03.01.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Riad/Teheran/Washington - Saudi-Arabien bricht seine diplomatischen Beziehungen zum Iran ab. Das kündigte Außenminister Adel al-Jubeir am Sonntagabend nach Angaben arabischer Medien in Riad an. Das Botschaftspersonal werde aus Teheran abgezogen. Die diplomatische Vertretung des Iran und alle mit ihr verbundenen Einrichtungen seien aufgefordert worden, Saudi-Arabien binnen 48 Stunden zu verlassen, fügte Al-Jubeir hinzu. Das Königreich werde es dem Iran nicht erlauben, seine Sicherheit zu untergraben, so der Außenminister. Zwischen beiden Staaten war es nach der Hinrichtung des schiitischen Geistlichen Nimr al-Nimr in Saudi-Arabien am Samstag zu neuen Spannungen gekommen.
IS-Jihadist bedroht in neuem Exekutionsvideo Großbritannien
London/Washington - Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat hat in einem neuen Video fünf angebliche Spione getötet und mit Anschlägen in Großbritannien gedroht. "Wir werden den Jihad (Heiligen Krieg) fortsetzen, die Grenzen überqueren, und eines Tages werden wir in euer Land einmarschieren und es mit der Scharia regieren", sagt ein Jihadist in dem am Sonntag veröffentlichten Video. Wie das auf die Überwachung von islamistischen Internetseiten spezialisierte US-Unternehmen Site mitteilte, richtet sich der Englisch sprechende Jihadist direkt an den britischen Premierminister David Cameron und bezeichnet ihn als "Idioten".
Ausweiskontrollen an Grenze zu Schweden
Stockholm - Wer aus Dänemark nach Schweden reisen will, muss von diesem Montag an in allen Zügen, Bussen und Fähren seinen Ausweis oder Pass vorzeigen. Mit den Kontrollen an der dänischen Grenzen will Schweden die Flüchtlingszahlen eindämmen. Zu den Kontrollen kann die Regierung die Verkehrsunternehmen seit kurzem verpflichten. Ein entsprechendes Gesetz hatte das Parlament im Dezember durchgewunken. Die Bahn- und Fährenbetreiber, die für die Kontrollen zuständig sind, hatten den Beschluss scharf kritisiert und Verbindungen eingestellt oder eingeschränkt. Sie warnten vor hohen Kosten und längeren Reisezeiten. Schweden rechnete 2015 mit rund 160.000 Asylbewerbern.
Türkische Armee ging gegen PKK-Kämpfer vor: Offenbar 29 Tote
Istanbul/Diyarbakir - Bei einem Militäreinsatz gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK in der südosttürkischen Stadt Silopi sind 29 Menschen ums Leben gekommen, darunter ein Zivilist. Die türkischen Streitkräfte teilten am Sonntag mit, sie hätten 28 PKK-Kämpfer getötet. Die pro-kurdische Oppositionspartei HDP erklärte, die Armee habe das Viertel Zap mit Panzern eingekreist und unter schweren Beschuss genommen. Der HDP-Parlamentsabgeordnete Ferhat Encü, der sich in Silopi aufhält, sagte am Telefon, die Gefechte in der Stadt dauerten an.
Katalonien vor Neuwahlen
Madrid/Barcelona - Die linksradikale Partei CUP hat laut Medien einer vom katalanischen Regionalpräsidenten Artur Mas geführten Regionalregierung eine Absage erteilt. Damit wird Mas' Amtseinführung unmöglich. Für seine Wiederwahl braucht Mas mindestens zwei Stimmen von CUP-Abgeordneten. Nachdem die CUP ihm ihre Unterstützung verweigert, müssen Neuwahlen stattfinden. Das katalanische Parlament hatte Anfang November für die Unabhängigkeit von der Zentralregierung in Madrid gestimmt.
Koffer mit Leichenteilen am Ufer des Traunsees gefunden
Gmunden - Einen grausigen Fund haben am Sonntag Passanten am Traunsee in Gmunden gemacht. Sie fanden einen Koffer mit Leichenteilen, der am Ufer angeschwemmt war. Der Koffer wurde von der Polizei sichergestellt. Die sterblichen Überreste wurden zur Klärung der Todesursache und der Identität der verstorbenen Person in die Gerichtsmedizin nach Salzburg überstellt. Nicht bekannt war vorerst, ob es sich um eine männliche oder weibliche Leiche handelt.
Star Wars bleibt Spitzenreiter in US-Kinos
New York - Der siebente Teil der "Star Wars"-Filmreihe ist weiter der unangefochtene Spitzenreiter in den US-Kinos. Rund 88,3 Millionen Dollar hat "Das Erwachen der Macht" nach Schätzungen der Branchenseite "Variety" über Neujahr eingespielt. Das ist nicht nur das erfolgreichste dritte Wochenende überhaupt - damit könnte der Film bereits am Montag nach 17 Tagen den 760-Millionen-Gesamtrekord von "Avatar" brechen und das höchste Einspielergebnis aller Zeiten erzielen. Bis Sonntagabend stand "Star Wars" laut vorläufigen Schätzungen bei rund 740 Millionen Dollar.
(Schluss) pat
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