30.05.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Die Verhandlungen für eine Zwei-Drittel-Mehrheit für das Schulautonomiepaket ziehen sich weiter. Nach der heutigen Runde mit der FPÖ hält man im Bildungsministerium einen weiteren Termin mit den Freiheitlichen "beim aktuellen Verhandlungsstand für wenig aussichtsreich", hieß es. FPÖ-Bildungssprecher Wendelin Mölzer sprach dagegen von "guten Gesprächen". Für die Verabschiedung des Pakets sind neben den Stimmen der Regierungsparteien auch jene der Grünen oder der FPÖ nötig.
Kern drängt ÖVP in Sachen Beschäftigungsbonus
Wien - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hat die ÖVP mit scharfen Worten zur Umsetzung des Beschäftigungsbonus gedrängt. Er forderte insbesondere Wirtschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) auf, die entsprechenden Förderrichtlinien zu erlassen. Vizekanzler Wolfgang Brandstetter (ÖVP) versicherte, man sei zu einem Beschluss im Parlament bereit - bezüglich der Richtlinien gebe es aber noch rechtliche Bedenken.
Deutsche Sozialdemokraten verschärfen Ton gegenüber Trump
Washington/Berlin/Wien - Die deutschen Sozialdemokraten sprechen US-Präsident Donald Trump die Zugehörigkeit zur westlichen Welt ab und rufen zum Widerstand auf. Trump sei ein "Zerstörer aller westlichen Werte", sagte Kanzlerkandidat und SPD-Chef Martin Schulz am Dienstag in Berlin. Trump legte unterdessen per Twitter mit Kritik an Deutschland wegen des Handelsüberschusses und zu geringer Ausgaben für die NATO nach. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) indes betonte nach ihrer Kritik an Trump den Wert transatlantischer Beziehungen.
Juncker sieht sich als Steuerbetrugs-"Revolutionär"
Brüssel - Juncker verteidigte sich im Panama-Untersuchungsausschuss des Europaparlaments gegen den Vorwurf, Mitverantwortung an massiver Steuerhinterziehung über sein Heimatland zu tragen. "Ich glaube nicht, dass es im politischen Bereich Verantwortlichkeiten zu suchen gibt", sagte Juncker am Dienstag in Brüssel. Juncker betonte, in Wahrheit habe er eine "Revolution" beim Kampf gegen Steuerbetrug "angezettelt", um "Transparenz und Licht ins Dunkel zu bringen".
Bangladesch von Zyklon "Mora" heimgesucht
Dhaka/Colombo - Wegen des Zyklons "Mora" sind in Bangladesch fast 600.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Durch den Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 135 Stundenkilometern kamen sechs Menschen ums Leben, tausende Häuser wurden beschädigt, so die Behörden am Dienstag. In Sri Lanka rief die Regierung nach schweren Monsun-Unwettern mit mehr als 190 Toten zum freiwilligen Wiederaufbaueinsatz auf.
Freisprüche für Ex-Hypo-Vorstände im Miramare-Prozess
Klagenfurt/Wien - Im Hypo-Prozess um das kroatische Hotelprojekt "Miramare" am Landesgericht Klagenfurt hat der Schöffensenat am Dienstagnachmittag die zwei Projektwerber des schweren Betrugs schuldig erkannt und zu einer Haftstrafe von jeweils 40 Monaten verurteilt. Die Ex-Hypo-Vorstände Josef Kircher, Wolfgang Kulterer und Günter Striedinger wurden vom Vorwurf der Untreue freigesprochen.
Verdächtiger sprang nach Messerattacke in Tirol von Felswand
Ebbs - Ein 69-Jähriger ist am Dienstag in Ebbs im Bezirk Kufstein von einem 41-jährigen Österreicher in seiner Wohnung mit einem Messer attackiert und schwerst verletzt worden. Es dürfte sich um eine Beziehungstat gehandelt haben, da das Opfer offenbar ein Verhältnis mit der Frau des Täters hatte. Auf der Flucht sprang der Täter dann von einer Felswand in den Tod. Der 69-Jährige wurde ins Krankenhaus geflogen, laut Polizei befand er sich in Lebensgefahr.
Neuer Mai-Hitzerekord mit 35 Grad in Horn geknackt
Wien/Horn - Der Dienstag hat Österreich einen Temperatur-Rekord für den Monat Mai beschert: In der Waldviertler Bezirksstadt Horn wurden nach Angaben der ZAMG 35 Grad gemessen. Der bisherige Höchstwert für einen Mai-Tag betrug 34,9 Grad, gemessen am 28. Mai 2008 in Weyer in Oberösterreich und Graz/Flughafen. In der Wiener Innenstadt wurden 33,4 Grad gemessen. Das ist knapp unter dem Mai-Rekord für die Bundeshauptstadt mit 34,2 Grad, die am 30. Mai 2005 am Donaufeld registriert wurden.
Wiener Börse schließt am Dienstag erneut schwächer
Wien - Die Wiener Börse hat am Dienstag erneut im Minus geschlossen. Der ATX fiel um 0,76 Prozent auf 3.160,27 Einheiten. Immofinanz erzielte im ersten Quartal einen Konzerngewinn von 80,7 Mio. Euro. Die Aktien büßten 2,17 Prozent auf 2,03 Euro ein. Indessen weitete der Baukonzern Porr den Verlust vor Steuern (EBT) um 10,2 Prozent auf 11 Mio. Euro aus. Die Aktien gaben 4,13 Prozent auf 29,96 Euro ab.
(Schluss) apo/bel/jw

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