22.12.2013 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Das strukturelle Defizit soll kommendes Jahr höher liegen als im Finanzrahmen 2014 bis 2017 geplant. Das bestätigte Finanzminister Spindelegger in "Österreich". "Eine strukturelle Neuverschuldung von 1,3 Prozent werden wir nicht schaffen, mit 1,5 Prozent bleiben wir auf Kurs." Das Budget soll über Weihnachten im Detail ausgearbeitet werden. Die Regierung will ein strukturelles Nulldefizit ab 2016.
Regierungsgegner in Kiew erneut auf der Straße
Kiew/Moskau - Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko hat die auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew versammelten Demonstranten zum Durchhalten aufgefordert. "Wir werden nicht gehen", sagte Klitschko vor rund 100.000 Menschen am Sonntag. "Wir werden Neujahr hier feiern und wir werden Weihnachten hier feiern." Nach dem orthodoxen Kalender findet das Weihnachtfest in der Ukraine am 7. Jänner statt.
Chodorkowski will keinen Machtkampf mit Putin
Berlin/Moskau - Der russische Regierungsgegner Chodorkowski will sich nach der Begnadigung durch Präsident Putin auf keinen Machtkampf mit dem Kreml einlassen. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt kündigte der 50-Jährige am Sonntag in Berlin den Verzicht auf eine politische Karriere an. Wo er künftig leben wird, ließ der ehemalige Yukos-Chef offen. Zu seinen Vermögensverhältnissen machte er keine Angaben.
Mindestens 42 Tote bei Luftangriff auf Aleppo
Damaskus - Bei einem Luftangriff auf die nordsyrische Stadt Aleppo sind am Sonntag nach Angaben von Aktivisten mindestens 25 Menschen getötet worden, darunter sechs Kinder. Laut Syrischer Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden durch den Angriff weitere 17 Menschen verletzt. In der Nähe vom Homs sollen durch einen Bombenanschlag vor einer Schule mindestens zwölf Menschen getötet worden sein.
Tränengas-Einsatz gegen Demonstranten in Türkei
Istanbul - Die türkische Polizei ist am Sonntag mit Tränengas und Wasserwerfern gegen regierungskritische Demonstranten vorgegangen. Hunderte Menschen hätten sich in Istanbul versammelt und den Rücktritt der Regierung von Ministerpräsident Erdogan gefordert, hieß es. Die Demonstranten wandten sich gegen die Entlassung von Dutzenden Polizeichefs im ganzen Land als Reaktion auf Korruptionsermittlungen.
Rebellen im Südsudan weiter auf dem Vormarsch
Juba/Washington - Mit einem schnellen Vormarsch der Rebellen spitzt sich die Lage im Südsudan dramatisch zu. Augenzeugen zufolge eroberten die Rebellen am Sonntag wichtige Teile des für die Ölindustrie zentralen Bundeslandes Unity. Die Vereinten Nationen bringen alle nicht dringend benötigten Mitarbeiter ins benachbarte Uganda in Sicherheit. US-Präsident Obama hält sich im Urlaub am Laufenden.
Kein Ende des Tarifkonflikts bei Amazon in Sicht
Seattle - Nach dem sechstägigen Streik beim Online-Versandhändler Amazon ist kein Ende des Konflikts in Sicht: Zwar soll nach Angaben der Gewerkschaft Verdi am Standort Leipzig in diesem Jahr nicht mehr gestreikt werden. Im neuen Jahr will Verdi aber in jedem Fall weiter streiken und die Aktionen ausweiten. Amazon will dennoch nicht nachgeben.
Römer starb nach Selbstanzündung
Vatikanstadt/Rom - Ein Römer, der sich am Donnerstag auf dem Petersplatz selbst angezündet hatte, ist an den Folgen gestorben. Wegen gesundheitlicher und familiärer Probleme hatte sich der 51-Jährige am Donnerstag auf dem Platz vor dem Dom mit einer brennbaren Flüssigkeit angezündet. Er zog sich dabei Verbrennungen dritten Grades zu und erlag seinen Verletzungen in einem Krankenhaus, so die Nachrichtenagentur Ansa.
(Schluss) pat/str
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