25.03.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Rom - Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen italienischer Anti-Terror-Einheiten hat am Abend in Rom der Kreuzweg am Kolosseum begonnen. Zu der stimmungsvollen Prozession, mit der an die Leidensstationen Jesu erinnert werden soll, haben sich Zehntausende Gläubige vor dem antiken Amphitheater versammelt. Auch Papst Franziskus verfolgt die Meditationen an den 14 Stationen der "Via Crucis", die von Kardinal Gualtiero Bassetti, dem Erzbischof von Perugia, verfasst wurden. Unter den Teilnehmern, die das Kreuz tragen, sind auch eine Chinesin, ein Kenianer, eine Zentralafrikanerin und zwei Syrer.
Zahlreiche Terrorverdächtige in Europa festgenommen
Brüssel - Nach den Selbstmordanschlägen von Brüssel macht die Polizei in mehreren Ländern Jagd auf Komplizen. In Belgien, Frankreich und Deutschland wurden fast ein Dutzend Terrorverdächtige festgenommen. In Paris wurde ein Mann gefasst und damit nach Regierungsangaben ein Anschlagsplan vereitelt. In Deutschland nahm die Polizei zwei Männer fest, die zum Umfeld der Brüssel-Attentäter gehören könnten.
USA töten offenbar Nummer zwei des Islamischen Staats
Washington - Den USA ist ein offenbar wichtiger Schlag gegen die Führungsspitze des IS gelungen. Nach Angaben von Verteidigungsminister Ashton Carter wurde bei einem Luftangriff der "Finanzminister" der Miliz, Abdul Rahman al-Qaduli, getötet. Die "Beseitigung" dieses Führungsmitglieds werde die Fähigkeit der Organisation schwächen, "Operationen innerhalb und außerhalb des Irak und Syriens auszuführen. Laut Carter war al-Qaduli, der auch den Namen Haji Imam trug, "eines der wichtigsten Führungsmitglieder" des IS und für mehrere Komplotte im Ausland verantwortlich. In US-Medienberichten wurde al-Qaduli als die "Nummer zwei" der Miliz hinter Chef Abu Bakr al-Bagdadi bezeichnet.
US-Demokraten gehen in drei weitere Vorwahlen
Washington - Mit drei weiteren Vorwahlen setzen die US-Demokraten am Samstag ihre Suche nach einem Präsidentschaftskandidaten fort. Gewählt wird in den Staaten Hawaii, Washington und Alaska. Die frühere Außenministerin und First Lady Hillary Clinton geht klar führend in die Abstimmungen. Allerdings will ihr Widersacher Bernie Sanders nicht aufgeben und könnte Achtungserfolge feiern, etwa in Alaska oder in Washington. Bei den Republikanern, wo sich mit Donald Trump, Ted Cruz und John Kasich noch drei Kontrahenten gegenüberstehen, wird erst am 5. April wieder gewählt.
Mehr als 20 Tote bei Anschlagserie im Jemen
Aden - Bei einer Anschlagserie im Jemen sind am Freitag mehr als 20 Menschen getötet worden. Insgesamt seien drei Angriffe in Aden im Süden des Landes verübt worden, teilten die Sicherheitskräfte mit. Es seien mindestens 22 Menschen getötet worden. Zu den Anschlägen bekannte sich die Jihadistenmiliz Islamischer Staat, die von 27 Todesopfern sprach. Jemen ist in den vergangenen Monaten immer weiter im Chaos versunken, fast täglich gibt es Anschläge.
Treichl hat 2015 fast 3 Millionen Euro verdient
Wien - Andreas Treichl, Konzernchef der Erste Group, hat im abgelaufenen Jahr 2,95 Millionen Euro Gage ausbezahlt bekommen. Zum Vergleich: 2014 lag seine Gage bei 2,18 Mio. Euro. Anders als im Verlustjahr 2014 (und auch 2011), wo es keinen Erfolgsbonus an das Bankmanagement gegeben hatte, gibt es für das Geschäftsjahr 2015 wieder eine Erfolgsbeteiligung. Erfolgsboni werden immer erst zeitverzögert ausgezahlt. Seit dem Jahr 2010 wird der variable Teil der Vorstandsgagen, sowohl bei Barzahlungen als auch "Aktien-Äquivalente, auf fünf Jahre aufgeteilt.
Sommerzeit - und wieder wird an der Uhr gedreht
Wien - Lieber ein wenig früher sollten am heutigen Samstag all jene schlafen gehen, die Probleme damit haben, 60 Minuten früher aus den Federn zu kommen - denn es wird ernst mit der Sommerzeit: Sonntag früh, exakt um 2.00 Uhr, wird es plötzlich 3.00 Uhr sein. Wieder zurück werden die Chronometer am 30. Oktober gestellt. 1980 wurde die Sommerzeit in Österreich eingeführt. Sie hat ihren Ursprung in der Ölkrise von 1973 und sollte helfen, Energie zu sparen. Heute freuen sich wohl vor allem jene, die Dank der Zeitverschiebung eine zusätzliche Stunde bei Tageslicht im Freien verbringen können.
(Schluss) pat/mhh
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