12.04.2013 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Eurogruppe billigte 10-Mrd.-Euro-Paket für Zypern

Wien/Dublin/Nikosia - Das internationale Hilfspaket zur Rettung Zyperns steht. Die Euro-Finanzminister billigten am Freitag die zugesagten Milliardenkredite, mit denen die Inselrepublik vor dem finanziellen Untergang bewahrt werden soll. Eurogruppenchef Dijsselbloem sagte nach der Entscheidung in Dublin, damit sei der Weg frei für die noch erforderliche Zustimmung einzelner nationaler Parlamente.

Barroso droht Ungarn mit Verfahren

Brüssel/Budapest - EU-Kommissionspräsident Barroso hat Ungarn wegen der jüngsten Verfassungsänderungen mit einem Vertragsverletzungsverfahren gedroht. Wie die EU-Kommission am Freitag in Brüssel mitteilte, äußerte Barroso in einem Schreiben an den ungarischen Ministerpräsidenten Orban "ernsthafte Besorgnis", dass die Verfassungsänderungen mit EU-Recht und den Prinzipien der Rechtstaatlichkeit in Einklang stünden.

Spannung vor Urteil im Immofinanz-Prozess

Wien - Im Immofinanz-Strafprozess wird am Freitag im Wiener Landesgericht ein Urteil gefällt. Das Schöffengericht hat sich zur Beratung zurückgezogen. Über geheim gehaltene Aktienoptionsgeschäfte am Aufsichtsrat vorbei sollen sich die Angeklagten unrechtmäßig bereichert haben. Den drei Angeklagten drohen wegen Untreue und Bildung einer kriminellen Vereinigung bis zu zehn Jahre Haft.

Erstmals Bilder von Atommüllfässern im Ärmelkanal

London/Berlin - Im Ärmelkanal vor Frankreich lagern offenbar noch immer unversehrte Fässer mit Atommüll aus den 1950er und 1960er Jahren. Einem ARD-Team gelangen Aufnahmen, bei denen ein unbemanntes U-Boot zwei der Fässer in 124 Metern Tiefe vor der britischen Kanalinsel Alderney ausfindig machte. Umweltschützer halten die Fässer für eine latente Gefahr, weil die Strahlung in die Nahrungskette gelangen könnte.

Endbericht im Fall Kampusch ist fertig

Wien - Die erneute Überprüfung des Entführungsfalles Natascha Kampusch durch ein internationales Expertenteam ist abgeschlossen. Das Ergebnis soll am Montag auch öffentlich kommuniziert werden, sagte Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck am Freitag. Zuvor muss der Bericht allerdings den Abgeordneten des parlamentarischen U-Ausschuss übergeben werden.

U-Haft nach tödlichem Schluck aus Wasserflasche

Wien - Nach dem Tod einer 27-Jährigen in Wien-Neubau nach einem Schluck aus einer Mineralwasserflasche, in der sich möglicherweise Liquid Ecstasy befunden hat, ist gegen einen 36-Jährigen am Freitag die Untersuchungshaft verhängt worden. Haftgründe sind laut einem Sprecher des Wiener Landesgerichts Flucht- und Tatbegehungsgefahr. Gegen den 36-Jährigen wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt.

Britischer Soldat nach Lawinenunglück reanimiert

Sölden - Ein britischer Soldat ist bei einer Skitour im Tiroler Ötztal von einer Lawine verschüttet worden. Er musste reanimiert werden und wurde in die Klinik Innsbruck geflogen. Sein Zustand ist kritisch. Seine Kollegen mussten wegen der hohen Lawinengefahr aus dem Gebiet ausgeflogen werden. "Heute dort aufzusteigen war schon sehr gefährlich", betonte ein Polizist des Posten Sölden gegenüber der APA.

Die Wiener Börse geht leichter ins Wochenende

Wien - Der ATX fiel nach vier Gewinntagen am Freitag um 1,30 Prozent auf 2.437,41 Einheiten. Auch das europäische Umfeld schloss im Minus. Belastet hätten Unsicherheiten um Zypern sowie schwache US-Daten. Unter dem negativen Sentiment litten europaweit Bankwerte. Auch die heimischen Branchenvertreter Erste Group (minus 3,96 Prozent) und Raiffeisen (minus 2,61 Prozent) schlossen sich diesem Trend an.

(Schluss) mhh/jw

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