17.12.2014 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Washington/Havanna - Der 17. Dezember 2014 wird wohl als historisches Datum in die Geschichtsbücher eingehen. Zeitgleich gaben US-Präsident Barack Obama und sein kubanischer Amtskollege Raul Castro am Mittwoch eine "Normalisierung" der seit 1961 unterbrochenen diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Staaten bekannt. Auch eine teilweise Aufhebung des US-Wirtschaftsembargos ist im Gespräch.
USA liberalisieren Handel mit Kuba
Washington/Havanna - Die US-Regierung hat eine Liste von Bereichen veröffentlicht, für die das US-Handelsembargo gelockert wird. Erleichterungen für Unternehmen gibt es u.a. in den Bereichen Baustoffe, Landwirtschaft, Bankgeschäfte und Telekommunikation. Zudem können US-Amerikaner künftig pro Vierteljahr 2.000 Dollar an kubanische Staatsbürger sowie für humanitäre Projekte überweisen statt bisher 500 Dollar.
Verhandlungen zur Steuerreform begonnen
Wien - Die Regierung hat am Mittwochnachmittag ihre Verhandlungen zur Vorbereitung der Steuerreform begonnen. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) zeigte sich bezüglich der bis 17. März geplanten Einigung zuversichtlich: "Da muss was herauskommen." Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) deutete Kompromissbereitschaft bei der Gegenfinanzierung der Steuerreform an.
Griechische Präsidentenwahl geht in zweite Runde
Athen - Die Wahl eines neuen griechischen Staatspräsidenten ist am Mittwochabend im ersten Anlauf gescheitert. Der Kandidat der Regierungskoalition, der frühere EU-Kommissar Stavros Dimas (73), verfehlte im Parlament die notwendige Mehrheit. Nur 160 der anwesenden 295 Abgeordneten stimmten für ihn. Die Abstimmung muss nun am 23. Dezember wiederholt werden.
Rund 230 IS-Opfer in syrischem Massengrab entdeckt
Beirut/Bagdad - Im Osten Syriens sind in einem Massengrab die Leichen von 230 mutmaßlichen Opfern der Extremistenmiliz IS gefunden worden. Bei ihnen handle es sich wahrscheinlich um Angehörige des Al-Sheitaat-Stammes, teilte die in Großbritannien beheimatete "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" am Mittwoch mit. Insgesamt seien damit 900 Angehörige des Stammes bei Kämpfen getötet worden.
BayernLB klagt von Österreich 2,4 Mrd. Euro ein
Wien/München/Klagenfurt - Von Weihnachtsfrieden keine Spur. Nach der neuen Milliardenklage aus Bayern gegen die Republik Österreich scheint eher eine neue Eskalationsstufe erreicht. Die BayernLB will 2,4 Mrd. Euro. Geld, dass sie in ihre ehemalige Tochter, die frühere Hypo Alpe Adria, steckte. Es handle sich um Kredite, für die Österreich garantiere, weil die Hypo in Abbauteil Heta und Balkan-Verkaufsteil getrennt wurde.
US-Notenbank Fed hält an Niedrigzins-Politik fest
Washington - Die US-Notenbank Fed spielt bei der Straffung ihrer Geldpolitik auf Zeit. Obwohl sich die Wirtschaft im Aufschwung befindet und die Arbeitslosenquote auf dem tiefsten Stand seit sechs Jahren liegt, bekräftigten die Währungshüter ihr Niedrigzins-Versprechen. Man werde bei der Normalisierung der Geldpolitik "geduldig" sein, der Leitzins solle noch für "beträchtliche Zeit" nahe null bleiben.
(Schluss) bb/bae
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