16.02.2016 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

"Grenzmanagement" im Süden wird ausgeweitet

Wien - Österreich weitet die Kontrollen an der Grenze aus. Im Süden und Osten des Landes sollen zwölf weitere gesicherte Übergänge entstehen, um die Flüchtlingsströme besser kontrollieren zu können. Betroffen sind die Bundesländer Kärnten, Steiermark, Tirol und Burgenland, teilten Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil am Dienstag in Spielfeld mit. Neben der klassischen Grenzsicherung und Personenkontrollen sollen Einsatzkräfte "gewaltsam vorgehende Personen oder Personengruppen" an der Einreise hindern.

Fahrdienstleiter löste vermutlich Zugsunglück in Bayern aus

Bad Aibling - Ein Fehlverhalten des Fahrdienstleiters ist nach Erkenntnissen der Ermittler die Ursache für das Zugsunglück von Bad Aibling am Dienstag vergangener Woche mit elf Toten. Gegen den 39-Jährigen sei ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung sowie wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet worden, hieß es am Dienstag. Ein Versagen der technischen Systeme hatten die Ermittler früh ausgeschlossen.

Verfahren gegen Sarkozy eingeleitet

Paris - Gegen Frankreichs konservativen Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy ist wegen illegaler Wahlkampffinanzierung ein formelles Ermittlungsverfahren eröffnet worden. Das kündigte die Pariser Staatsanwaltschaft am Dienstagabend an. Das Verfahren ist ein herber Rückschlag für Sarkozys Ambitionen auf eine Rückkehr in den Elysee-Palast.

Ukrainischer Ministerpräsident überstand Misstrauensvotum

Kiew - Trotz der Rücktrittsaufforderung von Präsident Petro Poroschenko hat der ukrainische Regierungschef Arseni Jazenjuk ein Misstrauensvotum im Parlament in Kiew überstanden. Bei der Parlamentsabstimmung am Dienstagabend votierten 194 Abgeordnete für seine Absetzung, 226 Stimmen wären notwendig gewesen. Dem Premier wird vorgeworfen, Reformen zu verschleppen und zu wenig gegen Korruption zu tun.

Ex-UNO-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali gestorben

New York - Der frühere UNO-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali ist tot. Der ägyptische Diplomat starb im Alter von 93 Jahren, wie der derzeitige Vorsitzende des UNO-Sicherheitsrats, der Venezolaner Rafael Ramirez, am Dienstag in New York mitteilte. Boutros-Ghali war von 1992 bis 1996 sechster Generalsekretär der Vereinten Nationen und der erste Afrikaner auf diesem Posten. Seine Amtszeit als UNO-Generalsekretär war vom Zerfall Jugoslawiens, dem Völkermord in Ruanda und der Irak-Krise geprägt.

Papst besuchte mexikanische Unruheregion Michoacan

Morelia/Vatikanstadt - Papst Franziskus hat während eines Besuches in der mexikanischen Unruheregion Michoac�n zum Kampf gegen die Drogenkartelle aufgerufen. Während einer Rede vor rund 22.000 Menschen im Stadion der Stadt Morelia forderte Franziskus die Gesellschaft auf, angesichts von Gewalt und Korruption nicht zu kapitulieren. Die lokale katholische Kirche ermunterte Franziskus, sich nicht in ihren Sakristeien zu "verschanzen". Zum Abschluss seines Besuchs in Mexiko besucht der Papst am Mittwoch die nördliche Grenzstadt Ciudad Juarez.

Eagles of Death Metal spielten nach Anschlag in Paris

Paris - Die US-Rockband Eagles of Death Metal hat drei Monate nach dem Terroranschlag auf den Musikclub "Bataclan" wieder ein eigenes Konzert in Paris gespielt. Mit tosendem Jubel begrüßte das Publikum die Gruppe um Frontmann Jesse Hughes, die auch diesmal das Tiroler Duo White Miles als Vorgruppe im Gepäck hatte. Im Publikum saßen auch zahlreiche Überlebende der islamistischen Attacke auf das "Bataclan"-Konzert der Band am 13. November. Ein Terrorkommando hatte damals 90 Besucher des Musikclubs ermordet.

(Schluss) mas/vos

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