und seine 15 Mitangeklagten 166 Zeugen laden. Das berichtet das Magazin "profil" unter Berufung auf die 825 Seiten starke Anklageschrift. Ein Beweis dafür, dass Grasser im Zuge der Affären um die Privatisierung der Bundeswohnungen oder die Einmietung in den Linzer Terminal Tower Bestechungsgeld angenommen hat, findet sich nicht. Stattdessen knüpft die WKStA eine Indizienkette.
Rapid deklassierte Ried zum Bundesliga-Auftakt mit 5:0
Wien - Der SK Rapid hat seinen ersten Pflichtspielauftritt im neuen Allianz Stadion fulminant gestaltet. Im Auftaktspiel der neuen Bundesliga-Saison unter Neo-Trainer Mike Büskens setzte sich der Vizemeister am Samstagnachmittag vor 23.600 Zuschauern gegen die SV Ried locker mit 5:0 (3:0) durch. Der Erfolg der Hütteldorfer war auch in dieser Höhe verdient.
(Schluss) ral/ik
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