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17.02.2018 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

EU will sich von den USA emanzipieren

München/Kiew - Die EU will auf der internationalen Bühne in die von US-Präsident Donald Trump aufgerissene Lücke stoßen und verstärkt als Ordnungsmacht in der Welt auftreten. "Wir waren lange Zeit nicht weltpolitikfähig. Die Umstände bringen es mit sich, dass wir uns um Weltpolitikfähigkeit bemühen müssen", sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Zahlreiche Redner warnten, dass die EU ohne ein selbstbewussteres gemeinsames Auftreten immer weiter gegenüber China und den USA zurückzufallen drohe.

Trumps Sicherheitsberater glaubt an russische Einmischung

Moskau/Washington - Donald Trumps nationaler Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster hält eine russische Einmischung in die Wahl 2016 nunmehr für unbestreitbar. Die Beweise seien jetzt "wirklich unumstößlich", sagte McMaster am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu den Anklagen gegen 13 Russen. Präsident Trump selbst hatte die Vorwürfe einer russischen Wahlbeeinflussung bisher hartnäckig als "Erfindung" abgetan. Auch am Freitag distanzierte er sich nicht ausdrücklich von dieser Behauptung.

USA verteidigen Entwicklung neuer Atomwaffen gegen Russland

München - Die USA haben die geplante Entwicklung kleinerer Atomwaffen als Vorsichtsmaßnahme gegen die Aufrüstung Russlands verteidigt. "Wir wollen die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen damit nicht senken, sondern erhöhen", sagte der Nationale Sicherheitsberater, HR McMaster, am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Dies sei eine Reaktion darauf, dass Russland gegen den INF-Abrüstungsvertrag verstoße und selbst neue Waffen entwickle.

Türkei weist Vorwurf eines Giftgaseinsatzes in Syrien zurück

Damaskus - Die Türkei hat Vorwürfe zurückgewiesen, ihr Militär habe bei ihrer Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG in der nordsyrischen Region Afrin Giftgas eingesetzt. Das seien haltlose Anschuldigungen, sagte ein türkischer Diplomat am Samstag am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. "Die Türkei hat niemals Chemiewaffen eingesetzt. Wir sind bei der Operation Ölzweig überaus vorsichtig gegenüber Zivilisten", betonte der Diplomat.

Taliban töteten 15 Polizisten in Afghanistan

Kabul - Die radikalislamischen Taliban haben in Afghanistan mindestens 15 Polizisten getötet. Die Überfälle ereigneten sich in den Provinzen Farah und Zabul im Westen und Süden des Landes, wie lokale Politiker mitteilten. Gruppen von Taliban griffen die Polizei an Checkpoints mit Schusswaffen an. In Farah starben mindestens zehn Polizisten, in Zabul wurden fünf getötet und weitere zwei verletzt. Seit einigen Monaten gibt es in Afghanistan wöchentlich und zuweilen täglich Angriffe auf Sicherheitskräfte.

Grüne: Erneuerte Partei soll 2019 startklar sein

Wien - Noch immer von ihrem Ausscheiden aus dem Nationalrat gezeichnet, haben sich die Grünen am Samstag in Wien auf die Suche nach ihrer Zukunft als Partei gemacht. Rund 300 Unterstützer diskutierten darüber in mehreren Themenarbeitsgruppen. Zum Auftakt meldete sich Bundessprecher Werner Kogler zu Wort und forderte "Zuversicht und Kampfeslust" sowie Bündnisse mit der Zivilgesellschaft ein. Im Jahr 2019 sollten die "neuen Grünen" stehen, und zwar schlagkräftiger und bündnisfähiger denn je.

Hubschrauberabsturz mit 13 Toten nach Erdbeben in Mexiko

Mexiko-Stadt - Mexiko ist erneut von einem schweren Beben erschüttert worden. Der Erdstoß der Stärke 7,2 sorgte am Freitagabend für Panik in Mexiko-Stadt und im Süden des Landes. Die Regierung meldete keine Todesopfer. Es kam jedoch zu einem Unfall mit 13 Todesopfern, als der Hubschrauber von Innenminister Alfonso Navarrete Prida auf dem Weg ins Erdbebengebiet abstürzte. Die Opfer warteten offenbar am Boden auf die Ankunft des Ministers, der unverletzt blieb.

Kein Sieger im Krisenduell - Rapid rettete 1:1 gegen Sturm

Wien - Der große Befreiungsschlag ist im Schlager der 23. Runde der Fußball-Bundesliga für beide Teams ausgeblieben. Rapid und Sturm Graz trennten sich am Samstag im Krisenduell in Wien-Hütteldorf 1:1 (0:1) und sind damit auch nach drei Frühjahrsrunden weiter sieglos. Den Punkt rettete Rapid erst im Finish durch ein Tor von Boli Bolingoli. Sturm hat als Tabellenzweiter vorerst vier Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Salzburg, Rapid als Dritter schon 13.

(Schluss) rop/jw

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