25.07.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wiener Neustadt - Mit neun Schuldsprüchen hat am Landesgericht Wiener Neustadt ein Prozess um eine brutale Raubserie in Wien, Nieder- und Oberösterreich geendet. Die Mitglieder der rumänischen "Frosch-Bande" wurden wegen mehrerer "Home Invasions", bei denen zwei malträtierte Opfer schwer verletzt worden waren, zu hohen Haftstrafen - zwischen achteinhalb Jahren und 19 Jahren - verurteilt. Acht der neun Angeklagten weisen in ihrer Heimat und anderen Ländern schon mehrere Vorstrafen auf.
Ansbach-Attentäter stellte 2014 Asylantrag in Österreich
Wien/Ansbach (Bayern) - Der Selbstmordattentäter vom bayerischen Ansbach hat 2014 auch einen Asylantrag in Österreich gestellt. Wegen eines positiv beschiedenen Asylantrags in Bulgarien im Jahr 2013 sei dieser jedoch abgelehnt worden, sagte Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck zur APA. Bereits zuvor hatte das deutsche Innenministerium erklärt, der 27-Jährige hätte nach Bulgarien rückgeführt werden sollen. Ein Asylantrag des Syrers ist auch in Deutschland abgelehnt worden.
Mutmaßlicher Mitwisser nach Amoklauf wieder auf freiem Fuß
München - Der mutmaßliche Mitwisser des Amokläufers von München ist nach Angaben der bayerischen Ermittlungsbehörden wieder auf freiem Fuß. Der 16-Jährige sei entlassen worden, weil ein Haftrichter "keinen Haftgrund gesehen" habe, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamts (LKA) am Montag. Die Staatsanwaltschaft werde "Beschwerde dagegen einlegen". Die Polizei hatte den 16-jährigen Afghanen am Sonntag unter dem Verdacht festgenommen, ein Mitwisser zu sein.
38 Tote bei Hausbrand in Madagaskar
Antananarivo - Beim Brand eines frisch renovierten Hauses in Madagaskar sind 38 Menschen gestorben, unter ihnen 16 Kinder. Wie die Polizei am Montag berichtete, überlebte nur ein Bub das Unglück. Ihm gelang es, sich durch einen Sprung aus einem Fenster zu retten. Der Besitzer gab eine Einweihungsfeier in dem Haus seiner Familie im Zentrum eines Dorfes, als Funken aus einem Holzofen im Hof eine angrenzende Strohhütte in Brand setzten. Die Flammen griffen auf das Strohdach des Hauses über.
Bewaffneter Überfall auf Juwelier in Wiener Innenstadt
Wien - In der Wiener Innenstadt ist am Montag ein Juwelier überfallen worden. Der Räuber hatte sich in dem Geschäft in der Kärntner Straße zunächst mehrere Schmuckstücke zeigen lassen, ehe er plötzlich eine Waffe zog und die beiden anwesenden männlichen Angestellten bedrohte. Danach flüchtete der Mann mit Beute in unbekannter Höhe. Eine Fahndung verlief vorerst erfolglos, so die Polizei. Die Exekutive hatte im Zuge der Suche nach dem Verdächtigen ein Hotel in Wien-Landstraße umstellt.
Bayreuth eröffnete im Schatten der Bluttaten
Bayreuth - Überschattet von den jüngsten Bluttaten sind am Montag die 105. Bayreuther Festspiele unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und ohne roten Teppich eröffnet worden. Das weltberühmte Festival wurde von einem großen Polizeiaufgebot gesichert. Einsatzkräfte patrouillierten am Festspielhaus. "Die Bayreuther Festspiele widmen die heutige Aufführung allen Opfern der Gewalttaten der vergangenen Tage und ihren Angehörigen", war vor Beginn der "Parsifal"-Aufführung zu lesen.
Wiener Börse schließt schwächer
Wien - Die Wiener Börse hat am Montag tiefer geschlossen. Der ATX fiel um 0,49 Prozent auf 2.223,73 Punkte. Gegen Mittag hatte der Leitindex beflügelt von besser als erwarteten Daten zum deutschen Geschäftsklima vorrübergehend höher notiert als vor dem Brexit-Kursrutsch. Die Gewinne bröckelten aber bald wieder ab. Telekom-Austria-Aktien stiegen nach einer Zahlenvorlage an der ATX-Spitze um 2,99 Prozent.
(Schluss) rst/dkm/vef
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