18.11.2017 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Jamaika-Sondierungen beendet, Fortsetzung am Sonntag

Berlin - CDU, CSU, FDP und Grüne haben am frühen Samstagabend ihre Beratungen über eine nach den Parteifarben sogenannte Jamaika-Koalition auf Bundesebene in Deutschland beendet. Am Sonntagvormittag sollen sie fortgesetzt und im Laufe des Tages erfolgreich abgeschlossen werden. Nach Angaben von Teilnehmern gibt es bei den Themen Landwirtschaft, Wirtschaft und Verkehr Fortschritte. Bei der Migration stehe immer noch das Thema Familiennachzug für Flüchtlinge als größter Brocken im Weg.

Insider: Regierungspartei will Mugabe als Chef ablösen

Harare - Das Zentralkomitee der Regierungspartei Simbabwes, ZANU-PF, wird nach Informationen von Insidern Sonntag früh zu einem Treffen zusammenkommen, um Präsident Robert Mugabe als Parteichef zu entlassen. Außerdem solle der von Mugabe gefeuerte Vizepräsident Emmerson Mnangagwa wieder in sein Amt zurückkehren. Mugabes Frau Grace solle als Vorsitzende der Frauenliga der ZANU-PF abgelöst werden, hieß es. Mnangagwa galt offiziell als Nachfolger des Präsidenten. Sein Rauswurf sollte den Weg für Grace Mugabe an die Spitze des Staates freimachen. Dies gilt als ein Auslöser für die Machtübernahme durch das Militär.

Schieder für Wartefrist bei Mindestsicherung

Wien - Der geschäftsführende SPÖ-Klubchef Andreas Schieder überlegt bei einem Wechsel nach Wien, bei der Mindestsicherung eine Wartefrist von einem Jahr einzuführen. Treffen würde diese allerdings nur Nicht-Wiener: "Wir dürfen nicht zusehen, wie andere Bundesländer Armut nach Wien exportieren", erklärte er in der "Kronen Zeitung". Zuvor hatte bereits Wiens Sozialstadträtin Sandra Frauenberger angekündigt, dass sich die Stadt wehren würde, sollte eine künftige schwarz-blaue Bundesregierung strengere Regeln bei der Mindestsicherung vorschreiben.

Rössler Spitzenkandidatin der Grünen bei Salzburger Wahl

Salzburg - Bei ihrer Landesversammlung in Hallein haben die Salzburger Grünen am Samstag Landessprecherin Astrid Rössler zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im kommenden April gewählt. Die Grünen-Chefin war die einzige Kandidatin, sie erhielt von den rund 150 Delegierten mit 95 Prozent eine breite Unterstützung für ihren Kurs.

Internationale Suchaktion nach verschollenem U-Boot

Buenos Aires - Eine groß angelegte internationale Rettungsaktion soll ein seit Mittwoch verschollenes argentinisches U-Boot mit 44 Mann Besatzung finden. Zehn argentinische Kriegsschiffe, ein britisches Polarschiff und zwei US-Flugzeuge nehmen an der Suche im Südatlantik teil. Das U-Boot "ARA San Juan" war von Ushuaia in Feuerland ausgelaufen zu einer Fahrt zum U-Boot-Stützpunkt in Mar del Plata, 400 Kilometer südlich von Buenos Aires. Dort sollte das U-Boot am Sonntag oder Montag anlegen.

Betrug mit Briefen: Millionenschaden für Deutsche Post

Frankfurt am Main/Bonn - Ein Netz von Kriminellen soll in Deutschland mit erfundenen Briefen etliche Millionen Euro erbeutet haben. Die Betrüger rechneten offenbar bei der Deutschen Post Hunderte Millionen Briefe ab, die es nie gegeben hatte, wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtete. Die Staatsanwaltschaft ermittle, das zuständige Landeskriminalamt sei eingeschaltet, die Bundesnetzagentur ebenso. Der Schaden belaufe sich nach Schätzungen in der Branche auf 50 bis 100 Millionen Euro.

AC/DC-Mitbegründer Malcolm Young starb mit 64 Jahren

London/Sydney - Der AC/DC-Musiker Malcolm Young ist tot. Das teilte die Band am Samstag auf ihrer Webseite mit. Young wurde 64 Jahre alt. Der gebürtige Schotte war neben seinem Bruder Angus einer der Gründer der legendären australischen Rockgruppe. Malcolm Young litt seit mehreren Jahren an einer Demenzkrankheit und konnte nicht mehr in der Band mitspielen. Er hinterlässt eine Frau, zwei Kinder und drei Enkel.

Modeschöpfer Azzedine Alaia gestorben

Paris - Der Modedesigner Azzedine Alaia ist tot. Er starb im Alter von 77 Jahren, wie der französische Haute-Couture-Verband am Samstag auf Twitter mitteilte. "Seine Werke bleiben lebendige und unsterbliche Fragmente der Schönheit", erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron. Der in Tunesien geborene Alaia war einer der bedeutendsten Modemacher der Welt. Er hatte sich in den 1980er-Jahren mit eng anliegenden Kleidern einen Namen gemacht und war als Pariser "König des Stretches" bekannt.

(Schluss) mhi/grh

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