29.06.2015 22:03:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Athen - Griechenland wird die am Dienstag fällige IWF-Kreditrate von 1,6 Milliarden Euro nicht zahlen. Dies sagte ein Regierungsvertreter am Montag. Nach Angaben von IWF-Chefin Lagarde wäre Griechenland dann gegenüber dem Weltwährungsfonds in Zahlungsverzug. Lagarde hatte eine Fristverlängerung für die Rate ausgeschlossen. Die griechischen Banken sollen unterdessen bis 6. Juli geschlossen bleiben.
EU lehnte Verlängerung des griechischen Hilfsprogramms ab
Athen/Brüssel - Athen ist mit der Bitte um eine Verlängerung des auslaufenden Hilfsprogramms bei der EU auf taube Ohren gestoßen. Die Staats- und Regierungschefs seien gegen die Verlängerung des am Dienstag endenden Programms, schrieb Gipfelchef Donald Tusk am Montag an den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras. Tusk wies demnach darauf hin, dass Griechenland neue Hilfen beantragen könne.
Ehefrau des Grazer Amokfahrers durchlitt Martyrium
Graz/Wien - Von Schlägen und Drohungen, Schüssen und Freiheitsentziehung hat die Frau des 26-jährigen Amokfahrers von Graz in einem Interview in der ORF-Sendung "Thema" berichtet: "Er hat mich geschlagen und getreten, jeden Tag, auch in der Schwangerschaft." Als sie von der Amokfahrt gehört hatte, sei das für sie ein Schock gewesen. Es tue ihr sehr leid, dass ihr Mann das gemacht habe.
Erste Festnahmen nach Anschlag in Tunesien
Sousse/Tunis/Hamburg - Nach dem Anschlag auf ein Strandhotel mit 38 Toten hat es in Tunesien erste Festnahmen gegeben. "Eine bedeutende Anzahl von Menschen aus dem Netzwerk" hinter dem Attentäter sei gefasst worden, teilte der tunesische Innenminister Mohammad Najem Gharsalli am Montag mit. Unter den Toten befindet sich ein zweites deutsches Opfer, wie das deutsche Außenministerium inzwischen mitteilte.
Vater tötete zwei Töchter und sich selbst
München - Aus Ärger über seine Ex-Frau hat ein Mann in München seine beiden Töchter im Alter von 9 und 11 Jahren getötet und anschließend sich selbst. In einem Abschiedsbrief habe er die Tat gestanden und den Streit um das Sorgerecht als Motiv genannt, teilte die Polizei mit. Der 50-Jährige habe zudem geschrieben, dass er über die Trennung nicht hinweggekommen sei.
Der 30. Juni dauert um eine Sekunde länger
Wien - Aufgrund einer Schaltsekunde wird der Dienstag um genau diese länger dauern. Um Mitternacht der Weltzeit UTC (MESZ: Mittwoch, 01:59:59 Uhr) ist es so weit: Auf die Sekunde 23:59:59 folgt 23:59:60 - und erst dann beginnt der 1. Juli mit 0:00:00. Kaum jemand wird seine Uhr zurückstellen, dabei hat diese Sekunde große Bedeutung für unser Leben: Etwa für die Nutzer von Navigationssystemen.
(Schluss) jw/elf
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