18.05.2014 22:04:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Sarajevo/Belgrad/Prag - Das verheerende Hochwasser auf dem Balkan hat Dutzende Menschen in Serbien und Bosnien-Herzegowina in den Tod gerissen. Zehntausende Menschen flohen vor den Wassermassen. Vier Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres halfen bei Evakuierungen in Bosnien. Indessen steigt in den betroffenen Gebieten die Gefahr von Erdrutschen. Zudem dürften die Fluten in Bosnien auch Landminen weggespült haben.
Lage in heimischen Hochwassergebieten beruhigt
Annaberg-Lungötz - Nach den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage hat sich die Lage in den heimischen Hochwassergebieten am Wochenende weitgehend beruhigt. Die Einsatzkräfte waren am Wochenende vor allem mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Für die Feuerwehren ging die Einsatzdichte deutlich zurück. In Niederösterreich unterstützte das Bundesheer mit 120 Soldaten die Einsatzkräfte.
Frau erlitt nach Wiener Demo offenbar Fehlgeburt
Wien - Eine im Zuge der linken Gegendemonstration zum Marsch der "Identitären" am Samstag in Wien von der Polizei festgenommene Schwangere hat offenbar eine Fehlgeburt erlitten. Das erklärten am Sonntag Mitorganisatoren des Protests gegen die rechten Identitären. Die Frau sei "von der Polizei umgestoßen worden", zitierte "derstandard.at" eine Zeugin des Vorfalls. Die Polizei will den Vorwurf überprüfen.
Schweizer gegen Mindestlohn, Nein zu Kampfjets
Bern - Die Schweizer haben bei einer Volksabstimmung mit großer Mehrheit die Einführung eines weltweit rekordverdächtigen gesetzlichen Mindestlohns von rund 18,50 Euro pro Stunde abgelehnt. Zugleich durchkreuzte das Schweizer Stimmvolk am Sonntag Pläne des Verteidigungsministeriums in Bern, die Luftwaffe mit dem Kauf von 22 Kampfjets vom Typ Gripen des schwedischen Herstellers Saab zu modernisieren.
Bewaffneter Angriff auf libysches Parlament
Tripolis - Nach dem Gewaltausbruch in Bengasi ist auch Libyens Hauptstadt Tripolis von Unruhen erfasst worden. Am Sonntag kam es nach Angaben lokaler Medien zu einer Schießerei vor dem Parlament. Wie Medien berichteten, stürmten Bewaffnete das Gebäude. Eine Sitzung der Abgeordneten war zuvor unterbrochen worden, als Milizionäre alle Straßen rund um das Parlament absperrten.
Häftlinge in Brasilien ließen Geiseln frei
Brasilia - Häftlinge in Brasilien haben mehr als 120 von ihnen als Geiseln genommene Menschen am Sonntag wieder freigelassen und ihre Revolte in einem Hochsicherheitsgefängnis im Bundesstaat Sergipe beendet. Unter den Geiseln waren auch 15 Kinder. Laut den Behörden hätten intensive Verhandlungen die Geiselnehmer zum Einlenken bewegt. Als Ergebnis wurden 16 Häftlinge in ein anderes Gefängnis verlegt.
5. Verhandlungsrunde zu US-EU-Freihandelsabkommen
Washington/Brüssel - In einem Vorort von Washington beginnt am Montag die fünfte Runde der Verhandlungen über das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP). Es soll der Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks einen Schub geben, indem Zölle und Handelshemmnisse abgebaut werden. Kritiker befürchten, dass Standards bei Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit abgesenkt werden könnten.
Großer Empfang für Conchita Wurst in Wien
Wien - Eine Woche nach ihrem spektakulären Sieg beim Eurovision Song Contest ist Conchita Wurst am Sonntag vor ihrem großen Gratiskonzert am Ballhausplatz von Bundeskanzler Werner Faymann empfangen worden. "Es ist uns eine ganz große Ehre", unterstrich der Regierungschef. Danach ließ sich Wurst von Tausenden Fans feiern und gab ihren Siegertitel "Rise Like A Phoenix" zum Besten.
(Schluss) cg/bae
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