25.11.2017 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Rücktrittsantrag gegen Vassilakou wurde zurückgezogen

Wien - Maria Vassilakou bleibt wohl bis auf weiteres an der Spitze der Wiener Grünen. Die Kritiker haben ihren Antrag auf Rücktritt der Frontfrau bis spätestens Frühjahr 2018 nämlich kurz vor der Abstimmung zurückgezogen. Wie der Kompromiss beim Reformprozess samt Frage der Spitzenkandidatur für die Wien-Wahl 2020 aussieht, war vorerst noch nicht bekannt. Die nicht medienöffentliche Antragsdebatte bei der Grünen-Landesversammlung lief noch.

ÖVP/FPÖ dementieren Berichte zu Steuerreform

Wien - ÖVP und FPÖ haben einen "profil"-Bericht dementiert, wonach sich die beiden Parteien bereits auf ein Steuerentlastungsvolumen von 5,2 Mrd. Euro geeinigt hätten. Über eine Steuerreform sei in den Koalitionsverhandlungen noch nicht gesprochen worden. "Diese Zahl existiert in den Verhandlungen überhaupt nicht", hieß es gegenüber der APA. Das "profil" berief sich auf ein Mitglied der Verhandlungsgruppe "Finanzen und Steuern". FPÖ-Kreise sollen das Vorhaben bestätigt haben.

Auch Ludwig sieht "keine Möglichkeit für Koalition mit FPÖ"

Wien - In Wien sieht es nicht nach Rot-Blau aus. Denn beide Bewerber um die Nachfolge von Parteichef und Bürgermeister Michael Häupl zeigen sich der Zusammenarbeit mit der FPÖ sehr abgeneigt. Auch der - dem "rechten" Flügel der Flächenbezirke zugerechnete - Wohnbaustadtrat Michael Ludwig erklärte am Samstag im Ö1-"Journal zu Gast", er sehe "überhaupt keine Möglichkeit für eine Koalition mit der FPÖ". Ludwigs Gegenkandidat Klubobmann Andreas Schieder hatte sich in ähnlicher Weise geäußert.

Totenzahl nach Anschlag in Ägypten auf über 300 gestiegen

Kairo - Einen Tag nach dem verheerenden Anschlag auf eine Moschee im Norden der ägyptischen Sinai-Halbinsel hat sich die Zahl der Todesopfer auf mindestens 305 erhöht. Unter den Toten seien auch 27 Kinder, berichtete das ägyptische Staatsfernsehen am Samstag. Zudem seien 128 weitere Personen verletzt worden. Die ägyptische Luftwaffe reagierte mit Luftangriffen auf den Anschlag. Mehrere Fahrzeuge seien zerstört worden, die bei dem Angriff auf die Moschee in Bir al-Abed benutzt worden seien, teilte ein Armeesprecher mit. Bisher hat sich noch keine Gruppierung zu dem Attentat bekannt.

Mehr als 50 tote Migranten vor Libyen befürchtet

Rom/Tripolis - Mehr als 50 Migranten könnten innerhalb weniger Tage im Mittelmeer ertrunken sein. 31 Leichen seien am Samstag vor der Küste Libyens geborgen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Etwa 20 Migranten seien ertrunken, als sie in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag von einem überfüllten Schlauchboot ins Wasser gefallen seien, hieß es. Am Samstag seien östlich der libyschen Hauptstadt Tripolis mehrere im Wasser treibende Leichen entdeckt worden. Einen anderen Schiffbruch überlebten demnach 140 Migranten.

Putin unterzeichnete umstrittenes Agenten-Gesetz für Medien

Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein umstrittenes Agenten-Gesetz zur Registrierung ausländischer Medien unterschrieben. Das Gesetz sieht vor, dass Russland Medien mit Finanzierung aus dem Ausland zwingen kann, sich als "ausländische Agenten" zu kennzeichnen. Dies könnte ihre Arbeit erheblich erschweren. Die Staatsduma und das russische Oberhaus hatten dem Gesetz zuvor zugestimmt. Unter anderem könnten US-Sender wie Voice of America und Radio Free Europe/Radio Liberty davon betroffen sein.

Vulkan auf Bali stieß 1.500 Meter hohe Rauchsäule aus

Bali - Ein seit Wochen rumorender Vulkan auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali hat nach einer erneuten Eruption Asche hunderte Meter hoch in die Luft geschleudert. Die Rauchsäule über dem Mount Agung habe am Samstag eine Höhe von 1.500 Metern erreicht, sagte ein Sprecher der Nationalen Katastrophenschutzbehörde. Die Alarmstufe blieb aber auf der zweithöchsten Stufe. Bisher gebe es auch für den Flugverkehr keine Einschränkungen.

(Schluss) ral/pin/jw

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