01.08.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

EU lässt sich von Drohungen aus Ankara nicht beeindrucken

Ankara - Die türkische Drohung der Aufkündigung des Flüchtlingspakts mit der EU, wenn es keine Visaliberalisierung gibt, dürfte die Europäische Union und ihre Staaten kaum beeindrucken. Deutschland sieht eine derartige Warnung des türkischen Außenministers Mevlüt Cavusoglu weder als Ultimatum noch als Drohung. Österreichs Außenminister Sebastian Kurz sagte, die EU dürfe keine Erpressung zulassen.

Türkei räumte mögliche "Fehler" bei Verhaftungswelle ein

Ankara - Mehr als zwei Wochen nach dem gescheiterten Militärputsch haben türkische Regierungsvertreter erstmals mögliche "Fehler" bei der Entlassungs- und Verhaftungswelle gegen mutmaßliche Unterstützer des Umsturzversuches eingestanden. Einige der Verdächtigen seien "zweifellos" Opfer eines "unfairen Verfahrens" geworden, sagte Ministerpräsident Binali Yildirim am Montag.

US-Kampfflieger greifen IS in Libyen an

Washington - Das US-Militär hat am Montag Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Libyen angegriffen. Das teilte Pentagon-Sprecher Peter Cook mit. Die Luftangriffe auf Ziele in Sirte seien auf Bitten der libyschen Einheitsregierung erfolgt, was diese bestätigte. US-Präsident Barack Obama habe diese genehmigt. Angaben zu Opfern gab es zunächst nicht.

Auch Meischberger kündigt Einspruch gegen Anklage an

Wien - Auch der Lobbyist Walter Meischberger erhebt Rechtsmittel gegen die Buwog-Anklage, schreibt der "Standard". Meischbergers Rechtsanwalt Eduard Salzborn wird die Anklage in der Causa Buwog und Terminal Tower beeinspruchen. "Wir machen sicher etwas gegen die Anklage, wir lassen sie sicher nicht rechtskräftig werden", kündigte der Anwalt in der Zeitung an. Bereits in der vergangenen Woche hat der Anwalt von Ex-Finanzminister Grasser einen Einspruch gegen die Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angekündigt.

18 Jahre Haft für 34-Jährige wegen Mordes an Lebensgefährten

St. Pölten - Zu 18 Jahren Haft wegen Mordes ist am Montag eine 34-Jährige am Landesgericht St. Pölten verurteilt worden, die am 28. Jänner ihren Lebensgefährten mit einem Messer erstochen haben soll. Das Urteil der Geschworenen fiel einstimmig. Die Verteidigung meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab. Damit ist das Urteil nicht rechtskräftig. Außerdem wurde eine bedingte Strafnachsicht aus einem früheren Verfahren widerrufen.

Zwölfjähriger Bub in Russland an Milzbrand gestorben

Moskau - Erstmals seit 75 Jahren ist in einer Region im äußersten Norden Russlands wieder ein Milzbrand-Ausbruch gemeldet worden. Ein zwölfjähriger Bub sei an dem hochgiftigen Anthrax-Erreger gestorben, acht weitere trügen ihn in sich, teilte der Gouverneur der sibirischen Region Jamalo-Nenezki am Montag mit. Insgesamt seien 72 Menschen mit Milzbrand-Verdacht ins Krankenhaus gebracht worden, darunter 41 Kinder. Die gesamte Region steht unter Quarantäne.

Zwei Tote bei Überschwemmungen in Maryland

Annapolis (Maryland) - Heftige Unwetter haben am Wochenende die Kleinstadt Ellicott City im US-Bundesstaat Maryland verwüstet, zwei Menschen kamen dabei nach Angaben der Polizei ums Leben. Heftiger Regen hatte in der Kleinstadt eine regelrechte Flutwelle ausgelöst. Autos wurden fortgerissen, Gehsteige und Straßen aufgerissen und historische Gebäude zerstört. Für zwei Autofahrer kam jede Rettung zu spät. Örtlichen Medienberichten zufolge wurden rund 25 Gebäude sowie 170 Fahrzeuge zerstört oder beschädigt.

Wiener Börse tendiert ins Minus

Wien - Die Wiener Börse hat am Montag mit Verlusten geschlossen. Der ATX sank bis Handelsende 1,09 Prozent auf 2.209,13 Punkte. Raiffeisen Bank International (RBI) rasselten 5,04 Prozent nach unten und Erste Group verloren 2,87 Prozent. Am Freitag hatte die Europäische Bankenaufsicht EBA die Raiffeisen Zentralbank (RZB) bei ihrem Stresstest auf den vorletzten Platz gereiht.

(Schluss) grh/nuk/str

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!