22.09.2015 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

EU setzte Verteilung von 120.000 Flüchtlingen durch

Brüssel/Wien - Die EU-Innenminister haben am Dienstag die Umverteilung von 120.000 Asylwerbern in Europa gegen den Widerstand von vier osteuropäischen Staaten beschlossen. Die Quotengegner sind nun zur Aufnahme der Menschen aus den stark belasteten Ankunftsländern Italien und Griechenland verpflichtet. Die überstimmten Gegner der Flüchtlingsverteilung - Tschechien, Slowakei, Ungarn und Rumänien - zeigten sich empört.

Sondertreffen der EU-Staats- und Regierungschefs

Brüssel - Die EU-Staats- und Regierungschefs, darunter Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), beraten am Mittwoch bei einem Sondergipfel in Brüssel über die Flüchtlingskrise. Bei dem Treffen geht es nach dem Willen von EU-Ratspräsident Donald Tusk vor allem um den besseren Schutz der EU-Außengrenzen und eine Stabilisierung der Lage in Kriegs- und Krisengebieten außerhalb der Union, wie Syrien.

Kroatien öffnete nach Ultimatum Serbiens Grenze wieder

Belgrad/Skopje/Kopenhagen - Das jüngste EU-Mitglied Kroatien hat nach einem Ultimatum seines Nachbarn Serbien seine Grenze wieder geöffnet. Nach einem Tag setzten sich am Dienstagnachmittag am wichtigen Grenzübergang Bajakovo-Batrovci auf der E70 zwischen Belgrad und Zagreb die Lastwagen wieder in Bewegung. Der Lkw-Stau war zuletzt elf Kilometer lang. Zuvor hatte Serbiens Regierungschef Aleksandar Vucic der EU und Kroatien mit nicht näher beschriebenen "Gegenmaßnahmen" gedroht.

VW-Dieselskandal schlägt immer höhere Wellen

Wolfsburg - Die Affäre um manipulierte Abgastests bei VW-Dieselwagen in den USA schlägt immer höhere Wellen. Die Talfahrt der Volkswagen-Aktie setzte sich auch am Dienstag unvermindert fort. VW-Vorstandschef Martin Winterkorn entschuldigte sich, denkt aber nicht an einen Rücktritt. Das Präsidium des Volkswagen-Aufsichtsrats kam am Dienstagabend zu einer Sitzung zusammen. Das Treffen sollte am Mittwoch fortgesetzt werden.

Jemens Präsident Hadi aus dem Exil nach Aden zurückgekehrt

Aden - Nach sechs Monaten im saudi-arabischen Exil ist der jemenitische Präsident Abd-Rabbu Mansour Hadi nach Angaben aus Sicherheitskreisen in sein Land zurückgekehrt. Hadi sei am Dienstag mit einem saudi-arabischen Militärflugzeug in der südlichen Hafenstadt Aden gelandet, hieß es. Bereits in der vergangenen Woche waren Regierungschef Khaled Bahah sowie mehrere Minister nach Aden zurückgekehrt.

Papst Franziskus zu Besuch in den USA eingetroffen

Washington/Vatikanstadt - Nach einer viertägigen Reise durch Kuba ist Papst Franziskus am Dienstag in Washington eingetroffen. In einer ungewöhnlichen Geste wurde der Papst von US-Präsident Barack Obama und Frau Michelle am Flughafen erwartet, außerdem von Vizepräsident Joe Biden und dessen Frau. Der Kirchenführer absolviert in den USA ein sehr politisches Programm. Nach einem Treffen mit Obama im Weißen Haus wird Franziskus am Donnerstag als erster Papst vor dem US-Kongress sprechen.

Bures zieht bei Hypo-U-Ausschuss zufriedene Zwischenbilanz

Wien/Klagenfurt - Nach 30 Hypo-U-Ausschusssitzungen und der Befragung von 57 Auskunftspersonen hat die Nationalratspräsidentin und Hypo-U-Ausschussvorsitzende Doris Bures (SPÖ) eine zufriedene Zwischenbilanz gezogen. "Viele Bedenken konnten zerstreut werden", sagte sie am Dienstagabend. "Der Ausschuss funktioniert." Bures lobte die schnelle rechtliche Prüfung der Aktenschwärzungs-Problematik durch den Verfassungsgerichtshof (VfGH) innerhalb von sechs Wochen.

23 Verletzte nach Kellerbrand in Wien in Spitälern

Wien - Ein Brand in einem Gemeindebau-Keller in Wien-Favoriten hat Dienstagabend einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettung ausgelöst. Insgesamt 23 Menschen, darunter elf Kinder, wurden mit Rauchgasvergiftungen in verschiedene Spitäler gebracht, hieß es seitens der Rettung und des Wiener Krankenanstaltenverbunds zur APA. Schwerverletzte gab es keine, der Brand konnte relativ rasch gelöscht werden. Die Feuerwehr war mit 18 Fahrzeugen und 90 Einsatzkräften an Ort und Stelle.

(Schluss) mas/mri

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